Apfelpfannkuchen sind toll. Apfelpfannkuchen wecken Kindheitserinnerungen und wenn sie nicht gerade wie die meiner Oma auch noch eine sehr dunkle Variante ihrer selbst sind, könnte ich in ihnen baden (für alle glühenden Verehrer der Realkonsistenz: in ihrem Teig). Das Problem ist nur, dass ich Pfannkuchen im allgemeinen stets nach Gefühl zu machen pflege und durch „noch ein bisschen Mehl hier und noch ein bisschen Milch da“ auch noch nie auf die Idee gekommen wäre, dies exakt abmessen zu wollen. Daher heute mal keine genauen Gramm-Angaben und die dringend ernst zu nehmende Bitte, den Teig zu kosten, bevor er in der Pfanne landet und auf Konsistenz zu überprüfen! (Nicht zuletzt mag ja jeder seine Pfannkuchen etwas mehr oder weniger dick…)
Für 4 Portionen nehmt in etwa:
- 2 Kaffeebecher Mehl
- 3 Eiweiß, 3 Eigelb
- 3 EL Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Milch nach Bedarf (am besten mit einer halben Tasse starten und dann hocharbeiten 😉 )
Das Eiweiß steif schlagen, damit die fruchtigen Pfannkuchen wirklich schön fluffig werden, alle anderen Zutaten verrühren, das Eiweiß zuletzt unterheben und mit Milch weiter verdünnen bis zur gewünschten Konsistenz.
- 2 Äpfel
schälen, Kerngehäuse ausstechen und in dünne Ringe schneiden. Den Teig mit einer Schöpfkelle in die Pfanne geben, jeweils pro Klecks einen Apfelring hineindrücken und backen.
Als Entschädigung für die etwas ungelenken Mengenangaben hier noch ein Leckerli: Superschnelles selbstgemachtes Fruchteis ganz ohne Eismaschine:
Du brauchst für 4 Schleckermäulchen zu den Pfannkuchen pro Eissorte:
- 400 g TK-Obst (auf dem Bild sind es Erdbeeren und Brombeeren)
- 75 g Zucker
- 1 P. Vanillezucker
- 150 ml Milch
Das Obst leicht antauen lassen, Zucker und Milch zugeben und pürieren. Sollte der Zauberstab zwischenzeitlich den Dienst verweigern wollen, einfach etwas mehr Milch zugeben.