Wirklich, echt wahr, es ist der 100. Post. Denn ich gehe mal stark davon aus, dass WordPress zählen kann. 😉 Als ich bei den Königsberger Klopsen auf die Seitenleiste blickte, konnte ich es gar nicht glauben, dass ich dort eine „99“ blinken sah. Überforderung. Ratlosigkeit. 100 Posts – und jetzt?
Blog-Pubertät? Schreibakne? Rezepte gegen Hormonschwankungen? +++ Blogevent? +++ Besonderes Rezept aus dem Fundus? +++ Euphorie-Anfall/ gehirntechnischer Ausfall/ Kommentare auf Blogs, bei denen ich immer nur still mitlese in tausendfacher Ausfertigung „Hey, ich hab jetzt 100 Posts, Zeit, dass Du auch bei mir mal vorbeischaust! Los!“
Öh…nö. Ja, ich geb es ja schon zu, wegen einer ganzen Menge solcher Überlegungen habe ich das ganze Wochenende kein Lebenszeichen von mir gegeben. Um mich schließlich doch en gros gegen all das zu entscheiden. Diese 100 Posts sind ja nur so schnell entstanden, weil ich die Rezepte aus meinem alten Blog hierher übertragen habe. In dieser kurzen Zeit habe ich mich zwar wirklich bemüht, regelmäßig zu bloggen, viele (Stamm-)Leser habe ich aber noch nicht, das muss ich mir noch aufbauen. Deshalb bleibt hier erstmal fast alles beim alten und die Party fällt nicht aus, sondern wird lediglich etwas nach hinten verschoben. Bis ich mich noch ein bisschen mehr in all das hineingefunden und hineingefuchst habe und bis ich weiß, wie ich sie feiern will. 😉
Bis dahin sage ich jedem, der hier klickt und liest „Vielen, vielen Dank!“ und vor allem „Trau Dich, Deinen Senf dazu zu geben!“ (ich weiß aber auch, dass das leichter gesagt ist, als getan. Wie ihr am Header vielleicht erkennen könnt, hat sich eine Kleinigkeit verändert: Meinem Wahlspruch „Zwei Orte. Ein Herz. Unzählige Rezepte.“ habe ich ein kleines „und mehr“ hinzugefügt. Nicht, dass es sich nicht schon längst eingeschlichen hätte, dass ich auch von anderen Dingen als vom Kochen erzähle. Aber das wollte ich dann ab dem 101. Post doch richtig gestellt wissen: Küchendoppelherz besteht eben nicht nur aus „Küche“, sondern auch aus „Herz“. Und weil ich die Idee eines Zweitblogs mittlerweile verworfen habe, nicht nur, weil mir effektiv die Zeit fehlt, mich um zwei Blogs so zu kümmern, wie sie es verdienen, sondern auch einfach deshalb, weil ich mich hier so wohl fühle.
In diesem Sinne: Auf die nächsten 100 Posts! 🙂