Das Design bis heute: süß, aber nichtssagend, oder?!
Eierlikör, Pesto, Apfelmus, Apfel-Streusel-Muffins und ein bisschen Schrift…aber: was stand doch da gleich? Küche? Backen? Foodblog? Herde? Ach, Herde…ja, aber…ähm, nö, vergessen, wie das Blog hieß, auf dem ich da neulich per Zufall gesurft bin…
Auf der Facebook-Seite von Christina’s Catchy Cakes wurde neulich eine Diskussion geführt (teils ein wenig hitzig, aber darum soll es hier ausdrücklich NICHT gehen), die mich nachdenklich stimmte: Gerade drei Tage zuvor hatte ich mich weniger schweren Herzens als aus Neugier und im Bewusstsein, es jederzeit rückgängig machen zu können, meinem Blog eine kleine Pediküre verpasst und den „Hauptfont“ vom mir immer noch total gut gefallenden Jellyka Delicious Cakes auf eine selbst erstellte Schriftart umgestellt. Voll individuell, Alter, hatte ich mir gedacht, und sah mich bestätigt, als Christina darüber schrieb, dass sie es immer etwas „doof“ fände, wenn sie „ihre“ Schriftart auf anderen Blogs sehe. Und sind wir doch mal ehrlich, selbst wenn uns allen bewusst ist, dass es eben nur eine begrenzte Anzahl an schönen und leserlichen frei verfügbaren Schriftarten gibt, es ist doch jedes Mal irgendwie seltsam, auf anderen Blogs oder Webseiten genau diese Schriftart mit ganz anderen Farben und Inhalten kombiniert zu sehen. Trotzdem ist es ja toll, gerade diese zu verwenden und diese auf anderen Blogs verwendet zu sehen, sich in seinem Geschmack bestätigt zu sehen und die Wirkung des Fonts in anderem Kontext bewundern zu können.
Das Thema ließ mich trotzdem nicht so richtig los, denn genau darum geht es ja für jeden, der ein Blog betreibt, mit jedem Post und dem „Design“, das innerhalb der vom Theme vorgegebenen Grenzen (Hey, ich blogge bei WordPress, ich weiß wovon ich rede ^^) zusammengebastelt wird, Individualität zu erzeugen, Leser zu gewinnen, zu halten und vor allem: ein Bild in deren Kopf zu schaffen, an das sie sich erinnern. Auf jeden Fall positiv und im besten Fall mit Namen und Blogprovider/ Domain. Damit sie das Blog spätestens im 10ten Google-Treffer ihrer ersten Suche wiederfinden können. Denn sonst geben sie auf,
es gibt ja noch genügend Blogs in den Weiten des Internets und naja – man trifft sich immer zwei mal im Leben, irgendwann wird mir das Blog schon wieder über den Weg laufen und bis dahin – ach, ich kann auch ohne dessen Lasagne leben, die 93 anderen in meinem RSS-Feed/ bei Bloglovin’/ Blog-Connect halten ja genug Lesestoff bereit
Inspiriert von diesen Überlegungen, meinem fiktiven Leser, der krampfhaft versucht, sich dank eines schwach eingeprägten Bildes von meinem bisherigen Header an den Namen und die Domain meines Blogs zu erinnern, wurde mir klar, dass dieser bisher nichts kaum etwas dafür tat, dass man sich an den Namen erinnern könnte. Und dass dieser weder ein Logo darstellte, noch wirklich für sich selbst sprechen konnte. Also tat ich eine dritte Sache, die ich zwar – wie Kochen und Fotografieren auch – gerne tue, bei der ich aber ebenfalls eher als wenig talentiert einzustufen bin: ich zeichnete mir meinen eigenen. Ob euch dieser Weg gefällt, 2Herde noch individueller zu machen, würde mich wirklich mal interessieren. Wie gesagt, mir geht es nicht um optische Perfektion (wenn ich diese anstreben würde, müsste ich auch erstmal auf ne *richtige* Kamera sparen ^^), sondern um den Wiedererkennungswert und darum, dass ich mich hier austoben kann, auch was die Gestaltung angeht (und damit ein ganz ganz wichtiger Punkt auf der Liste „warum ich blogge“).

Hier sehr ihr das vollständige Headerbild…leider passt das Format, in dem es gezeichnet wurde, in keinen Theme, bei dem ich gleichzeitig diesen Header und die Seitenleiste beibehalten kann. Klitzekleiner Grunz an WordPress an dieser Stelle…Ist Blogger da eigentlich wirklich flexibler?
Genug der Theorie und des Geschwafels…ich geh dann mal wieder in die Küche, damit es heute noch was leckeres zum Abendessen gibt. Und Brot hat auch noch keiner gebacken. Tz. Bis später dann! Und wie gesagt: Keine Scheu beim feedbacken! 😀