Es ist Sonntag, es ist Zeit für etwas Süßes! Und weil ich Granatäpfel sooooo sehr liebe – der Moment, wenn die Kerne auf der Zunge zerplatzen, hach – und wunderschöne ergattern konnte, gibt’s damit heute ein leckeres, schnell gemachtes Tiramisu ganz ohne Eier mit unwiderstehlich cremiger Mascarpone-Joghurt-Creme:
Granatapfel-Tiramisu
für 3 Gläser mit 0,3l Inhalt
2 Granatäpfel
300g Naturjoghurt
250g Mascarpone
2 Pk. Vanillezucker
1 Lage Löffelbiskuits
1 doppelter Espresso
etwas Kakaopulver
Die Granatäpfel entkernen, dazu am besten eine Schürze tragen. 😉 Mascarpone mit Naturjoghurt und Vanillezucker cremig rühren. Die Löffelbiskuits zerbröseln, je eine Lage von ihnen in die Dessertgläser füllen, mit Espresso beträufeln und Granatapfelkerne darüber schichten, die Joghurtcreme darauf geben, die drei Schichten nochmal wiederholen und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach mit etwas Kakaopulver bestreut servieren.
Habt Ihr es schon gesehen, der Mensa-Dienstag hat es in die aktuelle Ausgabe der Schmausepost geschafft! Ist das nicht toll? Habt einen schönen Sonntag! 🙂
verständlicherweise auch ein Dessert geben. Natürlich könnten wir es uns jetzt auch einfach machen, die Packung mit dem Vanilleeis aus dem Gefrierschrank holen, ein paar Himbeeren heiß machen und dabei hoffen, dass der Abend noch genauso wird. Frei nach dem Motto „Drum prüfe, wer sich ewig bindet…“ habe ich allerdings ein Dessert ausgesucht, bei dem Ihr gleich mal antesten könnt, ob Euer Gegenüber denn auch wagemutig is(s)t Eurem Geschmack vertraut – denn so eine
Melone mit Korianderzucker
ist sicher nichts für jeden. Die Inspiration habe ich übrigens von hier.
Du brauchst für 2:
eine kleine Honigmelone
3 EL braunen Zucker
2 unbehandelte Limetten
4-5 Korianderblätter (auf dem Bild seht Ihr Vietnamesischen Koriander und diesen habe ich auch verwendet)
Die Honigmelone entkernen & das Fruchtfleisch würfeln, auf einen Teller geben. Den braunen Zucker zusammen mit dem Saft einer Limette und den fein geschnittenen Korianderblättern im Mörser zerreiben, die entstandene „Soße“ über die Melone verteilen und mit der in Spalten geschnittenen verbliebenen Limette garniert servieren.
Und zum Abschluss dieses kleinen Menüs verrate ich noch eine Kleinigkeit aus dem Nähkästchen: Bei der Zusammenstellung dieses Menüs habe ich vor allem darauf geachtet, dass alles gut zusammenpasst, dass es mir und denjenigen, die ich bekocht habe gut geschmeckt hat. Erst im Nachhinein ist mir der besondere Clou daran aufgefallen und Herr D. und ich haben uns köstlich amüsiert: Ihr könnt nämlich jeden Mann versuchen, damit zu bezirzen, außer ihn! So selten ich für Herrn D. eine Extrawurst braten muss, sind es doch ausgerechnet die drei Rezepte, die ich für das Erstes Date-Event einreiche, die er jeweils mit kleinen Abwandlungen serviert bekommen hat… ;o)
Nichtsdestotrotz würde ich mich sehr freuen, wenn es etwas von diesen Gerichten auf Euren Teller schafft – ich versichere Euch: Auch einzeln und ohne richtiges Erstes Date sind sie sehr lecker!
Uuuuuups, beinahe hätte ich es vergessen, bei diesen tropischen Temperaturen (unglaubliche 24 °C im Frankenland! Zweitheimatliebe <3) muss noch ein klein wenig Grundwissen vermittelt werden, nicht, dass mir noch irgendeiner von Euch ohne Eis auskommen muss. Für alle, die also nicht in der ausgesprochen glücklichen Position sind, eine eigene Eismaschine zu besitzen hier noch ein Rezept aus dem Sommereinmaleins der schnellen Gelüsteküche:
Selbstgemachtes Fruchteis
Du brauchst pro Sorte (reicht für 4 kleine Portionen):
300 g TK-Früchte (z.B. Erdbeeren, Himbeeren, Mango)
1-2 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
etwa 100 ml Vollmilch (wer’s besonders cremig mag, nimmt Sahne)
Früchte mit dem Zucker (am besten nur mit dem Vanillezucker anfangen und dann „hocharbeiten“, es kommt natürlich auch auf die Fruchtsorte an) und etwas Milch (auch hier einfach nach und nach zugeben) in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Pürierstab bearbeiten.
Wer einen „altersschwachen“ Küchenhelfer besitzt oder es ihm nicht so ganz zutraut – vielleicht will man den Getreuen ja auch nicht überfordern – kann die Früchte auch 10 Minuten antauen lassen (aber nicht zu lange, sonst gibt’s kein Eis mehr!)
Reste – so habe ich gelesen – kann man problemlos in Eiswürfelformen wieder einfrieren, aus eigener Erfahrung kann ich nichts sagen, denn Herr D. und ich mutieren zu kleinen Eismonstern. Besonders geil finden wir diese Saison übrigens Mangoeis: auf die Idee kamen wir, weil der Discounter mit dem „L“ jetzt TK-Mango in Stücken in seiner Produktpalette hat, bestimmt kriegt Ihr aber auch woanders Mango oder Eure Lieblings-Obstsorte – wenn nicht, friert sie einfach einen Tag vorher selbst ein! 🙂
Jetzt wünsche ich Euch allen einen schönen Vater-Feier-Tag morgen!
Man schmeißt ja keine Lebensmittel weg. Nun könnte man anbringen, die Abtropfflüssigkeit bei einem Glas Kirschen sei kein Lebensmittel, sondern ein notwendiges Übel. Ganz schnell zum Lebensmittel wird sie allerdings, wenn man daraus ein Dessert macht. Von der CherryChocolate-Tarte übrig geblieben schaute mich die rote Suppe erwartungsvoll an, wie immer. Was für ein Glück, dass ich kurz zuvor auf irgendeinem Blog (der Verfasser möge es mir verzeihen, dass ich ausnahmsweise nicht gleich ge-evernoted habe, wo mir das über den Weg gelaufen ist) selbstgemachteWaldmeister-Götterspeise bestaunt habe. Also: Gelatine hervorgekramt und eine leckere
Kirschgötterspeise
gezaubert. Herr D. (der heimliche Götterspeisenspezialist in unserem Haushalt) ist schon ganz angefixt, was man denn noch so für tolle Sorten ausprobieren könnte…vielleicht mit Alkohol? Ich werde berichten! 😉
Du brauchst für 2-3 zufriedenstellende Dessertportionen:
Den Saft aus einem Glas Kirschen (mit den Kirschen kannst Du ja eine Tarte backen: dunkel oder hell), das sind ca. 400 ml
4 Blätter Gelatine
1 1/2 EL Zucker
1 Prise Zitronenschalenabrieb (wobei sich hier das Pulver von R*F als sinnvoller erwiesen hat, da sehr fein. Man braucht wirklich nur ein ganz kleines bisschen.)
Die Gelatineblätter nach Packungsanweisung einweichen, nach 10 Minuten leicht ausdrücken. Zusammen mit einem kleinen Schluck des Kirschsaftes (vermischt mit Zucker & Zitronenabrieb) erhitzen, bis sich die Gelatine völlig gelöst hat. Die restliche Flüssigkeit zugeben, mit dem Schneebesen gut verrühren und anschließend in Dessertgläser füllen. Über Nacht im Kühlschrank auskühlen lassen.
Eigentlich wäre ja jetzt einigen bestimmt nach Vanillesauce. Aber das ist ja immer so eine Sache. Und diese Kaloriiiiiiiien (wenn man sie mit Sahne macht, wo sie aber doch so gut schmeckt)…ich hab da so eine kleine, süße Alternative. Vielleicht keine Vanillesauce im klassischen Sinne aber für den kleinen Klecks zwischendurch immer recht praktisch:
Aus dem süßen Teil der Foodblogger-Welt sind Oreos ja nicht wegzudenken. Selbst hergestellt, in Muffins, Cupcakes, Brownies, Käsekuchen – den Fantasien scheinen nicht so wirklich Grenzen gesetzt zu sein. Nun hatte ich ja meinen Einkauf für’s Wochenende vorgestern sorgfältig erledigt und wie immer kein besonderes Dessert eingeplant. Irgendwas zu backen findet sich ja eigentlich immer und die Apfel-Streusel-Muffins sind ja auch ein ganz tolles süßes Leckerli, das ohne besondere Zutaten entstanden ist, die ich extra auf den Einkaufszettel hätte schreiben müssen. Nun war es mir heute nach etwas Süßem und eigentlich wollte ich mir einen der Apfelmuffins schnappen, als mein Blick auf die Reste einer Packung Oreos im Geschirrschrank fiel. Da sich die Muffins, gerade wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt, auch problemlos ein paar Tage halten, dachte ich mir, dass sich daraus ja sicher auch etwas Tolles zaubern ließe, ich hatte ja schon genug Rezepte in anderen Blogs mit den kleinen schwarzweißen Leckerchen gelesen. Ein paar Handgriffe später standen neben den Keksen auch noch eine Banane und etwas Frischkäse sowie eine übrige halbe Zitrone auf der Arbeitsplatte und mir wurde klar, dass alles auf ein Tiramisu rauslaufen sollte, gerade weil ich gespannt war, ob das mit Joghurt-Frischkäse genauso lecker werden könnte wie mit Mascarpone. Das leicht-salzige kombiniert mit dem Zucker, den Bananen und den Keksen hat mir richtig gut geschmeckt und außerdem ein paar von diesen lästigen kleinen Fett-Tierchen gespart. Wie gut, dass ich in letzter Zeit schon einiges von süßen Sachen kombiniert mit Fleur de Sel, Salzbutter & Co. gelesen hatte, sodass ich mir dabei gar nicht sonderlich wagemutig oder abartig vorkommen musste. 😉
Oreo-Bananen-Tiramisu
Du brauchst für 2 Portionen:
4 Oreo-Kekse (oder ähnliches)
200 g Frischkäse oder Mascarpone
1 Eigelb
2 EL Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
Saft einer halben Zitrone
1 große Banane
1 EL Kakaopulver
1 Tässchen Espresso
Die Oreos auseinandernehmen: Die Creme abkratzen und in eine Schüssel geben, die Kekshälften in eine andere. Die Kekshälften grob zerdrücken. Die Kekscreme mit dem Frischkäse, dem Eigelb, den 2 EL Zucker und einem Päckchen Vanillezucker verquirlen.
Die Banane schälen und zusammen mit dem zweiten Päckchen Vanillezucker sowie dem Zitronensaft zermatschen.
Nun zuerst die zerkrümelten Kekse in die vorgesehenen Behälter (Dessertgläser oder -schüsselchen) füllen, jeweils mit etwas Espresso beträufeln. Zuerst die Bananenmasse und dann die Frischkäsecreme obenauf geben. Der Konsistenz wegen solltest Du es für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach Kakao drüber sieben und servieren.