2 Herde wohnen, ach, in meiner Brust


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Veganes Sellerie-Gulasch

Sellerie-Gulasch 1

Aloha ihr Lieben sw

Vielleicht haben einige von euch die „Das perfekte Dinner“-Foodblogger-Runde gesehen. In üblicher Wettkoch-Tradition haben sich Anfang Oktober fünf Foodblogger um das Preisgeld die Finger wund gekocht. Ich habe mich – ich gestehe – bei der Ausstrahlung vor allem über die schier unendliche Kette an Extrawürsten amüsiert, die vor allem der Sieger (Aschaffenburger können’s halt einfach! Ich grinse mal fett und dreist hinter meinem Kochtopf vor und freue mich über meine tolle Heimat…) für die anderen gebraten hat. Oder eben gerade nicht Extrawurst, denn gerade die Kein-Tier-Debatte war besonders in der Folge, in der Sophia und ihr Schnippelboy den Kochlöffel schwangen, sehr präsent. Vor allen – hier die Ultrakurzzusammenfassung für alle, die es nicht gesehen haben oder denen es nicht so präsent ist – waren die anderen vier Kandidaten ziemlich befremdet davon, dass sie „Tier ohne Tier“ servierte, also Dinge wie Ganz falschen Hasen oder Falsches Hühnchen (die „originalen „Gerichte habe ich leider gerade nicht gefunden, sorry) – der Tenor war also irgendwie: „Warum muss denn Essen ohne Tier trotzdem dem Tier so ähnlich sein?“ bzw. „Warum muss man das so nennen?“. Ich will jetzt hier keine Debatte vom Zaun brechen, ob die Wurst nun Vurst heißen darf oder besser Vegane Wurst-Imitation oder das böse W-Wort gar nicht im Namen tragen darf – ich hole einfach schon wieder viel zu weit aus. Hehe. Beim folgenden Rezept habe ich mich aber einfach daran erinnert gefühlt, denn: Darf ich das Gulasch denn jetzt Gulasch nennen und wenn ich es nicht Gulasch nenne, wie nenne ich es denn dann? Fest steht, das Kind braucht einen Namen, denn L. äußerte sich gestern entzückt:

„Hast du das schon gebloggt? Das is soooo lecker, das musst du bloggen! Sellerie an die Macht!“

Und nachdem L. noch nie Fleisch gegessen hat und das ihr erstes Gulasch war (und auch ihr einziges bleiben wird, so irgendjemand das G-Wort fleischrechtlich schützen lässt), nenne ich es einfach Veganes Sellerie-Gulasch und empfehle euch allen, es einfach mal auszuprobieren, wenn ihr Lust auf was Herzhaftes habt, das genau richtig für den Winter ist:

Sellerie-Gulasch 3

Veganes Sellerie-Gulasch

  • 300 g Knollensellerie (geputzt)
  • 1 rote Paprika
  • 1 große rote Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Öl
  • 2 EL Sojasauce
  • 1/2 Liter Gemüsebrühe
  • 1/2 Dose stückige Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark
  • je eine kräftige Prise schwarzer Pfeffer, Paprika rosenscharf und Paprika edelsüß, wenn du hast auch etwas schwarze Paprika
  • bis zu 3 TL Suppengewürz oder entsprechend Salz

Die Paprika waschen und in Stücke schneiden, die Zwiebel und den Knoblauch schälen. Knobi fein würfeln, die Zwiebel in halbe Ringe schneiden.

In einem Topf das Öl erhitzen, die Zwiebeln und den Knoblauch zusammen mit den Paprikastücken darin anschwitzen, mit Paprikasorten und Pfeffer würzen, die Sojasauce und die Tomatenstücke dazu geben, alles gut verrühren, noch einen kleinen Moment anrösten und mit der Hälfte der Brühe ablöschen.

Das Tomatenmark einrühren und alles aufkochen lassen, die Brühe nach und nach zugeben und nach ca. 5 Minuten köcheln. Zwischenzeitlich den Sellerie in grobe Würfel schneiden und in die Sauce geben. Leicht köcheln lassen, bis der Sellerie weich ist, das dauert ca. 15-20 Minuten und hängt natürlich auch von der Größe der Selleriestücke ab.  Salzkartoffeln sind die ideale Beilage, Nudeln und Reis hüpfen aber sicher auch nicht vom Teller. 😉

Übrigens: Wie bei „richtigem“ Gulasch gilt: Schmeckt erst am nächsten Tag so richtig gut! 😉

Guten Appetit!

Herzlichst Kristina sw

Sellerie-Gulasch  2


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Vegane Wirsingrouladen

Vegetarische Wirsingrouladen

Aloha ihr Lieben sw

Oh Mann, im Moment mache ich mich echt rar – das tut mir wirklich leid. Leider kann ich mich nicht vierteilen, im Moment wäre das oder vielleicht ein paar Heinzelmännchen aber wohl die einzig wahre Lösung für meine vielen Baustellen. Dafür hab ich heute mal was Veganes mitgebracht – der treue Leser hat jetzt vielleicht ein bisschen nervöses Augenzucken oder glaubt, nicht richtig zu lesen, denn das ist ja hier eher selten der Fall. War auch  – hehe – eigentlich gar nicht so geplant, sondern lediglich vegetarisch für die liebe L. Geschmeckt hat es uns beiden ganz vorzüglich und satt machen die Wirsingrouladen durch die Reisfüllung auch echt gut – also: Nix wie ran an den Herd! 🙂

Wirsingrouladen mit Reis (vegan)

Du brauchst für 8 Rouladen (reicht etwa für 4 Portionen):

  • 8 große Wirsingblätter
  • 2 Beutel (250g Langkornreis)
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL Tomatenmark
  • 2 EL Olivenöl
  • insgesamt einen Liter Gemüsebrühe (hier hab ich ’ne tolle Videoanleitung für vegane Instant-Gemüsebrühe gefunden, muss ich auch mal ausprobieren)
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • Salz, Pfeffer & Muskat
  • 2 Lorbeerblätter
  • Zahnstocher

Einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und den Reis zum Kochen hineingeben. Ein Sieb darauf setzen, die Wirsingblätter hineinlegen und 5-7 Minuten mit aufgelegtem Deckel dünsten. Zwischenzeitlich die Zwiebel fein würfeln und den Knoblauch fein hacken. Den Reis abschütten, die Wirsingblätter auf die Seite legen. 

In dem Topf 1 EL Öl erhitzen, die Hälfte der Zwiebelwürfel und den Knoblauch darin anschwitzen und den Reis zugeben. Mit dem Tomatenmark vermengen, ein paar Schlucke Brühe zugeben und unter Rühren so lange garen, bis die Masse gut vermischt ist und nichts mehr flüssig. Mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat würzen und den Topf beiseite stellen, einen Moment abkühlen lassen.

Zwischenzeitlich in einem anderen Topf die restlichen Zwiebelwürfel und den Knoblauch im verbleibenden EL Öl andünsten, nach und nach mit der Brühe und den stückigen Tomaten auffüllen, die Lorbeerblätter zugeben und bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren vor sich hin köcheln lassen, während die Wirsingrouladen vorbereitet werden. Dafür auf je ein Wirsingblatt 2 EL von der vorbereiteten Reis-Tomaten-Füllung geben, zusammenwickeln und mit Zahnstochern (ich nehme 3 pro Roulade, eine in der Mitte und eine an jeder Seite) oder natürlich mit Garn fixieren. Die fertig gerollten Rouladen in die köchelnde Sauce legen und für 5-10 Minuten darin gar ziehen lassen. 

Guten Appetit!

Herzlichst Kristina sw

Vegetarische Wirsingrouladen


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[Mensa-Dienstag 5] Blumenkohl-Brokkoli-Gratin

Mensa-Dienstag Logo sw-fertig

Aloha ihr Lieben sw

Ich bin wieder da! 😉 Vielen, vielen, vielen Dank über Eure Genesungswünsche nach meinem Unfall – ihr seid so unglaublich zuckersüß, mir hat es ganz die Sprache verschlagen, als ich die lieben Kommentare gelesen habe. Hier war zwei Wochen Sendepause, wie ihr gemerkt habt, aber ich musste mich erstmal von dem Schock erholen und wieder fit & mobil werden, so ein Crash steckt einem doch ganz schön in den Knochen. Außerdem blieb natürlich einiges an Uni-Arbeit liegen, das abgearbeitet werden wollte – leider bleiben die Uhren ja nicht einfach mal stehen, auch wenn man es noch so sehr gebrauchen könnte.

Mit dem Kochen war ich auch nicht ganz so kreativ in diesen zwei Wochen und deswegen bin ich ganz froh, dass es mir mein „Mensa-Dienstag“ einigermaßen leicht macht, den Wiedereinstieg zu finden, schließlich ist die Aufgabe ja klar definiert. 😉 Weil mir aber Nudeln so ein bisschen zum Hals raushingen (zumindest in den gängigen Mensa-Kombinationen) habe ich mich diesmal für ein leckeres, gesundes Gemüsegratin entschieden. Das Original ist mal wieder in den Rankings nicht so gut weggekommen, weswegen ich es als Herausforderung gesehen habe, das Gericht ein wenig zu entschlacken – dem ist natürlich direkt die Béchamelsauce zum Opfer gefallen, denn auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hatte, möglichst nahe an der Vorgabe zu bleiben, darf trotzdem das wegfallen, was mir selbst nicht sooooo gut schmeckt…so eine Mehlschwitze ist meiner Meinung nach nämlich nicht in jeder Kombination lecker und auch wenn es stark auf den Winter zugeht (dieser Schnee, ich mag ihn schon jetzt nicht!), muss man den Winterspeck ja nicht schon vor Weihnachten auf die Rippen gefuttert haben.

Blumenkohl-Brokkoli-Auflauf 1

Blumenkohl-Brokkoli-Gratin

Du brauchst für eine Portion:

  • 1/4 Kopf Blumenkohl
  • 1/2 Brokkoli 
  • => von beiden Gemüsesorten also je etwa 250g, TK ist natürlich eine Alternative ^^
  • 75g Bergkäse, frisch gerieben
  • 150ml Milch 
  • 1 Ei
  • 2 gut gehäufte TL Suppengewürz
  • oder je eine kräftige Prise Salz und Pfeffer
  • eine Prise geriebene Muskatnuss

Blumenkohl-Brokkoli-Auflauf 2

Blumenkohl und Brokkoli putzen und in Röschen teilen, in einem Topf Salzwasser zum Kochen bringen, ein Sieb draufsetzen, Blumenkohl und Brokkoli hineingeben und bei aufgelegtem Deckel (auf das Sieb) etwa 20 Minuten dünsten. Zwischenzeitlich den Backofen vorheizen (200°C Ober-/ Unterhitze).

In einer Schüssel die Milch mit dem Ei und den Gewürzen kräftig verquirlen und eine Auflaufform vorbereiten (ggf. einfetten). Blumenkohl und Brokkoli in die Auflaufform geben, mit der Milchmischung übergießen und mit dem Käse bestreut etwa 25 Minuten im vorgeheizten Ofen überbacken.

Natürlich könnt ihr auch Nudeln dazu machen (oder im Gratin vorgekocht mitgaren), Reis und Kartoffeln passen sicher auch, mir hat aber einfach ein Stück Baguette dazu gereicht.

Blumenkohl-Brokkoli-Auflauf 3 Zusammenfassung

Kalkulation_Blumenkohl-Brokkoli-AuflaufMein Fazit fällt diesmal eher durchwachsen aus: Es war kein Problem, den Mensapreis von 1,95€ zu unterbieten – allerdings sind der Aufwand mit alles in allem etwa einer Stunde (wobei man während der Garzeit im Ofen natürlich problemlos lernen kann, strebsam wie Studenten ja so sind…) und der Energieverbrauch bei einer Portion für meinen Geschmack ein wenig heftig. Mit Béchamelsauce wäre mir das Ganze sicher zu mächtig gewesen, mit der Ei-Milch-Mischung und dem kräftigen Bergkäse war das Essen genau richtig. Nächstes Mal würde ich mir allerdings doch einen Mitesser einladen – wobei eine mit-zubereitete zweite Portion auch ein hervorragendes Mittagessen für den nächsten Tag abgibt, das Gratin schmeckt nämlich auch kalt oder aufgewärmt. 🙂

Lasst es euch schmecken & habt einen schönen Tag!

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Kichererbsensalat & Honiggeschnetzeltes vom Rind

Kichererbsensalat 2

Aloha ihr Lieben sw

Die liebe Yvonne von „Experimente aus meiner Küche“ hat bald Geburtstag und  – wir kennen das alle – weiß noch nicht so genau, was sie ihren Gästen tolles vorsetzen soll. Das Angebot ist riesig, die Auswahl schwierig: Es soll ja für alle was dabei sein, man will am „großen Tag“ möglichst wenig in der Küche stehen und es soll trotzdem alles frisch und lecker schmecken. Gar nicht so einfach…

Partyrezepte Event Experimente aus meiner Küche

 

Herr D. und ich haben Glück, wir sind beide Frühjahrs- bzw. Sommerkinder und grillen deswegen meistens auf dem Balkon. Dazu ein paar leckere Salate, selbstgemachte Soßen/ Dips und Dessert oder Kuchen – dadurch, dass Grillen eine sehr gesellige Sache sein kann, sind wir da immer fein raus. Jetzt im November muss man sich natürlich etwas anderes einfallen lassen, denn frierende Gäste sind sicherlich nicht gerade in bester Feierlaune. 😉

Salat, finde ich, ist allerdings zu keiner Jahreszeit fehl am Platz. Und deswegen reiche ich für das Event einen frischen, leckeren Kichererbsensalat ein, der problemlos auch schon am Vortag zubereitet werden kann und gut zu vielen anderen Gerichten passt:

Kichererbsensalat

Basisversion für 4 Portionen – für eine ordentliche Party-Buffetschüssel voll würde ich die Menge verdoppeln. 🙂

  • 2 große Dosen Kichererbsen (800ml)
  • 1 Salatgurke
  • 3 große Tomaten
  • 1 kleiner Bund Petersilie (40g)
  • einige Blätter frische Minze
  • Für das Dressing:
    • Saft einer Zitrone
    • 2 EL Walnussöl
    • 2 EL Honig
    • 1 EL Kreuzkümmel
    • Salz & Pfeffer

Die Kichererbsen abtropfen lassen und in eine große Schüssel geben. Salatgurke und Tomaten waschen, entkernen & würfeln und zu den Kichererbsen geben. Die Kräuter hacken, alle Zutaten für das Dressing verrühren und alles in die Schüssel geben. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Kichererbsensalat 1

Die Möglichkeiten, was man zum Kichererbsensalat essen kann, sind natürlich vielfältig. Für alle, die es gerne herbstlich-rustikal mit asiatischer Note mögen hier noch ein Rezept für Honiggeschnetzeltes vom Rind, das einen tollen geschmacklichen Kontrast zum Kichererbsensalat bildet und das auch aufgewärmt und warmgehalten werden kann:

Honiggeschnetzeltes vom Rind

Basisversio für 2-3 Portionen

  • 500g Rindergeschnetzeltes (oder einfach Rouladen in dünne Streifen schneiden)
  • 3 EL Sojasauce
  • 3 EL Sojasauce mit Pilzgeschmack
  • 2 EL dickflüssige Austersauce
  • 2 EL Honig
  • 2 Zehen Knoblauch
  • frisch gemahlenen Pfeffer
  • frisch gemahlene Chiliflocken

Alle Zutaten für die Marinade gut verrühren & das Fleisch darin eine Stunde ziehen lassen.

Kichererbsensalat und Honiggeschnetzeltes 1

  • 2 EL Sesamöl
  • 4 Schalotten
  • 1 Rosmarinzweig
  • 2 x 0,5l Rindfleischbrühe
  • 2 EL dickflüssige Austersauce
  • 2 EL Honig

Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch zusammen mit den in feine Ringe geschnittenen Schalotten rundherum knusprig anbraten. Mit einem halben Liter Brühe ablöschen, den Rosmarinzweig hinein geben und eine halbe Stunde köcheln lassen. Nach einer halben Stunde die restliche Brühe, die Austernsauce und den Honig einrühren und noch eine halbe Stunde köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer & Chiliflocken abschmecken und zum Kichererbsensalat servieren.

Und weil Yvonne auch gerne partytaugliche Archivschätzchen pinnen würde, gibt’s hier noch ein paar Posts, die ich feierwütigen an’s Herz legen möchte:

Herzlichst Kristina sw

PS: Einen kleinen Grund zu feiern hab ich auch – das war gerade mein 300. Post auf 2Herde – Mann, Mann, Mann wie die Zeit vergeht! 🙂

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Süßes am Sonntag: Herbstcupcakes mit Äpfeln & Schokotopping

Apfel-Haselnuss-Muffins Erdbeerlounge 3

Aloha ihr Lieben sw

Brrrr…habt ihr diese Woche auch schon die Autoscheiben freikratzen und die Heizung hochdrehen müssen? Der Herbst scheint sich langsam zu verabschieden, wie ich auf dem Weg zur Uni feststellen musste – hier der Vergleich:

Letzte WocheDiese Woche

So langsam kommt also eindeutig wieder die Zeit, sich mit dem Liebsten auf der Couch in eine Decke zu kuscheln und diese wohlig-warme Position nur für wirklich notwendige Erledigungen zu verlassen – so zumindest in der Theorie, die Alltagspraxis sieht (natürlich) leider anders aus. Den Herbst will ich trotzdem noch nicht ziehen lassen, deswegen serviere ich euch heute die herbstlichen Cupcakes, die ich für das Gewinnspiel von Erdbeerlounge & Verpoorten eingereicht habe (vielleicht schaut ihr ja auch mal vorbei, es gibt tolle Preise zu gewinnen – Gelegenheit ist noch bis morgen Abend! 🙂 )

Herbstcupcakes mit Äpfeln & Schokotopping

Du brauchst für 6 Cupcakes:

  • 25 g Butter
  • 110g Naturjoghurt mit 3,5% Fett
  • 50g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 75g Mehl
  • 75g Haselnüsse
  • 1 Pk. Natron
  • 1 gestr. TL Zimt
  • 1 Apfel
  • 100g Vollmilch-Kuvertüre
  • 25g Vollmilch-Schokolade
  • 1 Spritzer neutrales Öl
  • 6 ganze Haselnusskerne

Den Apfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Den Backofen auf 175°C Ober-/ Unterhitze vorheizen.

Die Butter und den Naturjoghurt in eine Schüssel geben und zusammen mit Zucker & Vanillezucker mit dem Handrührgerät verquirlen. Das Ei hinzufügen, alles gut verquirlen.

Mehl, Haselnüsse, Natron und Zimt vermischen und nach und nach unter die Mischung rühren, bis alles gut verquirlt ist. Die Apfelstücke unterheben.

6 Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auskleiden und den Teig darauf verteilen. Die Formen werden dabei bis zum Rand voll. Das Blech in den vorgeheizten Backofen schieben und 20 Minuten backen.

Zwischenzeitlich Kuvertüre und Schokolade grob gehackt im Wasserbad schmelzen, dabei von Anfang an immer wieder rühren, Sobald beides einigermaßen verbunden ist, den Spritzer Öl zugeben, alles zu einer cremigen Masse verrühren und vom Herd nehmen, nicht komplett schmelzen.

Die Muffins aus dem Ofen nehmen, das Topping gleich darauf mit einem Esslöffel drapieren und mit einem ganzen Haselnusskern garnieren. Abkühlen lassen und genießen.

Apfel-Haselnuss-Muffins Erdbeerlounge 4

Ich bin ganz begeistert, wie locker-fluffig die Muffins durch den Joghurt geworden sind und wie das Schoko-Topping einfach perfekt zum Rest passt. Solltet ihr wirklich mal nachbacken! Und, was habt ihr heute schönes vor? Schiebt ihr auch etwas Süßes in den Ofen?

Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag! ❤

Herzlichst Kristina sw

PS: Gefällt euch die neue Optik? Mit dem ersten Frost ist der Herbst auf 2Herde einem neuen Design gewichen.

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Gratinierte Nudelmuffins – inspiriert von der „Slowly Veggie!“

Tagliatelle-Muffins B

Aloha ihr Lieben sw

Was kommt dabei heraus, wenn ich meinem Schwesterherz, um sie zu beschäftigen, während ich selbst in der Küche stehe, die neu errungenen Kochzeitschriften in die Hand drücke? Klar: Sie macht fleißig Smartphone-Fotos mit den Dingen, die sie unbedingt nachkochen will. Und dann, wenn ich mal wieder frage, was es denn am traditionellen Herr D.-Schwester-Dinner geben soll, haut sie mir die Fotos um die Ohren. Hehe – wär ja auch gelacht, wenn man die große Schwester nicht dazu kriegen würde, alles vorher auszuprobieren!

Und weil sie sich etwas aus der aktuellen Ausgabe der Slowly Veggie! ausgesucht hatte, hielt sich mein Widerstand natürlich stark in Grenzen, schließlich ist in dieser toll aufgemachten Zeitschrift so einiges enthalten, was unbedingt mal ausprobiert werden  muss. Und warum sollten die gratinierten Nudelmuffins nicht den Anfang machen?

Tagliatelle-Muffins 3

Gratinierte Nudelmuffins

aus der Slowly Veggie, mit einer leicht veränderten Tomatensauce

Für 12 Stück:

  • 400g Tagliatelle (350g hättens auch getan, wir wollen aber mal nicht so sein)
    • im Original weiße & grüne gemischt, habe ich aber auf die Schnelle nicht bekommen
  • 400g Tomaten aus der Dose
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Ajvar
  • 2 EL getrockneter Oregano stattdessen
  • 2 EL Pizzagewürz
  • 2 TL Basilikumsalz (oder natürlich normales Salz)
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 4 Eier
  • 12 kleine Kugeln Mozzarella
  • 1 EL Butter
  • Butter oder Margarine für die Muffinformen
  • nach Belieben etwas Parmesan

Zuerst kochen wir mal die Tomatensauce, die muss nämlich noch ein bisschen abkühlen. Dazu würfeln wir die Zwiebel fein und schneiden den Knobi in dünne Scheiben. Beides wird in einem breiten Topf im heißen Olivenöl angeschwitzt und mit den Tomaten abgelöscht. Die Dose spülen wir mit etwas Wasser aus und geben das auch in den Topf, nach 2-3 Minuten köcheln fügen wir Pizzagewürz, Basilikumsalz & frisch gemahlenen Pfeffer hinzu und lassen die Sauce 10 Minuten köcheln. Dann wird sie püriert und beiseite gestellt, sie muss ein wenig Abkühlen.

Zwischenzeitlich können wir aber schonmal den Ofen auf 160°C Heißluft vorheizen & die Nudeln bissfest kochen und abschütten, außerdem werden sie mit dem EL Butter vermengt und etwas aufgelockert, damit sie nicht zusammenkleben. 

Die abgekühlte Sauce verquirlen wir kräftig mit den vier Eiern und fetten die Muffinförmchen gründlich ein. Wir befüllen sie jeweils etwa zur Hälfte mit Sauce und rollen die Nudeln in Muffin-Portionen etwas zusammen. Jetzt müssen wir sie nur noch in die Formen drücken, jeweils eine kleine Kugel Mozzarella in die Mitte obenauf geben und das Blech in den Ofen schieben. Nach 25-30 Minuten, wenn die Tagliatelle schön knusprig sind, können wir die Muffins servieren – vielleicht mit etwas frisch geriebenem Parmesan und etwas frisch gemahlenem Pfeffer. 

Es braucht schon mindestens 3 Stück, wenn man hungrig ist, um satt zu werden, Herrn D. hat auch ein viertes nichts ausgemacht. 😉

Tagliatelle-Muffins 4

Ich muss zugeben, als ich die Muffins endlich im Ofen hatte, war ich für einen kurzen Moment skeptisch, ob die Muffins auch wirklich die Mühe wert sind – waren sie bis zu dem Punkt doch nicht viel mehr, als Nudeln mit Tomatensoße. Aber als ich sie dann knusprig aus dem Ofen holte und mit ein wenig Parmesan  und frisch gemahlenem Pfeffer bestreut servierte (man kann nie! genug Käse zu Nudeln essen ^^), hätte ich mich an den Nudeln einfach dumm und dämlich knuspern können! (Meine Mitesser auch!)

Habt ein schönes Wochenende! 🙂

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Jetzt hat mich das Mini-Gugl-Fieber auch endlich gepackt: Eierlikör-Mohn- & Nutella-Haselnuss-Gugl

Mini-Gugl b

Aloha ihr Lieben sw

Eigentlich ist der Schrank mit den Koch- und Backformen ja voll. Und ob man die alle wirklich BRAUCHT, das ist ja sowieso so eine Frage. Aber diese Mini-Gugl-Formen letzte Woche: Mit wenigen Hapsen wären die im Mund! Und auf so einer Kaffeetafel würden die auch gut was hermachen! Schnell gemacht sind sie bestimmt auch! Und man könnte auch kleinere Portionen machen! Kennt Ihr das, wenn Ihr im Laden vor einem Regal steht und genau wisst, dass ihr das nicht braucht, aber trotzdem kaufen werdet?! Dann werden schnell noch ein paar *gute* Argumente gesucht und dann landet sie auch schon im Einkaufswagen, keine Chance. Wenn der Mann dabei ist, werden halt noch ein paar Argumente laut ausgesprochen („Schatz, Deine Schwester hat doch bald Geburtstag!/ Schnucki, die kann man auch super mitbringen, da freuen sich XYZ bestimmt!“); wenn die Schwester dabei ist, macht die beim Argumente finden auch ganz gerne mit. 😉 Ausprobiert werden mussten die Formen natürlich auch gleich. Spätestens als seine Arbeitskolleginnen sich freuten, als sie einen „ganzen Kuchen“ abbekamen, war der Mann aber versöhnt. 😉

Und weil sie so locker & lecker waren, gibt’s für Euch auch gleich zwei Rezepte:

Mini-Gugl 3

Anmerkung zu beiden Rezepten: beide Teige reichen für 12 Mini-Gugl in der Größe, wie sie Lidl letzte Woche verkauft hat. Bei anderen Formen kann es locker für doppelt so viele reichen, zumindest lassen die Originalrezepte von GlückSEEligkeit das erahnen. 😉 Weil es teilweise eher schwierig ist, mit den relativ kleinen Zutatenmengen und dem Handrührgerät klarzukommen, nehme ich den Schneebesen-Aufsatz meines Pürierstabs & einen Messbecher, um Butter, Puderzucker und Eier zu verrühren, den Rest darf dann das Handrührgerät machen. Über 24 Gugl habe ich dann noch eine Packung Glasur (zum in der Mikrowelle erhitzen) „gekleckert“, wie ihr auf dem Bild seht, ein bisschen Puderzucker tut’s aber auch. 😉

Mini-Gugl 1Eierlikör-Mohn-Gugl

  • weiche Margarine oder Butter zum Einfetten der Formen 
  • 90g weiche Butter oder Margarine
  • 90g Puderzucker
  • 2 Eier, Größe M
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 150g Mehl
  • 1 Pr. Salz
  • 150ml Eierlikör
  • 50g geriebener Graumohn
  • Milch nach Bedarf

Die Formen buttern und den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die weiche Butter oder Margarine mit dem Puderzucker gut verquirlen und leicht schaumig rühren, dann die Eier zugeben und weiter verrühren, insgesamt ruhig 3-4 Minuten. Den Vanillezucker eine weitere Minute unterrühren. Dann evtl. das Rührgerät wechseln, das Mehl gut unterrühren, Salz zugeben und den Eierlikör und den Graumohn gut unterrühren und dann so viel Milch zugeben, dass der Teig zäh vom Löffel tropft & sich gut mit der Spritztülle in die Formen einfüllen lässt. (Einfach einen großen, rund ausgeschnittenen Einsatz verwenden.)

Die Formen in den Ofen schieben und 12-15 Minuten backen, einfach schauen, wann die Gugl leicht bräunen, dann sind sie fertig. Ich habe sie gleich aus der Form auf einen mit Backpapier belegten Rost gestürzt und mit der Glasur abkühlen lassen. 

Mini-Gugl 2Nutella-Haselnuss-Gugl

  • weiche Margarine oder Butter zum Einfetten der Formen 
  • 90g Butter
  • 90g Puderzucker
  • 2 Eier, Größe M
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 150g Mehl
  • 15g Kakao
  • 4 EL Nutella
  • 60g gemahlene Haselnüsse
  • Milch nach Bedarf
  • nach Belieben 2cl brauner Rum

Die Formen buttern und den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die weiche Butter oder Margarine mit dem Puderzucker gut verquirlen und leicht schaumig rühren, dann die Eier zugeben und weiter verrühren, insgesamt ruhig 3-4 Minuten. Den Vanillezucker eine weitere Minute unterrühren. Dann evtl. das Rührgerät wechseln, das Mehl mit dem Kakao vermischen und gut unterrühren, Salz zugeben und die Nutella und die Haselnüsse unterrühren. (Den Rum und) So viel Milch zugeben, bis der Teig zäh vom Löffel tropft und sich gut mit der Spritztülle in die Formen einfüllen lässt. (Einfach einen großen, rund ausgeschnittenen Einsatz verwenden.)

Die Formen in den Ofen schieben und 12-15 Minuten backen, einfach schauen, wann die Gugl leicht bräunen, dann sind sie fertig. Ich habe sie gleich aus der Form auf einen mit Backpapier belegten Rost gestürzt und mit der Glasur abkühlen lassen.

Hach, sind die putzig, die Kleinen! Verratet Ihr mir Eure Lieblings-Gugl-Rezepte oder seid Ihr vom Fieber noch nicht infiziert? Hab ein wunderschönes Wochenende! 🙂

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Ganz große Cookieliebe: Apfel-Zimt-Cookies mit Haferflocken

Apfel-Zimt-Cookies a

Aloha ihr Lieben sw

Oooooh…mmmmhhh…Leute, Leute, ich weiß überhaupt nicht, welche Onomatopoetika ich überhaupt verwenden könnte, um Euch diesen Cookietraum auch nur annähernd so schmackhaft machen zu können, wie ich es gerne würde! Bereits gestern habe ich Euch ja schon von meiner gesteigerten herbstlichen Vorliebe für Äpfel und Zimt erzählt und auch wenn die Apfelknödel dafür schon ziemlich genau das Instrument waren, um diesen Hunger zu stillen, sind diese Cookies DAS ultimative Rezept für alle, die auf Apfel-Zimt-Wölkchen schweben wollen. Ich hätte mich am liebsten in ein blaues Krümelmonster-Kostüm geschmissen, einen riesigen Keksberg in einer noch riesigeren Keksdose vor mir aufgetürmt und wäre den ganzen Tag nur noch aufgestanden, um frischen Kaffeenachschub zu holen. Soll heißen – ganz ohne Konjunktiv: Müsst Ihr nachmachen – unbedingt! 😉

Apfel-Zimt-Cookies 5

Apfel-Zimt-Cookies

Frei übersetzt nach Joy the Baker

Für ca. 20 Cookies brauchst Du:

  • 1 großen Apfel (ich habe Braeburn verwendet)
  • den Saft einer kleinen Zitrone
  • 115g Butter
  • 115g Zucker
  • 115g Brauner Zucker
  • 120g Mehl
  • 100g Haferflocken
  • 1 gestrichener TL Backpulver
  • 1 Pk. Natron
  • eine Prise Salz
  • 1 Ei, Größe L
  • Mark einer Vanilleschote
  • 1 gestrichener TL ZImt
  • zwei Handvoll Walnusskerne

Apfel-Zimt-Cookies 1

Und so geht’s:

Den Ofen auf 190°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und den Apfel schälen, in kleine Stücke schneiden und mit dem Zitronensaft vermischt auf die Seite stellen. Die Walnüsse hacken – wie grob bzw. wie fein ist Eurem Geschmack überlassen, Hauptsache man kann sie gut unter den Teig mischen.

Mit dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine die weiche Butter mit beiden Sorten Zucker cremig schlagen, das dauert etwa 3-4 Minuten. Das Ei zugeben und eine weitere Minute rühren, auch das Vanillemark gut unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron & Haferflocken zusammen mit dem Salz und dem Zimt in einer Schüssel vermischen, zum Teig geben und gut unterrühren. Zuletzt noch die Apfel- und die Nussstücke unterheben und aus dem gut vermischten Teig kleine Bällchen (3/4 Walnussgröße würde ich mal verwegen die Größe benennen, die die erwähnten 20 Cookies ergeben müsste. ^^) formen.

Die Bällchen mit viiiiiel Abstand – also ganz Cookietypisch zu neunt – auf ein Backblech setzen und in den vorgeheizten Ofen geben. Wer den Drang hat, sie platt zu drücken: Ganz, ganz sachte genügt! Sie laufen auch von allein wunderbar auseinander! 😉

Nach 13 Minuten war bei mir das Träumchen mit Apfel-Zimt-Geschmack ganz leicht knusprig und doch „soft-baked“ – in Anbetracht der „Jeder Ofen ist anders“-Problematik würde ich Perfektionisten allerdings zu Probecookies raten. 😉

Apfel-Zimt-Cookies 3

Apfel-Zimt-Cookies 4

Verrätst Du mir auch Dein Rezept für die besten Cookies der Welt? Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag! 🙂

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Suppenliebe 2: Hühnersuppe, ganz klassisch wie bei Oma

Hühnersuppe 2b

Aloha ihr Lieben sw

Ich sagte es ja gestern schon: Im Moment kann ich gar nicht genug von Suppe kriegen, am Liebsten möchte ich jeden Tag eine andere kochen und ganz viel neues ausprobieren – leider ist im Gefrierschrank nicht genug Platz, um immer in  großen Töpfen zu rühren und damit eine tolle Auswahl auf Vorrat für den Winter zu haben. Manche Suppen lohnen sich aber halt erst in größeren Portionen. Eine für die aber immer irgendwie Platz im Gefrierfach geschaffen werden kann – teilweise auf wundersame Weise tun sich dann Schlupflöcher auf, wo ja doch noch was reingeht ^^ – ist die Hühnersuppe von Oma. Mit zwei Stunden Kochdauer nicht ganz unintensiv im Zeit- und Energieaufwand, dafür aber das ultimative Hausmittel gegen böse Erkältungsbakterien und mit einem Paar gestrickter Strümpfe perfekt bei Kälte und Frost:

Hühnersuppe 1a

Hühnersuppe – ganz klassisch wie bei Oma

Du brauchst für 4 zum Sattwerden:

  • mindestens 1 kg Hühnersuppenfleisch
  • 3 Liter Wasser 
  • 4 gestrichene EL Salz
  • 1 Bund Suppengemüse
  • 2 große Zwiebeln
  • 2 Beutel Langkornreis = 250g 

Das Suppenfleisch abwaschen und in einen großen Topf mit dem kalten Wasser und dem Salz geben, aufkochen und eine Stunde köcheln lassen, den Eiweißschaum abschöpfen, damit die Suppe klar bleibt. 

Zwischenzeitlich das Suppengemüse und die Zwiebeln waschen, putzen und in grobe Stücke schneiden (wenn Du ein paar Gemüsestückchen in der Suppe haben möchtest, schneide doch einfach 1/3 des Gemüses in feine Würfel und behalte sie zurück), in die Suppe geben und eine weitere Stunde kochen lassen. In dieser Zeit den Reis nach Packungsanweisung vorkochen. 

Die Suppe durch ein Sieb schütten – natürlich auffangen – und das Fleisch von den Knochen lösen. Zusammen mit dem Reis wieder in die Suppe geben, nochmal auf den Herd stellen und die feinen Gemüsewürfel darin etwa 10 Minuten gar ziehen lassen. Mit etwas Pfeffer abschmecken, vielleicht noch etwas Petersilie fein hacken & gut durchgerührt servieren.

Die Suppe lässt sich natürlich auch wunderbar einfrieren – dann hat man auch für Erkältungszeiten immer was parat, um den Bakterien den Garaus zu machen! Solltet ihr den Reis nicht zu weich mögen, wäre es sinnvoller, die Suppe ohne Reis einzufrieren und jeweils frischen zu kochen.

Und weil eine Hühnersuppe allein noch keinen Herbst macht, gibt’s morgen noch mein zweites Lieblingsrezept – ganz anders als dieses, aber genauso lecker! Und, wie machst Du Deine Hühnersuppe? Oder magst Du gar keine und hast andere (Geheim-)Tipps für Herbst & Winter – ich bin gespannt! 🙂

Herzlichst Kristina sw

Hühnersuppe 3b

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Themenwoche „Zombies im Vorratsschrank“ {Teil 4}:Risotto mit Kürbiswürfeln & Schollenröllchen

Zombies im Vorratsschrank ThemenwocheRisotto mit Schollenröllchen und Kürbiswürfeln 1a

Aloha ihr Lieben Halloween

Oh, heute ist es wirklich spät geworden – den Grund seht Ihr in der Instagram-Box rechts unten: Herr D. und ich haben spontan einen neuen Esstisch gekauft & aufgebaut – Juhu! 🙂 Natürlich will ich Euch den vierten Teil der Zombie-Vernichtung nicht vorenthalten, diesmal gab es Risotto (der Reis war immer noch vom Wirsing-Risotto übrig, tztz…) mit Kürbiswürfeln und Schollenröllchen (die Filets fristeten im Gefrierschrank ein eher unrühmliches Dasein, gerade weil es in letzter Zeit deutlich mehr vegetarische Gerichte gab):

Du brauchst für 2:

  • 250g Risottoreis
  • 1l Gemüsebrühe
  • zwei Esslöffel + einen Teelöffel Butter
  • einen  großzügigen Schluck Weißwein
  • eine Schalotte
  • 50g frisch geriebenen Parmesan
  • Salz, Pfeffer & Muskat
  • einen EL Estragon, getrocknet & gerebelt
  • 3-4 kleine Schollenfilets (sind aber kein Muss)
  • einen halben Hokkaido-Kürbis

Die Schalotte fein würfeln & in 1 EL Butter in einem Topf glasig dünsten. Den Reis zugeben, gut rühren und sobald er zu duften anfängt, mit Weißwein und Brühe ablöschen. 20-30 Minuten – je nach Packungsanweisung köcheln lassen – dabei immer wieder umrühren & ggf. zum Ende hin noch etwas mehr Brühe zugeben, wenn die Flüssigkeit nicht ausreicht.

Zwischenzeitlich das Fruchtfleisch des Kürbis‘ klein würfeln, in einer beschichteten Pfanne mit 1 EL Butter anbraten und mit Salz & Pfeffer würzen. Unter Zugabe von etwas Wasser oder Weißwein etwa 15 Minuten weich dünsten und etwas vom Estragon zugeben. Die Schollenfilets längs halbieren, leicht salzen & pfeffern und aufrollen, mit einem Zahnstocher fixieren und wenn der Kürbis fertig ist in der beschichteten Pfanne mit dem TL Butter von allen möglichen Seiten anbraten, dass der Fisch leichte Farbe bekommt.

Den Parmesan und etwas Estragon unter das Risotto rühren und abschmecken, alles zusammen anrichten. 

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Abend & ein schönes Wochenende! 🙂

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw