2 Herde wohnen, ach, in meiner Brust


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Versunkener Zwetschgenkuchen

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Hüpf in den Lostopf

Aloha ihr Lieben sw

Wer kennt das nicht: da schleichen sich auf dem Wochenmarkt heimlich, still und leise einige Zwetschgen in den Einkaufskorb, mehr so im Vorbeigehen als wirklich bewusst, denn, sind wir mal ehrlich: Die Zwetschgensaison ist (ebenso wie die Rhabarber-, die Erdbeer- und die Bärlauchsaison) natürlich viiiiel zu kurz, deswegen müssen die kleinen Schätzchen einfach mit. Oft genug werden sie einfach so gegessen, leider waren die, die sich an diesem Wochenende in meinen Korb geschlichen hatten, viel zu sauer, um sie pur zu genießen. (Das hat man nun davon, wenn man sagt, man hätte gerne die festeren!) Aber glücklicherweise gibt’s in der Foodbloggerwelt ja genügend Rezepte für Zwetschgenkuchen, die ausprobiert werden wollen und schnell hatte ich beim MehlspeisDirndl* einen

Versunkenen Zwetschgenkuchen

gefunden, der direkt gebacken und für gut befunden wurde – auch wenn meine Zwetschgen nicht nur furchtbar sauer, sondern wohl auch sehr verschämt waren, so sehr wie sie „versunken“ sind. 😉

Du brauchst für  eine 26cm-Springform:

  • 1 Pfund Zwetschgen
  • 150g weiche Butter
  • 150g Zucker
  • 1 Pk. Vanillezucker
  • 1Prise Salz
  • 4 Eier
  • 250g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 6 EL Sahne

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Zuerst waschen und entsteinen wir natürlich die Zwetschgen, damit wir das schon erledigt haben, wenn der Teig zusammengerührt wird, das geht nämlich ratzfatz (und mit der Küchenmaschine von Mama, die im Moment zu Besuch bei mir ist, quasi von alleine ^^). Vielleicht sollten wir dann auch gleich mal den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Für den Teig geben wir die weiche Butter in eine Rührschüssel und rühren diese zusammen mit Zucker, Salz und Vanillezucker cremig, das dauert so 4-5 Minuten, dann können wir nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Schließlich müssen wir eigentlich nur noch das Mehl mit dem Backpulver mischen und es portionsweise und abwechselnd mit der Sahne unterrühren, dann können wir auch schon eine mit Backpapier ausgelegte und gefettete Springform zur Hand nehmen, den Teig hineingeben und glatt streichen.

Die Zwetschgen verteilen wir auf dem ganzen Kuchen und drücken sie leicht an, dann schieben wir die Form schon in den Ofen und können sie nach etwa 50 Minuten herausholen und während der Kuchen abkühlt schonmal die Kaffeemaschine startklar machen, damit wir diesen wunderbaren Moment, in dem der Kuchen noch lauwarm ist, nicht verpassen.

Lasst es Euch schmecken! 🙂

Herzlichst Kristina sw

BeFunky_Versunkener Zwetschgenkuchen 1a

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Dinner for One #11 & damit last but not least: Henrikes Pfannekuchen mit Apfelmus

Das „Dinner for One“ geht in die letzte Runde und ich habe die Ehre, Euch einen absoluten „Frischling“ vorzustellen: Henrike von Schlemmergalaxie hat für uns eine Süßspeise zubereitet, die meiner kleinen Gastblogger-Serie die „süße Krone“ aufsetzt – die ausführliche Eventzusammenfassung gibt’s dann morgen, bis dahin aber erstmal Platz für Henrikes Pfannekuchen:
BeFunky_Lobhudelei Henrike.jpg
Ich blogge erst seit Anfang Juli, bin also noch ein absoluter Frischling in der Szene und war natürlich überglücklich, als ich sah, dass Kristina auf ihrem Blog die Möglichkeit zum Gastbloggen gab und habe mich kurzerhand  angemeldet. „Ich“ ist übrigens Henrike, 19 Jahre alt aus dem schönen Norddeutschland und ein absoluter Koch- und Backfan! Unter dem Namen „SchlemmerGalaxie“ lädt mein Blog zu allen Arten von Essen ein. Kuchen, Eis, Hauptspeisen, Snacks.. Sooft es mir möglich ist, versuche ich neue Rezepte und Ideen hochzuladen und freue mich immer über positive Rückmeldungen.Natürlich bin ich noch ziemlich im Aufbau, aber wir haben ja alle mal klein angefangen 🙂 Einigen Freundinnen habe ich an einem Grillabend eröffnet, dass ich gerne einen Foodblog schreiben würde und nachdem ich in meiner Äußerung bekräftigt wurde, ging es gleich am nächsten Tag los!
Meine Begeisterung zum Kochen und Backen und allem was dazu gehört, ist es vor zwei Jahren aufgekommen, nachdem ich ein Auslandsjahr in Polen verbracht habe und dort viele neue Rezepte kennen lernen durfte und auch selber Gerichte vorführen konnte.
Nun, in meiner eigenen Küche koche ich täglich frisch, backe Kuchen und Brot, koche Marmeladen und Gelees.. Kurzum, ich mache alles, was man in der Küche machen kann.
Auch ich vertrete die Meinung, dass es sich IMMER lohnt für eine Person frisch zu kochen. Eigentlich scheue ich da weder Zeit noch Mühe, aber heute habe ich mich schlicht und kurz gehalten und hoffe, dass meine süßen Pfannkuchen Kindheitserinnerungen wach rufen und manch einer ermutigt wird und einsieht, dass es sich wirklich lohnt auch für sich selbst zu kochen!
Mein Dinner for One :
DFO_Schlemmergalaxie_Pfannkuchen mit Apfelmus (10)

Pfannekuchen mit selbsgemachtem Apfelmus

  • 3 EL Mehl
  • 1 EL Zucker
  • 1 Messerspitze Backpulver
  • 100 ml Milch
  • 1 Ei, etwas Fett für die Pfanne
  • 1 Apfel
Zunächst schält und schneidet man den Apfel in kleine Stücke und gibt sie mit etwa 50 ml Wasser in einen Topf und lässt sie zugedeckt bei mittlerer Hitze weich werden. In der Zwischenzeit werden Mehl, Zucker, Backpulver, Milch und Ei gründlich miteinander verrührt, bis sich alle Zutaten homogen verbunden haben.
Dann das Fett in einer Pfanne erhitzen und bei mittlerer Hitze zwei Pfannkuchen ausbacken. Während die Pfannkuchen backen, die Äpfel pürieren. Das natürlich je nach Geschmack – ich mag es zum Beispiel lieber, wenn noch ein paar Apfelstücke dabei sind. Die Pfannkuchen auf einem Teller anrichten, den Apfelmus dazu geben, nach Geschmack etwas Zucker darüber streuen und schon kann man nach etwa 20 Minuten ein leckeres Dinner for One genießen! 🙂

Und hier nochmal in Bildern:

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Vielen Dank an Kristina, die mir die Möglichkeit zum ersten Gastbloggen gegeben hat!
Lasst es euch schmecken und lebt herzhaft!
Henrike von Schlemmergalaxie
Dinner for One_klein

 Hier geht’s zur Eventübersicht.


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Dinner for One #8: Kulinarikus‘ Räucherlachs-Crêpes mit Spinat-Tomaten-Frischkäse-Füllung

Einen wunderschönen Montagmorgen, ihr Lieben!
Während ich noch über meinen Klausuren schwitze (am Donnerstag ist es vorbei – yeah, yeah!) war Claudi von Kulinarikus für Euch in der Küche fleißig und hat euch ein total leckeres Dinner for One gezaubert, aber seht selbst:
BeFunky_Lobhudelei Kulinarikus.jpgIch freue mich sehr, dass mich Kristina zu ihrem „Dinner for One – Event“ eingeladen hat und mir somit die Möglichkeit gibt, meinen Blog kurz vorzustellen und natürlich auch ein lecker-schmecker Rezept von mir zu präsentieren.
Kulinarikus ist sozusagen ein Teil von mir.
Ich liebe es zu kochen und zu backen, durch Geschäfte zu streifen und nach den ersten sonnengereiften Erdbeeren Ausschau zu halten.
Den neuen Schokoriegel oder Bio-Joghurt kosten, gemeinsam mit Freunden zu kochen, Menüs zu planen, stundenlang in Kochbüchern blättern, Restaurants besuchen und die regionalen Spezialitäten kennen lernen – All das gehört zu meinen Hobbys.
Auch in meinem Berufsleben beschäftige ich mich mit diesen Themen und leite unter anderem Kochkurse und führe Einkaufstrainings durch.
Beim Kochen sind für mich saisonale und frische Produkte wichtig.

Ich probiere gern neue Sachen aus, aber auch ein Teller gute Pasta Bolognese erfüllt mein kulinarisches Herz.

 Beim meinem Rezept für das Dinner for One war mir vor allem wichtig:
Ein schnelles Rezept, dass sich einfach zubereiten lässt, nicht zu viele Zutaten verwenden die es nur in Großpackungen zu kaufen gibt und die schnell verderben können und nicht zu viel schmutziges Geschirr am Ende fabrizieren.
Am Ende habe ich mich für die herzhaften Räucherlachs-Crepes mit einer Spinat-Tomaten-Frischkäsefüllung entschieden.
Die Grundzutaten dafür sind in fast jedem Haushalt immer vorhanden und ihr müsst nicht sonderlich viel dazu kaufen.
Falls ihr jetzt gerade eure Haushaltsvorräte checkt und voller Erschrecken feststellt, dass eure Eier aus sind, habe ich eine gute Nachricht: Für diese Crepes werden keine Eier benötigt.
Nun aber endlich zum Rezept:

Räucherlachs-Crepes mit einer Spinat-Tomaten-Frischkäsefüllung

 Zutaten für eine Person (ergibt einen großen Crepe):

Aus eurem Haushaltsvorrat:
60 g Mehl
(Ich verwende gern eine Mischung aus Weizenmehl (30 g) und Dinkelmehl (30 g), es funktioniert aber auch nur mit Weizenmehl oder Dinkelmehl)
3-4 EL Mineralwasser (kohlensäurehaltig)
1 TL Backpulver
1 kleine Zwiebel oder 1/2 Zwiebel
Olivenöl
Bratöl zum Ausbacken der Crepes
Salz, Pfeffer
Muskat
frisch einzukaufen:
150 ml Buttermilch
1 Päckchen Kräuterfrischkäse (es werden ca. 20 g – 30 g benötigt)
150 g Blattspinat (TK-Ware, auftauen lassen)
2 kleine Strauchtomaten
2 Scheiben Räucherlachs
 wie es geht:
Zuerst das Mehl und das Backpulver in eine Schüssel geben und die Buttermilch unterrühren. Nun soviel Mineralwasser zugießen bis ein leicht zähflüssiger Teig entstanden ist.
Den Crepeteig mit einer Prise Salz würzen und das Ganze nun für ca. 15 Minuten quellen lassen.
 In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Die Tomaten ebenfalls waschen und in Würfel schneiden.
In einer Pfanne einen EL Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln zugeben, kurz anschwitzen lassen und dann den aufgetauten Blattspinat dazugeben. Das Ganze für ca. 3-4 Minuten etwas andünsten und dabei kräftig mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Nun die Tomatenwürfel in die Pfanne geben und die Gemüsemischung für weitere 5 Minuten bei mittlerer Hitze leicht schmoren lassen.
Die Spinat-Tomaten-Mischung jetzt in eine Schüssel geben und mit dem Kräuterfrischkäse vermengen.
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In einer Pfanne das Bratöl erhitzen, wenn das Öl heiß ist, den Crepeteig mit Hilfe einer Schöpfkelle in die Pfanne laufen lassen und gleichmäßig in der Pfanne verteilen.
Wenn der Teig an den Seiten eine leicht gold-braune-Farbe bekommt, ist er bereit zum Wenden (Das ist wohl der schwierigste Teil an diesem Rezept, aber Übung macht den Meister. 😉 )
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Den ausgebackenen Crepe dann auf einen Teller geben und mit 2 Scheiben Räucherlachs belegen. Nun die Tomaten-Spinat-Frischkäsemischung auf dem Crepe verteilen. Jetzt den Crepe aufrollen. Ihr könnt aber auch nur eine Hälfte des Crepes mit dem Räucherlachs und dem Spinat belegen und kappt die andere Hälfte dann einfach um. Auf den Bildern könnt ihr beide Varianten sehen.
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Ich wünsche Euch viel Freude mit dem Rezept, Guten Appetit & nochmal ein *Danke* an Kristina und vielleicht liest man sich bald auf Kulinarikus.
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Strawberry Macchiato Cupcakes – nicht nur für Sommertage

Strawberry Macchiato Cupcakes 1

Marie von Schätze aus meiner Küche hat zum Blog-Event aufgerufen: Sommerliche Cupcakes & Muffins soll es geben – klar, dass ich bei einem so tollen Thema nicht fehlen wollte. Als es auf das Wochenende zuging und ich wusste, dass auf dem Geburtstag meines Vaters dankbare Cupcake-Gourmets an der Kaffeetafel sitzen würden, zückte ich Zettel & Stift und machte mir Gedanken, was für mich denn einen wirklich sommerlichen Cupcake ausmachen soll. Also stellte ich mir einen wundervollen Sommertag vor, in einem wundervollen kleinen Straßencafé, was mich bei aktuell einer halben Sonnenstunde täglich so einiges an Imaginationsvermögen kostete, aber dann konnte ich es schmecken: Latte Macchiato aus frisch gemahlenen Bohnen aus einer dieser tollen italienischen Maschinen und herrlich cremiger Milchschaum und – ooooohhhhmhhhhh – Erdbeerkuchen! Jaaa, irgendwas mit Erdbeeren, das ist Sommer, oder? Und weil ich Kaffee so liebe, wollte ich, dass man den Kaffee in diesen Cupcakes auch unbedingt schmecken kann, deswegen habe ich mir

Strawberry Macchiato Cupcakes 

ausgedacht, um an Maries Event teilzunehmen:

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Du brauchst für 12 Cupcakes:

1) Teig

  • 100 g Margarine
  • 100 g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 200 g Mehl
  • 1/2 P. Backpulver
  • ca. 100 ml Fertig-Latte Macchiato aus dem Kühlregal (der dem Teig tatsächlich das „gewisse Etwas“ gegeben hat, Du kannst aber auch Milch nehmen, wenn Du keinen im Haus hast)
  • 200 g Erdbeeren
  1. Die Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
  2. Die Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren (Handrührgerät/ Küchenmaschine),
  3. die Eier sorgfältig unterrühren
  4. und das mit dem Backpulver vermischte Mehl unterrühren.
  5. So viel Milchkaffee zugeben, dass der Teig zäh vom Löffel tropft und
  6. die Erdbeerstücke unterheben. Den Teig auf Muffinförmchen verteilen (zu 3/4 füllen)
  7. und im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-Unterhitze 25 Minuten lang backen.

2) Erdbeerschicht

  • 200 g Erdbeeren
  • 2 EL Zucker
  • Saft einer halben Zitrone
  • 10 g Speisestärke
  1. Die Erdbeeren waschen, putzen & in Stücke schneiden,
  2. mit dem Zucker & der halben Zitrone pürieren.
  3. Einen kleinen Teil zum Anrühren der Stärke im Gefäß belassen,
  4. den Rest in einem kleinen Topf aufkochen.
  5. Die Stärke ins kalte Erdbeerpüree einrühren &
  6. diese Masse in den Topf rühren, sobald der Großteil kocht.
  7. Aufwallen lassen & vom Herd nehmen.
  8. Auf den heißen Muffins verteilen & zusammen erkalten lassen.

3) Frosting

  • 2 Päckchen Paradiescrème Milchkaffee
  • 200 ml  Milch, kalt
  • 200 ml Sahne, kalt
  • ein paar Mokkabohnen oder ähnliches zum Garnieren
  1. Die Paradiescrème mit Milch & Sahne steif schlagen,
  2. in einen Spritzbeutel füllen und
  3. auf die erkalteten Muffins mit der Erdbeerschicht spritzen.
  4. Mit den Mokkabohnen garnieren.

Auf die Idee, Paradiescrème als Frosting zu nehmen, hat mich Evi von Küchenzaubereien gebracht.

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Russischer Zupfkuchen

heute mal als Bildrezept, weil ich gebeten wurde, es rauszurücken. Kein Problem, schließlich ist „Russisscher Zupfkuchen für alle“ja eine tolle Parole. 🙂 Da die Vorgabe „für Backanarchisten und -Unbegabte“ lautete, wollte ich natürlich auch eine *attraktive* & zum Thema passend Druckvorlage schaffen. Und warum die dann nicht einfach an Euch weitergeben? Vom Kuchen selbst konnte ich nämlich kein Foto machen, so schnell war er weg. Warum erzähl ich Euch morgen. 🙂

Russischer Zupfkuchen

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Ode an einen zusammengefallenen Kuchen

Ameisenkuchen 3

Es gibt Kuchen und es gibt Kuchen. Die, die Du immer wieder backst und die, die es einmal gibt, die zweifelsohne lecker sind, nach denen aber kein Hahn mehr kräht. Der Kuchen, den ich heute für Euch habe, ist das genaue Gegenteil. Dieser Kuchen hat seltsamerweise einen Sofort-Kult-Effekt in meinem Bekanntenkreis, ich kenne noch niemanden, der ihn nicht mag und er gehört zu den Kuchen, die so schnell weg sind, dass ich mich frage, ob mein Blech samt Backofen über Nacht geschrumpft ist. Jetzt wecke ich in Euch schon wieder Erwartungen, denen er vielleicht gar nicht gerecht werden können wird, aber: ein Kuchen, der mittlerweile irrerweise sogar ein eigenes Gedicht hat  Weiterlesen


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Die Riege der Geburtstagskuchenklassiker stellt vor: Butterkekskuchen

Butterkekskuchen

Es gibt sie, diese Kuchen, die es immer wieder geben muss, die die Frage „Du hast bald Geburtstag, was soll ich Dir backen?“ ad absurdum führen/ obsolet machen: Es ist sowieso klar, was auf der Kaffeetafel auf keinen Fall fehlen darf. Jeder hat so seine Klassiker. Von vielen Menschen weiß man das auch mit der Zeit. So kann Herr D. Geburtstage ohne Donauwelle nur schwer ertragen, einer meiner Onkeln befindet sich im Jammertal, wenn er kein Stachelbeerbaiser sein kurzfristiges Eigen nennen darf, ich möchte am liebsten keinen Geburtstag ohne die Käse-Sahne-Torte meiner Mama feiern (diese selbst zu backen wäre für mich bisher blasphemisch, ich muss mich aber doch mal trauen!) und auch mein Schwesterherz hatte ziemlich klare Vorstellungen, was zum Latte Macchiato verspeist werden sollte. Weil mir ja jeder Anlass willkommen ist, andere mit süßen vertrauenerweckenden Kalorienbomben zu füttern, machte ich mich natürlich mit Freuden ans Werk, den von ihr gewünschten Klassiker in Szene zu setzen (obwohl ich natürlich auch gerne einen Maulwurfkuchen gebacken hätte, der fehlt hier auf dem Blog nämlich auch noch), der da heißt

Butterkekskuchen

Der Boden: Klassischer Rührteig

  • 200 g Margarine mit dem Handrührgerät mit Rührbesen schaumig rühren.
  • 200 g Zucker &
  • 1 Pk. Vanillezucker zufügen und weiterrühren, dazu
  • 4 Eier einzeln zufügen und jeweils etwa 1/2 Minute rühren, damit ein schöner, gebundener Teig entsteht. Jetzt kommen noch
  • 250 g Mehl vermischt mit
  • 1/2 Pk. Backpulver dazu. Schließlich wird der Teig mit dem
  • Saft einer halben Zitrone perfektioniert, glattgerührt (es sollte eine zähe Masse entstehen, die langsam vom Löffel „reißt“)
  • und im nicht vorgeheizten Backofen bei 170°C Heißluft in etwa eine halbe Stunde gebacken. Dabei aufpassen, dass er nicht zu dunkel wird! 🙂

Schicht 1: Pudding

  • 1 Pk. Vanillepuddingpulver (der zum Kochen, in dem noch kein Zucker ist, mittlerweile muss man da ja differenzieren ^^)
  • 500 ml Milch
  • 3 EL Zucker

Ganz einfach: aus den Zutaten wie auf der Packung beschrieben einen Pudding herstellen und diesen auf den abkühlenden Rührteigboden streichen. Beides zusammen gut abkühlen lassen.

Schicht 2: Sahne

  • 500 ml Schlagsahne
  • 2 Pk. Vanillezucker

Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Dafür die gut durchgekühlte Sahne in einen hohen Rührbecher geben, mit dem Handrührgerät auf höchster Stufe durchmixen, den Vanillezucker zufügen und schlagen, bis sie steif ist. Die Sahne auf den Pudding streichen.

Schicht 3: Butterkekse & Zitronenguss

  • etwa eine Packung Butterkekse
  • Für den Guss: 2 EL Wasser, 200 g Puderzucker, 3-4 EL Zitronensaft

Die Butterkekse als „Fliesen“ auf die Sahne legen, leicht andrücken, den kompletten Kuchen damit bedecken. Zum Schluss den Guss aus den angegebenen Zutaten (erst 3 EL Zitronensaft verwenden und zum Schluss ggf. noch einen nachlegen) mit dem Handrührgerät herstellen und auf den Keksen verteilen. Im Kühlschrank mindestens 5 Stunden kühlen, über Nacht ist noch besser, dann bekommen die Kekse die richtige Konsistenz! 🙂

Euch viel Spaß beim Nachbacken & einen schönen Sonntagabend!

Liebste Grüße! Kristina


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Nachgemacht: Blitzschnelles Brot

Blitzschnelles Buttermilch-Roggen-Brot

Im Zuge meiner dezenten Inkoordiniertheit hatte ich es diese Woche mal nicht rechtzeitig zum Bäcker geschafft. Da ich in der Studentenbudenküche allerdings noch nichtmal einen Toaster besitze, fiel sogar Toastbrot zum Frühstück dementsprechend flach und Knäckebrot war – wie sollte es anders sein – keines mehr im Schrank. Welch ein Glück, dass Mel von Gourmetguerilla mit einem Tweet kurz zuvor auf dieses tolle Rezept hingewiesen hatte, mit dem man binnen einer halben Stunde (die Abkühlzeit dann leider doch noch nicht mitgerechnet) ein leckeres, frisches Brot zu haben, von dem man genau weiß was drinsteckt und das auch richtig wandlungsfähig ist. Nicht nur, was die Zugabe von Gewürzen betrifft, auf die sie extra hingewiesen hat, sondern auch in Sachen Mehl ist dieses Rezept nicht zickig: Ich hab es schon als Weißbrot und als Roggenbrot gebacken und beides war wirklich lecker.

Solche Rezepte muss man teilen, um Euch alle da draußen vor der Brotnot am sonntäglichen Frühstückstisch und Tankstellenaufbackbrötchen zu bewahren. 😉

Du brauchst für eine 2 x 2-3 Personen-Frühstücks-Portion:

  • 250 ml Buttermilch
  • 250 g Mehl (ich habe es mit Roggenmehl und Weizenmehl getestet und beides ist sehr lecker)
  • 80 g Haferflocken
  • 1 EL Honig
  • 1 gestr. TL Salz
  • 1/2 Päckchen Backpulver

Zuerst heizt Du den Backofen mal auf 200°C Ober-/Unterhitze (oder Heißluft 200°C) vor und wartest noch ein paar Minuten, das Brot ist ohnehin Ruck-Zuck zusammengerührt. Dafür verquirlst Du zuerst die Buttermilch mit dem Honig (geht leichter, wenn die Buttermilch etwa Zimmertemperatur hat) und vermischst dann die trockenen Zutaten in einer Schüssel. Dazu gibst Du die Buttermilch-Honig-Mischung und verknetes alles mit dem Handrührgerät mit Knethaken etwa 2 Minuten lang. Danach knetest Du es noch kurz mit bemehlten Händen durch und formst dann einen oder zwei Laibe, die Du mit Mehl bestäubst und mit einem glatten Messer etwas einschneidest. Diese legst Du am besten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und gibst sie für 20 (2 kleine Laibe) oder 25 (1 großer Laib) Minuten in den Ofen. Nach dieser Zeit nimmst Du das/die Brot/e raus und lässt sie in einem leicht feuchten Geschirrtuch auskühlen.

Ein Tipp von Mel, den ich noch nicht ausprobiert habe, ist, zur Buttermilch zum Beispiel noch Rosmarin und/ oder getrocknete Tomaten zuzugeben und die Mischung zu pürieren, um dem Brot ein besonderes Aroma zu verleihen…klingt auf jeden Fall nach einer leckeren Angelegenheit, die allerdings zu meinem Frühstücks-Honigbrot nicht soooo gut gepasst hätte… Und nächstes Mal, wenn ich Backpulver habe, das nicht schonmal feucht geworden zu sein scheint, geht mein Brot bestimmt auch noch so schön auf wie das von Mel! ^^

Lass Dir's schmecken!


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Apfel-Streusel-Muffins

Apfel-Streusel-Muffins 2

Zu diesen kleinen Schätzchen gibt es nicht viel zu sagen. Man braucht weder besonders abgefahrene Zutaten noch besonderes Geschick noch eine wahnsinnig extravagant ausgestattete Küche. Aber sie sind soooooooo lecker!

Für 6 Apfel-Streusel-Muffins brauchst Du:

Teig

  • 100 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 50 g weiche Margarine
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • ein Schuss Milch

Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren, der zäh vom Löffel tropft. Das funktioniert, wenn die Margarine weich genug ist, sogar mit einem Esslöffel. Den Teig in ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech oder ähnliches füllen.

Apfelfüllung

  • 1 Apfel (ich habe Braeburn genommen)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 EL Zucker
  • 1 Prise Zimt
  • 3-4 Tropfen Rum-Aroma

Den Apfel schälen, in feine Stückchen schneiden und mit den übrigen Zutaten vermischen. Auf den Teig in die Formen geben.

Streusel

  • 60g Mehl
  • 40g Zucker
  • 50g Butter
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Aus den Zutaten Streusel herstellen, diese auf die Äpfel geben. Bei 200°C Ober-/ Unterhitze im vorgeheizten Backofen 30 Minuten backen.

Lass Dir's schmecken!

Apfel-Streusel-Muffins


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Couchknabbereien

2erlei Käse-Puffs

Spannende Filme gehen ohne was zu knabbern gar nicht, findest Du nicht auch? Da ich die Woche gleich mit zwei Filmen die Ehre hatte (mein Tipp, wenn Dir mal drei Stunden langweilig sein sollte), weil eine Freundin und ich ein Referat vorbereiten mussten, musste natürlich auch was standesgemäßes zu Knabbern her. Beim durchgucken meiner Bloglovin-Likes stellteich fest, dass es da etwas wunderbar taugliches gab, wofür ich noch nichtmal mehr das Haus verlassen musste (Radfahren bei Minusgraden ist halt einfach nicht die schönste Disziplin…). Bei Penne im Topf hatte ich Ham & Cheese Puffs gesehen und leicht abgewandelt kamen diese dann als durch und durch vegetarische aber super-leckere

2erlei Käse-Snacks

auf den Tisch. Für 1 bis 1 1/2 Backbleche (ich glaube, die hier in der Studentenbudenküche sind kleiner als normal) brauchst Du:

  • 125 ml Milch
  • 1 Ei
  • 150 g Mehl
  • 1 Pk. Backpulver
  • 250 g geriebener oder gestifteter Käse
  • 150 g Camembert
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Prise Muskat
  • je 1 große Prise Salz und Pfeffer
  • 1 TL getrockneter und gerebelter Rosmarin

Den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.

Zwischenzeitlich die Zwiebel schälen und ebenso wie den Camembert fein würfeln. Dann in einer großen Schüssel das Ei und die Milch verquirlen, das Mehl mit dem Backpulver vermischt einstreuen und zusammen mit den Gewürzen zu einem glatten Teig verrühren (funktioniert wunderbar mit dem Schneebesen). Schließlich den Käse und die Zwiebelwürfel zufügen, alles gut unterrühren und dann mit einem Esslöffel kleine Häufchen auf das mit Backpapier belegte Backblech setzen. Diese im vorgeheizten Ofen 20-25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Dann das Blech herausnehmen, die Snacks etwa 10 Minuten auf diesem auskühlen lassen, dann können sie vorsichtig heruntergenommen werden.

Ein bisschen erinnern sie mich an die Käsebrötchen vom Bäcker, sind aber für einen gelungenen Couch-Potatoe-Abend eindeutig die handlichere Variante. 😉

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw