Wer kennt das nicht: da schleichen sich auf dem Wochenmarkt heimlich, still und leise einige Zwetschgen in den Einkaufskorb, mehr so im Vorbeigehen als wirklich bewusst, denn, sind wir mal ehrlich: Die Zwetschgensaison ist (ebenso wie die Rhabarber-, die Erdbeer- und die Bärlauchsaison) natürlich viiiiel zu kurz, deswegen müssen die kleinen Schätzchen einfach mit. Oft genug werden sie einfach so gegessen, leider waren die, die sich an diesem Wochenende in meinen Korb geschlichen hatten, viel zu sauer, um sie pur zu genießen. (Das hat man nun davon, wenn man sagt, man hätte gerne die festeren!) Aber glücklicherweise gibt’s in der Foodbloggerwelt ja genügend Rezepte für Zwetschgenkuchen, die ausprobiert werden wollen und schnell hatte ich beim MehlspeisDirndl* einen
Versunkenen Zwetschgenkuchen
gefunden, der direkt gebacken und für gut befunden wurde – auch wenn meine Zwetschgen nicht nur furchtbar sauer, sondern wohl auch sehr verschämt waren, so sehr wie sie „versunken“ sind. 😉
Du brauchst für eine 26cm-Springform:
- 1 Pfund Zwetschgen
- 150g weiche Butter
- 150g Zucker
- 1 Pk. Vanillezucker
- 1Prise Salz
- 4 Eier
- 250g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 6 EL Sahne
Zuerst waschen und entsteinen wir natürlich die Zwetschgen, damit wir das schon erledigt haben, wenn der Teig zusammengerührt wird, das geht nämlich ratzfatz (und mit der Küchenmaschine von Mama, die im Moment zu Besuch bei mir ist, quasi von alleine ^^). Vielleicht sollten wir dann auch gleich mal den Ofen auf 160°C Umluft vorheizen.
Für den Teig geben wir die weiche Butter in eine Rührschüssel und rühren diese zusammen mit Zucker, Salz und Vanillezucker cremig, das dauert so 4-5 Minuten, dann können wir nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Schließlich müssen wir eigentlich nur noch das Mehl mit dem Backpulver mischen und es portionsweise und abwechselnd mit der Sahne unterrühren, dann können wir auch schon eine mit Backpapier ausgelegte und gefettete Springform zur Hand nehmen, den Teig hineingeben und glatt streichen.
Die Zwetschgen verteilen wir auf dem ganzen Kuchen und drücken sie leicht an, dann schieben wir die Form schon in den Ofen und können sie nach etwa 50 Minuten herausholen und während der Kuchen abkühlt schonmal die Kaffeemaschine startklar machen, damit wir diesen wunderbaren Moment, in dem der Kuchen noch lauwarm ist, nicht verpassen.
Lasst es Euch schmecken! 🙂