ich bin soooo froh, dass ich meine tollen Gastblogger habe, das kann ich Euch gar nicht sagen. Zum Einen, weil der Kühlschrank immer noch dahinsiecht (wir dümpeln mit viel Glück bei 12°C – kein verlässlicher Partner für die Speisenzubereitung, deswegen bleibt die Küche lieber lauwarm), während mein Vermieter dankenswerterweise um einen möglichst guten, genauso großen (der Innenraum – was es da für Unterschiede gibt….) und hoffentlich auch energiesparenden Ersatz bemüht ist, der noch dazu in genau diese Lücke passt. Ein noch viiiiel wichtigerer Grund ist aber, dass es hier dann tolle Sachen gibt, die ich noch nicht für Euch gekocht habe und die mir vielleicht auch so schnell nicht eingefallen wären. Gar nicht auf dem Schirm hatte ich zum Beispiel Frittata – macht aber nix, denn die liebe Franziska von Gingers Hexenküche, die heute den Kochlöffel beim „Dinner for One“ schwingt, hat da mal was vorbereitet:
So ein Blog ist eine tolle Angelegenheit. Besonders aber die Zusammenarbeit von Bloggern fasziniert mich immer wieder! 🙂
Als ich gelesen hatte, dass Kristina Leute sucht, die bei ihrer tollen Idee, ein Dinner for One zu starten, war ich sofort Feuer und Flamme. Solch eine Gelegenheit hat man schließlich nicht alle Tage.
Ich finde ja, dass es sich immer lohnt zu kochen, selbst wenn man nur eine Person ist. Mein Koch-Motto ist nämlich „Wenn ich mir schon nichts Leckeres koche, wer solls denn dann machen?“. Getreu nach diesem Motto schreibe ich seit einem Jahr regelmäßig Einträge in meinen Blog. Ich bin ein großer Fan von schnellen, aber durchaus schmackhaften Rezepten. Oft probiere ich Rezepte aus, aber ich entwerfe auch häufiger eigene Gerichte, die meinen Wünschen und Ansprüchen gerecht werden.
Bei dem Gericht, was ich euch hier vorstellen möchte, handelt es sich um etwas Schnelles und Einfaches, was trotz alledem gut mundet. 😉
Und hier mein Rezept:
Spaghetti-Frittata für eine Person
Zeit: 20 Minuten
Schwierigkeitsgrad: einfach
50g Vollkornspaghetti
50g Spaghetti
200g Tiefkühlbrokkoli
50g geraspelter Käse
2 Eier
Pfeffer, Salz, Chilli
Den Brokkoli auftauen lassen und in kleine Stücke schneiden. Die Spaghetti bissfest in Salzwasser kochen. Den Brokkoli zu den Nudeln im Topf geben und kurz mit aufkochen lassen. Nun die Eier mit dem Käse verquirlen. Die Spaghetti und den Brokkoli abgiessen und in einer mit ein wenig Fett ausgestatteten großen Pfanne geben. Die Eiermischung oben drauf gießen und mit einer Alufolie/einem Deckel bei mittlerer Stufe braten, bis das Ei gestockt ist.
So schnell wie die Frittata gezaubert ist, ist sie auch verspeist. 😉
Ich finde, dass es eine gute und schnelle Alternative als Abendessen ist, wenn man mal wenig Zeit hat oder einfach allgemein gerne schnelle Rezepte mag. Die Frittata ist zum Glück eine Idee, die man gut abwandeln kann: Mal mit Reis oder Kartoffeln, mal rein vegetarisch oder gar deftig mit viel Wurst oder Fleisch.
Ich hoffe sehr, dass allen Allein-Kochern dieses Rezept gefällt! 🙂
da sind wir wieder: Neue Woche, neues Glück! Und wieder geht die wilde Fahrt los, wir stürzen uns in ein Überraschungs-Dinner für eine Person, das mit Liebe für uns zubereitet wurde. Diesmal stand Tonia von Backen macht froh für uns am Herd, die unsere Geschmacksnerven mit einem leckeren Gemüse-Curry auf Touren bringt. Neugierig geworden? Lasst mich noch schnell ein paar kleine Worte über Tonia und ihr Blog und natürlich ein riesenfettes
Danke!!!
für ihren Beitrag verlieren und dann geht’s auch schon los! 🙂
Was für eine Ehre! Ich sag euch: ich war sowas von aufgeregt, als Kristina mir geschrieben hat, dass ich heute bei ihr posten darf. Lange habe ich überlegt, was ich euch für ein Rezept vorstelle, aber wie so oft bei mir: ich konnte mich einfach nicht entscheiden! Also habe ich darauf gewartet, wann ich mir wirklich mal wieder alleine etwas kochen muss. Das ist bei mir immer montags der Fall – passt ja schon mal gut:)
Ich konnte mich anfangs nicht festlegen (ja, hier wären wir wieder bei meiner Entscheidungsschwäche:), ob ich auf meinem Blog www.backenmachtfroh.blogspot.denur Süßkram vorstellen soll. Erwartet man das nicht irgendwie vom Namen her? Inzwischen sind bei mir schon einige herzhafte Sachen im Rezeptregister gelandet. Erstens: weil Lasagne und Co. auch aus dem Ofen kommen und zweitens: weil ich euch auch Salatrezepte einfach nicht vorenthalten will, wenn sie mich begeistern. Geschenke aus der Küche sind auch mit von der Partie und… ach, guckt einfach selber mal vorbei, ich freu mich über jeden Besucher!
Jetzt zum Essen:
Gemüse-Curry mit Garnelen
1 EL Erdnussöl
eine halbe Zwiebel
4 Garnelen / eine Handvoll Princessbohnen / 3-4 Maiskölbchen / 4 Cherrytomaten/ eine Möhre / (restliche Zucchini vom Vortag)
je eine kleine Tasse Gemüsebrühe und Kokosmilch (ungesüßt und kein Kokoswasser! ca. 1/3 Dose: 150g)
(1 Kaffirlimettenblatt und 1TL Fischsauce)
1 TL Tomatenmark
½ TL geriebenen Ingwer und 1 TL gehackten Knoblauch
scharfes Paprikapulver, Zitronengras (als Pulver oder ein angedrückter Zitronengrasstängel), Kurkuma oder Currypulver
Cayennepfeffer (oder Pfeffer und Chili), Salz und Limettensaft oder -abrieb
1 Frühlingszwiebel, Mandelblättchen und etwas Koriander zur Deko
½ kleine Tasse Reis
Bei den Zutaten merkt ihr schon, dass man da variieren und auch Reste gut verwerten kann. Ich nehme dann z.B. auch gerne Paprika, Erbsen, Blumenkohl, Brokkoli, Zuckerschoten, noch mehr Zwiebeln, Hähnchen statt Garnelen oder Kartoffeln statt Reis (die könnten dann gleich mit in die Sauce). Mutige können auch mal Ananas probieren.
Die ganzen Gewürze hat sicher nicht jeder zu Hause. Setzt sie einfach nach Geschmack und Verfügbarkeit ein (vielleicht erstmal mit 1/3 TL anfangen). Man kann sie auch erst zu einer Paste zusammenmischen oder gleich eine gekaufte Paste verwenden.
Die Zwiebel in Spalten schneiden und das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen.
Möhre und Zucchini in Juliennestreifen schneiden (Möhre einfach längs vierteln und die Streifen ca. 4cm lang schneiden, so dass sie noch in den Mund passen:) und zusammen mit den Zwiebelspalten in die Pfanne geben. Wenn die Zwiebeln weich sind, werden Ingwer, Knoblauch und die Gewürze eingerührt, dann das Tomatenmark.
Ich esse das Curry gerne pur, wer Reis dazu möchte, gart ihn jetzt in Salzwasser.
Jetzt mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ablöschen (Kaffirlimettenblatt und Fischsauce hineingeben). Kurz aufkochen, dann nur leicht köcheln lassen (weil die Kokosmilch keine große Hitze mag). Nach 5 Minuten die Bohnen hinzugeben (wenn sie aus dem Glas sind, dann erst ganz zum Schluss). Nach weiteren 3-5 Minuten müsste die Sauce schon eingedickt sein. Jetzt nur noch die geschälten Garnelen hinzugeben und 3-5 Minuten köcheln (!) lassen, bis sie rosa sind. Das dürfte gleichzeitig mit dem Reis der Fall sein.
Schmeckt es einfach ab und würzt weiter, wenn es euch noch nicht gefällt.
Den Herd ausschalten, Maiskölbchen mundgerecht schneiden, Tomaten halbieren und ins Curry geben. Alles mit Salz, Cayennepfeffer und Limettensaft oder –abrieb abschmecken.
Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und mit gehacktem Koriander und Mandelblättchen auf die fertige Portion streuen.
Jetzt wünsche ich euch allen noch einen tollen Start in die Woche und guten Appetit!