2 Herde wohnen, ach, in meiner Brust


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Gnocchi mit Vodkagemüse

Gnocchi mit Vodkagemüse 2b

Aloha ihr Lieben sw

Gestern war ich ja zu Gast bei Steffi von Baking & Cooking with Love und – Ihr kennt das sicher – wenn man nicht allein ist, dann neigt man ja oft dazu, ein bisschen mehr zu kochen, damit es auch auf jeden Fall reicht. Nun, von der Vodka-Tomatensauce, die ich zu Steffi mitgebracht habe, habe ich auch ein bisschen zu viel gemacht. Ist aber überhaupt kein Problem, dann gibt’s nämlich heute einfach

Gnocchi mit Vodkagemüse 1a

Gnocchi mit Vodkagemüse

Du brauchst für 2: 

  • einen Rest von der Vodkasauce von gestern

oder Du machst die halbe Portion frisch – dann brauchst Du für die Sauce:

  • 1 Schalotte
  • 1 EL Butter
  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 1/2 Bund Petersilie
  • Salz & Pfeffer
  • 2 EL Vodka
  • 100 ml Sahne

Außerdem:

  •  500g Gnocchi
  • 1 TL Olivenöl
  • 300 g TK-Erbsen
  • 1 kleine Zucchini
  • 1 kleine Zwiebel
  • frisch geriebener Parmesan
  • 300 ml Gemüsebrühe

 Zuerst machen wir uns an die Vorbereitungen: Dafür müssen wir einfach nur die Schalotte pellen und in feine Würfelchen schneiden und die Petersilie fein hacken (außerdem kochen wir natürlich nebenbei die Pasta). In einer unbeschichteten Pfanne erhitzen wir anschließen die Butter und wenn sie geschmolzen & schön heiß ist, geben wir gleich die Schalottenwürfel hinein. Diese werden einen Moment angeschwitzt, bevor wir sie mit der Hälfte der stückigen Tomaten schwungvoll ablöschen. Unter Rühren lassen wir die Tomaten 4-5 Minuten einkochen, fügen die Hälfte der gehackten Petersilie hinzu und geben dann nach und nach in wiederum etwa 5 Minuten die restlichen Tomaten dazu.

 Nach je einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer probieren wir mal, damit das Ganze eine ordentliche Grundwürze erhält und fügen dann den Vodka hinzu – immer schön Rühren und aufkochen lassen. Nach einer weiteren Minute kommt noch die Sahne schwungvoll hinein und nach weiteren 2-3 Minuten mit kurzem Aufkochen und dem finalen Abschmecken ist die Sauce auch schon fertig, deswegen stellen wir sie beiseite und nehmen eine neue Pfanne zur Hand und setzen schonmal Wasser für die Gnocchi auf.

Die Zucchini wird gewaschen und gewürfelt, die Zwiebel geschält und in Ringe geschnitten. Die Gnocchi werden nebenbei gekocht & abgeschüttet. In der Pfanne erhitzen wird das Olivenöl und braten die Zwiebel und die Zucchini darin an. Nach 2-3 Minuten geben wir die Petersilie hinzu & löschen wir das Gemüse mit der Brühe ab, lassen diese 1-2 Minuten einkochen und fügen dann die Tomatensauce hinzu. Wenn alles aufgekocht hat, geben wir für 3-4 Minuten die Erbsen hinzu, damit sie schön bissfest bleiben. Kurz vor dem Ende noch die Gnocchi in die Pfanne geben, schön in der Sauce schwenken und mit Parmesan bestreut servieren.

Lasst es Euch schmecken! 🙂 Und was macht Ihr so mit übrig gebliebener Tomatensauce? Ich freu mich auf Eure Tipps!

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Lauch-Käse-Suppe

Lauchsuppe mit Käse 1a

Aloha ihr Lieben sw

Brrr, ist das frisch draußen! Den ganzen Tag gestern hat es geregnet, Herr D. und ich verbrachten die meiste Zeit des Tages auf der Couch und verfluchten den Anblick, der sich uns vor der Fensterfront bot, ein um’s andere mal. Schon das Stadtfest am Samstagabend war buchstäblich ins Wasser gefallen, während ich auf der Kirchweih, die wir dann noch besuchten, meinen Crêpe aß (mit Kinderschokolade, wie geil war das denn?! 😀 ) tropfte es mir von hinten in den Kragen und überhaupt war dieses Wochenendwetter viiiiel zu grau für leichte Sommerküche. Deswegen gab es statt leichter Pasta mit Lauch eine herbstliche

Lauch-Käse-Suppe

die ich natürlich in der seligen Hoffnung zubereitete, dass das Wetter ganz schnell wieder besser wird. Bis dahin wärmte die Suppe auf jeden Fall perfekt von innen.

Du brauchst für 4 als Hauptspeise:

  • 4 große Stangen Lauch
  • 3 dicke Kartoffeln
  • 200 ml Weißwein
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • 1 EL + 1 TL Butterschmalz
  • 100 ml Sahne
  • 1 Pk. Sahne-Schmelzkäse
  • 1 EL Knoblauchbutter
  • Salz, Pfeffer, Muskat & Rauchsalz

Den Lauch putzen und 3 1/2 Stangen in Ringe schneiden, die verbliebene halbe Stange beiseite legen.  Die Kartoffeln schälen und würfeln. In einem großen Topf den EL Butterschmalz erhitzen und den Lauch darin anschwitzen, die Kartoffeln zugeben, mit je einer großzügigen Prise Salz und Pfeffer würzen und mit Weißwein ablöschen. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und 20 Minuten köcheln lassen. Zwischenzeitlich die halbe Lauchstange in sehr feine Ringe schneiden. Ein paar Minuten vor Ende der Kochzeit in einer kleinen beschichteten Pfanne den TL Butterschmalz erhitzen und die Lauchringe darin anbraten. Die Suppe vom Herd nehmen, pürieren, eine kräftige Prise Muskat und etwas Rauchsalz zufügen und die Sahne einrühren. Knoblauchbutter und Sahne-Schmelzkäse in der heißen Suppe schmelzen, in Suppenteller füllen und mit den gebratenen Lauchringen garniert servieren.

Herzlichst Kristina sw

PS: Bist Du schon in den GiveAway-Lostopf gehüpft?

Lauchsuppe mit Käse 2a

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Wirsing-Gorgonzola-Risotto oder die Überwindung eines Kindheitstraumas

Wirsing-Gorgonzola-Risotto 1a

Aloha ihr Lieben sw

Haben wir nicht alle ein Essens-Kindheitstrauma, das mit Gemüse zusammenhängt? Viele werden jetzt wahrscheinlich Spinat sagen, manchen fällt vielleicht auch Sauerkraut oder irgendein anderer Kohl ein, mein Schwesterherz konnte sich seeehr lange nicht mit Tomaten anfreunden und meine Oma kann es mit ihren 83 Jahren heute noch nicht, obwohl sie in ihrem Garten jedes Jahr 300 Stöcke davon hegt und pflegt. Ich persönlich würde auf diese Frage unweigerlich wie aus der Pistole geschossen „rohe Karotten“ antworten, denn ich kann sie bis heute nicht ungekocht verzehren und selbst Schwedensalat finde ich – gelinde gesagt – grenzwertig. Wenn man allerdings etwas tiefer im heimischen Garten wühlt, findet man ein Gemüse, dem ich bis zum gestrigen Tag auch noch nichts abgewinnen konnte, dass ich aber auch ehrlicherweise noch nie selbst zubereitet habe. Es waren, soweit ich mich erinnern kann, die einzigen Tage, an denen Mutti und ich (selbst gekochten oder des Käptns, je nach zeitlicher Lage) Spinat Omas Essen vorzogen, nämlich genau dann, wenn es Wirsing gab. Denn sicherlich mag Wirsing ein tolles Gemüse sein, allerdings NICHT, wenn er nach dem Dünsten durch einen Fleischwolf gedreht und in einer Mehlschwitze verkocht wird. Punkt. Da lasse ich nicht mit mir reden, da mögen Papa und Schwesterherz noch so sehr zuschlagen, mir ist es einfach zu – mit einem Wort – pampig.

Der frische Wirsing in Omas Waschküche (wo er eigentlich darauf wartete, mit zum Marktstand zu dürfen), lachte mich dann allerdings doch an und ich schnappte mir kurzerhand zwei dieser kleinen, zarten Sommerwirsingköpfe und schleppte sie als Beute mit nach Hause. Herrn D.s breites Grinsen, weil er genau wusste, dass es Wirsing bisher noch nie gegeben hatte, dürft ihr Euch jetzt bildlich vorstellen. Welch seltsame Kombinationskette in meinem Kopf ablief, dass er es schließlich zusammen mit Risotto und Gorgonzola auf einen Teller schaffte, kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen (es waren wohl das Risotto, bei dem ich Schwesterherz am Abend zuvor assistieren durfte und die Tatsache, dass noch Gorgonzola im Kühlschrank lauerte, daran beteiligt), fest steht allerdings, dass es

Wirsing-Gorgonzola-Risotto

mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gegeben hat. Für unsere Geschmacksnerven war diese – im ersten Moment sicher etwas seltsam wirkende – Kombination nämlich genau das Richtige! 🙂

Du brauchst für 2 Portionen:

  • 250g Risotto-Reis
  • 1l + 0,5l Gemüsebrühe (besser aber 2l vorbereiten, so zumindest meine Erfahrung ^^)
  • 1 Zwiebel
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 200ml Weißwein
  • 500g Wirsing
  • 2 EL + 1 TL Butter
  • 100g Gorgonzola
  • Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss

Und so geht’s:

Zuerst pellst Du den Knoblauch und presst ihn und schälst und würfelst die Zwiebel, außerdem musst Du den Wirsing vom Strunk und den harten äußeren Blättern befreien und in feine Streifen schneiden.

In einem breiten Topf schmilzt Du einen Esslöffel Butter und schwitzt Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit dem Risotto-Reis darin unter Rühren solange an, bis sich am Topfboden eine ganz leichte Bräune anzusetzen beginnt, dann kannst Du mit dem Weißwein ablöschen, das Ganze einen winzigen Moment reduzieren lassen und mit dem Liter Gemüsebrühe ablöschen. Deckel drauf und so lange köcheln lassen, wie auf der Packung vom Risottoreis angegeben. Ich habe immer mal wieder den Deckel hochgehoben und durchgerührt, sonst wäre mir das Risotto wahrscheinlich angebrannt – außerdem musste ich zum Ende hin, als der Reis noch nicht ganz gar war, noch etwas Brühe hinzugeben.

Wenn der Reis nur noch 10 Minuten braucht, nimmst Du eine große beschichtete Pfanne zur Hand und schmilzt darin den zweiten Esslöffel der Butter und schwitzt den Wirsing darin an, nach 2 Minuten gibst Du etwa 200ml von der Gemüsebrühe hinzu und dünstest ihn solange, bis er weich, aber bissfest ist, dann würzt Du ihn mit etwas Salz und Pfeffer – gegebenenfalls gibst Du noch etwas Brühe hinzu, wenn die Flüssigkeit schon verdampft ist.

5 Minuten vor Ende der Garzeit würfelst Du den Gorgonzola und mischst ihn unter das Risotto, damit er schmelzen kann. Erst wenn das geschehen ist, schmeckst Du es mit Salz, Pfeffer und einer kräftigen Prise Muskatnuss ab.

Du kannst den Wirsing entweder unter das Risotto mischen oder das Risotto auf einem Wirsingbett servieren – ganz wie es Dir für’s Auge lieber ist! 😉

Lasst es Euch schmecken! 🙂

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Dinner for One #5: Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße von „Die Hobbykochbäcker“

Und schon wieder ist Montag und damit Zeit für’s Dinner for One! Diesmal haben sich Steffi und Felix von „Die Hobbykochbäcker“ an eine Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße gewagt – ein schmackhaftes Rezept, für das ich mich auch an dieser Stelle gerne nochmal

bedanke! 🙂

Ich hoffe, der kleine Eindruck, den Ihr von Ihrem Blog gewinnen könnt, tut sein Übriges und Ihr schaut gleich mal bei Ihnen vorbei. Habt eine schöne Woche! 🙂

Lobhudelei für Steffi und Felix von Die Hobbykochbäcker

Huhu ihr Lieben,

 wir sind Steffi und Felix von Die Hobbykochbäcker. Unseren Blog haben wir noch gar nicht so lange, aber er ist schon jetzt unser ein und alles 🙂

Angefangen hatte alles damit, dass ich (Steffi) mich mit Steffi von Baking and Cooking with love getroffen hatte und die mir von ihrem Hobby erzählt hat. Jeden Abend habe ich dann Zuhause gesessen und überlegt, ob ich das auch machen sollte.

Die Entscheidung fiel dann doch ganz spontan eines morgens im Bettchen. Schnell einen Namen ausgedacht und schon war ich dem Foodblog-Fieber verfallen 🙂

Und die Folgen: Meine Küche ist nun viel zu klein, mein Bauch ist viel zu groß und ich bin total happy über meine große Leidenschaft das Backen.

Felix ist bei uns der Kochpart. Während ich mich immer um das Backen und Dekorieren kümmer ist er aufgrund seines Berufes der Part für das Herzhafte 🙂

Das Backen bei uns hat dann immer folgende Standards:

  • Felix sitzt vorm Rechner während Steffi glücklich in der Küche steht
  • Steffi bringt Felix zwischendurch leckeres zum probieren und abschmecken
  • Felix steht schon während des aus dem Ofen holen daneben und nascht 🙂 (Daher gibt es auch immer ein „Felixextra“ bei der Backmenge)

 Aufmerksam auf das Event bei 2Herde bin ich auch durch die liebe Steffi von Baking and Cooking with Love geworden, die mir davon erzählt hat. Ich war sofort begeistert, habe Felix davon erzählt und sofort beschlossen mit zu machen. Wir sind zwar zu zweit, aber wir waren vor noch nicht einmal einem Jahr auch noch in einem Haushalt alleine und wissen noch zu gut wie es ist, wenn man für sich alleine kochen muss. Dabei ist es mir persönlich immer schwer gefallen die richtige Menge zu kochen. Bei mir wäre oft auch eine halbe Fußballmannschaft davon satt geworden 🙂

Kommen wir nun zu unserem Gericht.

 Wir servieren für das Dinner for One:

Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße

Hobbykochbäcker 1

Zutaten:

2 große oder 4 kleine Pellkartoffeln (am besten vom Vortag)
1 Knoblauchzehen
Olivenöl
1/2 TL Kräuter de Provence
1/2 TL Schnittlauch
2 Scheiben Ananas
50 ml Gemüsebrühe
50 g Frischkäse
1/2 Paprika
1 Lauchzwiebel
1 TL Currypaste
Salz, Pfeffer
Soßenbinder wenn es zu flüssig ist

Zubereitung:

  • Die Pellkartoffeln ca. 20 Minuten vorkochen oder die vom Vortag nehmen.
  • Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
  • Die Kartoffeln auf Alufolie verteilen und mit ein wenig Olivenöl beträufeln.
  • Dann den feingehackten Knoblauch und die Kräuter darüber verteilen, Päckchen zumachen und für ca. 25 Minuten in den Backofen stellen.

Hobbykochbäcker 2

  • Nun Ananas, Paprika und Lauchzwiebel in grobe Stücke schneiden.
  • Öl in der Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebel und Paprika darin anbraten.
  • Ananas anschließend ebenfalls kurz mit anbraten.

Hobbykochbäcker 3

  • Dann mit Gemüsebrühe abgießen und den Frischkäse einrühren.
  • Mit Salz, Pfeffer und Currypaste würzen und mit Hilfe von Soßenbinder ein wenig andicken, falls euch die Konsistenz zu flüssig ist.
  • Soße 5-10 Minuten köcheln lassen.
  • Zum Schluss die Kartoffeln aus der Folie holen und auf dem Teller anrichten.

Jetzt nur noch genießen Viel Spaß beim nachkochen!

Steffi & Felix von „Die Hobbykochbäcker“

Dinner for One_groß

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Dinner for One #4: Tonias Gemüse-Curry mit Garnelen

Hallo Ihr Lieben,

da sind wir wieder: Neue Woche, neues Glück! Und wieder geht die wilde Fahrt los, wir stürzen uns in ein Überraschungs-Dinner für eine Person, das mit Liebe für uns zubereitet wurde. Diesmal stand Tonia von Backen macht froh für uns am Herd, die unsere Geschmacksnerven mit einem leckeren Gemüse-Curry auf Touren bringt. Neugierig geworden? Lasst mich noch schnell ein paar kleine Worte über Tonia und ihr Blog und natürlich ein riesenfettes

Danke!!!

für ihren Beitrag verlieren und dann geht’s auch schon los! 🙂BeFunky_Lobhudelei Tonia.jpg

Was für eine Ehre! Ich sag euch: ich war sowas von aufgeregt, als Kristina mir geschrieben hat, dass ich heute bei ihr posten darf. Lange habe ich überlegt, was ich euch für ein Rezept vorstelle, aber wie so oft bei mir: ich konnte mich einfach nicht entscheiden! Also habe ich darauf gewartet, wann ich mir wirklich mal wieder alleine etwas kochen muss. Das ist bei mir immer montags der Fall – passt ja schon mal gut:)

Ich konnte mich anfangs nicht festlegen (ja, hier wären wir wieder bei meiner Entscheidungsschwäche:), ob ich auf meinem Blog www.backenmachtfroh.blogspot.de nur Süßkram vorstellen soll. Erwartet man das nicht irgendwie vom Namen her? Inzwischen sind bei mir schon einige herzhafte Sachen im Rezeptregister gelandet. Erstens: weil Lasagne und Co. auch aus dem Ofen kommen und zweitens: weil ich euch auch Salatrezepte einfach nicht vorenthalten will, wenn sie mich begeistern. Geschenke aus der Küche sind auch mit von der Partie und… ach, guckt einfach selber mal vorbei, ich freu mich über jeden Besucher!

Jetzt zum Essen:

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Gemüse-Curry mit Garnelen

  • 1 EL Erdnussöl
  • eine halbe Zwiebel
  • 4 Garnelen / eine Handvoll Princessbohnen / 3-4 Maiskölbchen / 4 Cherrytomaten/ eine Möhre / (restliche Zucchini vom Vortag)
  • je eine kleine Tasse Gemüsebrühe und Kokosmilch (ungesüßt und kein Kokoswasser! ca. 1/3 Dose: 150g)
  • (1 Kaffirlimettenblatt und 1TL Fischsauce)
  • 1 TL Tomatenmark
  • ½ TL geriebenen Ingwer und 1 TL gehackten Knoblauch
  • scharfes Paprikapulver, Zitronengras (als Pulver oder ein angedrückter Zitronengrasstängel), Kurkuma oder Currypulver
  • Cayennepfeffer (oder Pfeffer und Chili), Salz und Limettensaft oder -abrieb
  • 1 Frühlingszwiebel, Mandelblättchen und etwas Koriander zur Deko
  • ½ kleine Tasse Reis

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Bei den Zutaten merkt ihr schon, dass man da variieren und auch Reste gut verwerten kann. Ich nehme dann z.B. auch gerne Paprika, Erbsen, Blumenkohl, Brokkoli, Zuckerschoten, noch mehr Zwiebeln, Hähnchen statt Garnelen oder Kartoffeln statt Reis (die könnten dann gleich mit in die Sauce). Mutige können auch mal Ananas probieren.

Die ganzen Gewürze hat sicher nicht jeder zu Hause. Setzt sie einfach nach Geschmack und Verfügbarkeit ein (vielleicht erstmal mit 1/3 TL anfangen). Man kann sie auch erst zu einer Paste zusammenmischen oder gleich eine gekaufte Paste verwenden.

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Die Zwiebel in Spalten schneiden und das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen.

Möhre und Zucchini in Juliennestreifen schneiden (Möhre einfach längs vierteln und die Streifen ca. 4cm lang schneiden, so dass sie noch in den Mund passen:) und zusammen mit den Zwiebelspalten in die Pfanne geben. Wenn die Zwiebeln weich sind, werden Ingwer, Knoblauch und die Gewürze eingerührt, dann das Tomatenmark.

Ich esse das Curry gerne pur, wer Reis dazu möchte, gart ihn jetzt in Salzwasser.

Jetzt mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ablöschen (Kaffirlimettenblatt und Fischsauce hineingeben). Kurz aufkochen, dann nur leicht köcheln lassen (weil die Kokosmilch keine große Hitze mag). Nach 5 Minuten die Bohnen hinzugeben (wenn sie aus dem Glas sind, dann erst ganz zum Schluss). Nach weiteren 3-5 Minuten müsste die Sauce schon eingedickt sein. Jetzt nur noch die geschälten Garnelen hinzugeben und 3-5 Minuten köcheln (!) lassen, bis sie rosa sind. Das dürfte gleichzeitig mit dem Reis der Fall sein.

Schmeckt es einfach ab und würzt weiter, wenn es euch noch nicht gefällt.

Den Herd ausschalten, Maiskölbchen mundgerecht schneiden, Tomaten halbieren und ins Curry geben. Alles mit Salz, Cayennepfeffer und Limettensaft oder –abrieb abschmecken.

Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und mit gehacktem Koriander und Mandelblättchen auf die fertige Portion streuen.

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 Jetzt wünsche ich euch allen noch einen tollen Start in die Woche und guten Appetit!

Eure Tonia von Backen macht froh

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Ob die Prinzessin sich wohl auch auf {Erbsenpesto} wohlgefühlt hätte? ;)

Erbsenpesto

Was soll ich noch sagen, es ist ja nicht das erste Pesto, das ich Euch hier präsentiere (hier und hier und hier und hier und hier) – Ihr wisst glaube ich mittlerweile, dass ich ein totaler Fan von Pasta mit herzhaft-würzigem und gemustem Gemüse bin. Darauf, es mit Erbsen zu versuchen, bin ich bisher noch nicht gekommen – ich stehe nämlich so ganz an und für sich auf Erbsen ebensowenig wie auf Karotten. Da mich diese ja aber auch schon zu Nudeln mehr als überzeugen konnten, habe ich mich mit den Resten im Tiefkühlfach mal an dieses kleine Experiment gewagt und eins darf ich Euch prophezeien: Das gibt’s jetzt öfter, denn damit kann die Prinzessin ruhig schlafen! 😉

Erbsenpesto

Du brauchst für Pesto für ca. 500 g Nudeln:

  • 300 g TK-Erbsen
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 2 Zehen Knoblauch
  • ein wenig frischen Thymian
  • 1 Zweig frischen Rosmarin
  • eine Handvoll Basilikum
  • Salz & Pfeffer
  • gemahlene Chiliflocken
  • 40 g Parmesan
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL SalatkernmischungErbsenpesto

Zuerst gibst Du die Erbsen in die kochende Brühe und kochst sie darin 30 Minuten weich. Dann schüttest Du sie ab, fängst die Brühe auf und gibst die Erbsen zusammen mit allen anderen Zutaten (außer der Brühe, davon nur 6 EL) in ein hohes Rührgefäß. Pürieren, abschmecken und ab über die Pasta damit! 🙂

Lass Dir’s schmecken!

Herzlichst Kristina sw

PS: Schmeckt auch total lecker mit Pasta & dünn aufgeschnittener gebratener Chorizo oder als Basilikumöl-Ersatz auf Blätterteig-Tomaten-Quadraten/ in Blätterteig gerollt.

Blätterteig-Tomaten-Quadrate

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Fisch! Heute mit Zitronenthymian, Cherrytomaten & Zucchini frisch aus dem Ofen

Zitronenthymian-Ofenfischfilet mit Cherrytomaten, Zucchini 1

Ich muss ja zugeben, dass ich Fisch eigentlich nur so lange wirklich mag, wie er ohne Gräten zu mir nach Hause in die Küche kommt, fröhlich guten Tag sagt und ohne übermäßig zeitraubende Behandlung zu erfahren im Ofen verschwindet. Soll heißen: Ich bin die Frau für’s Fischfilet und die Meeresfrüchte, aber bitte küchenfertig. Während Herr D. im entgräten einsame Spitze ist (und  die Tierchen wahrscheinlich sogar fröhlich pfeifend in der Küche schuppen würde, würde sie ihm nur jemand im Besitz eines Angelscheins aus einem Gewässer fischen), drücke ich mich vor allem, was über’s Garen hinausgeht. Deswegen antworte ich auch meistens auf die Frage danach, ob wir denn nicht mal wieder Fisch essen könnten mit „Jep, hab sowieso noch Filets im Tiefkühler.“ (was in Anbetracht der deutlichen Entfernung zum Meer ohnehin wohl die bessere Alternative ist!) Gerade wenn der Holde Spätschicht hat, mache ich gerne Sachen, die ich einfaach in den Ofen schieben kann und die pünktlich ohne großen Aufwand aus selbigem wieder zu holen sind, denn dann ist die Küche schon wieder sauber, bis der Herr nach Hause kommt und wir können uns gleich mit den Tellern ins Wohnzimmer verkrümeln und noch ein bisschen was über den Tag des anderen erfahren. Deswegen gab es auch dieses leckere Essen, das durchaus auch mal ohne Sättigungsbeilage genossen werden kann (mir zumindest fehlte nichts, Herr D. bekam wie üblich einen Beutel Reis):

Fischfilet aus dem Ofen mit Cherrytomaten, Zucchini & Zitronenthymian(-sauce)

Für 2:

  • 400 g Fischfilet i.d.F. Seelachs
  • einige Stiele Zitronenthymian
  • 2 kleine Zucchini
  • etwa 300 g Cherrytomaten
  • Salz & Pfeffer
  • 1 EL Kräuter der Provence-Würzmischung, getrocknet und gerebelt
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 Zehen Knoblauch

Den Fisch schon vorher aus dem Eisfach nehmen und auftauen lassen. Die Zucchini längs halbieren und in Scheiben schneiden, mit dem Olivenöl und den Kräutern der Provence mischen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Je ein Fischfilet abtupfen, ebenfalls salzen und pfeffern, in ein Stück Alufolie und dies wiederum in eine Auflaufform legen (damit eventuell austretende Flüssigkeit nicht in den Backofen tropft) und die Zucchinimischung auf die beiden Fischfilets geben. Die Tomaten auf der Zucchinimischung verteilen, mit dem Zitronenthymian belegen und die gepellten und in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen auf dem Gemüse verteilen. Die Alufolie oben verschließen und bei 160°C Heißluft 30 Minuten im Ofen garen.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch noch eine kleine

Zitronenthymian-Frischkäse-Sauce

dazu servieren.

Dafür einfach

  • 125 ml Gemüsebrühe aufkochen, mit
  • 2 EL Soßenbinder für helle Saucen abbinden und eine pürierte Mischung aus
  • 50 g Frischkäse
  • 1 TL Salz
  • einer großen Prise PFeffer
  • dem Saft einer halben Zitrone und
  • 2 EL Milch sowie
  • einigen Zweigen Zitronenthymian einrühren. Diese auf der abgeschalteten Herdplatte in paar Minuten ziehen lassen.

Lasst es euch schmecken!Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Es gibt keinen Toast auf Hawaii ^^

Kasslertoast 1

Ich hab Euch ja schon ein leicht abgewandeltes Rezept aus der 1…2…3…Fertig! präsentiert und auch für diesen leckeren Kasslertoast habe ich mich von der kleinen Zeitschrift mit den vielen blitzschnellen Rezepten inspirieren lassen. Ich kann es nicht lassen, ein bisschen verändern muss ich immer, aber die Idee ist wirklich toll, es war sehr lecker und auch Herr D. war voll des Lobes. Ich muss zugeben, dass ich auf diese Idee wahrscheinlich eher nicht selbst gekommen wäre, zu festgelegt ist bei mir wohl normalerweise die Kombination Kassler – Sauerkraut und Toast aus dem Ofen = Hawaii. Umso besser, das mal ausprobiert zu haben, wenn mir demnächst nichts einfällt, hab ich einen Kreativitätsanreiz mehr. 🙂 Weiterlesen


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Mann kocht: Schweinefilet mit Steckrüben-Karotten-Gemüse

Schweinelende mit Steckrübengemüse

Wie ich Euch bereits berichtet habe, hat letztes Wochenende tatsächlich der Mann gekocht und zwar nach einem Rezept, das ich ausgesucht habe. Ein Tag, den man sich rot im Kalender anstreichen sollte. Er kann zwar super kochen (er hat das ja auch mal gelernt), aber im Normalfall ist es ihm viel zu popelig, für 2 zu kochen und wenn überhaupt, dann macht er das natürlich so, wie er will. Punkt. Weiterlesen


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Nein, meine Suppe ess ich nicht! – Bohnensuppe

BohnensuppeMomentan mutiere ich zum ausgesprochenen Suppenkaspar. Nicht nur, was meinen Gemütszustand in Anbetracht der bevorstehenden zwei Referate diese Woche und der nächsten beiden Wochen als furchterregende Klausurenwochen angeht, sondern auch, weil ich in der Studenbudenküche endlich einen Pürierstab besitze. Und auch Herrn D. kann man mit Suppen und Eintöpfen von der Couch an den Esstisch locken. Der Samstag stand ohnehin ganz im Zeichen der Küche, deswegen köchelte ich nebenbei für den Abend eine leckere Bohnensuppe (das ist ja das tolle, die macht von allein, die braucht mich nur ein paar Minuten ^^), die dann auch großen Anklang fand.

Du brauchst für 4 Personen als Hauptgericht (à 2 Teller):

  • 750 g Grüne Bohnen (TK geht natürlich deutlich arbeitsunintensiver ^^)
  • 3 mittelgroße Kartoffeln (= à ca. 100 g)
  • 1 dicke Zwiebel (ebenfalls ca. 100 g)
  • 3 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Zehe Knoblauch (optional)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Muskat
  • 1 EL Bohnenkraut, getrocknet und gerebelt

Diesmal hab ich die ganz einfache Zubereitungsvariante gewählt (es steht noch ein kleines Projekt in Planung, schauen wir mal, was daraus wird…), deswegen werden Kartoffeln und Zwiebel (sowie eventuell Knoblauch, der in Scheibchen geschnitten wird) von der Schale befreit sowie in Würfel oder Streifen geschnitten, während die Brühe in einem großen Topf aufkocht. Dann werden einfach alle Zutaten (bis auf Salz, Pfeffer und Muskat, damit wird später abgeschmeckt) hineingeworfen und nach einer Dreiviertelstunde hält man den Pürierstab hinein. Serviert werden kann mit einem Klacks Crème Fraîche/ Saurer Sahne/ Schmand, angebratenen Speckwürfelchen/ Mettwurstscheiben und einem leckeren Stück Baguette/ Bauernbrot…

Lass Dir's schmecken!