„Was hast Du denn da? Die Vorspeise?“, sprach Herr D. als ich mit meiner Platte voller herzhafter Muffins in Richtung des Esstischs spazierte. Erinnert Euch Eure bessere Hälfte auch manchmal an „Wovon soll ich satt sein (bzw. werden), sprang nur über Gräbelein und fand kein einzig Blättelein“ ?! Als er sich später dann in die Couchecke warf, sich den Bauch rieb und das Bin-satt-war-lecker-Gesicht machte, wusste ich allerdings, dass ich mal wieder einen Treffer gelandet hatte. Und siehe da, er hatte doch tatsächlich „nur“ drei leere Papierförmchen auf seinem Teller liegen. 😉 Sie sehen also nicht nur gut aus, man wird auch noch satt davon:
Champignon-Blätterteig-Muffins mit Bergkäse
Du brauchst für 8 Stück:
1 Pk. Blätterteig aus dem Kühlregal
400 g Champignons
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
100 ml Sahne
Salz & Pfeffer
2 EL Kräuterbutter
100g Bergkäse
Den Backofen auf 180°C Heißluft vorheizen.
Die Champignons in feine Scheiben, die Frühlingszwiebeln und die Schalotte in feine Ringe schneiden, den Knoblauch pressen. Einen Esslöffel Kräuterbutter in einer unbeschichteten Pfanne erhitzen, Frühlingszwiebeln, Schalotte und Knoblauch darin abraten und die Pilze zugeben. Den zweiten Esslöffel Kräuterbutter dazugeben, salzen & pfeffern und die Pilze etwas zusammenfallen lassen. Mit der Sahne (& eventuell einem Schlückchen Weißwein) ablöschen, diese kurz einkochen lassen und die Pfanne vom Herd nehmen.
8 Mulden eines Muffinblechs mit Papierförmchen auskleiden, den Blätterteig in 8 gleichgroße Rechtecke teilen und die Förmchen damit auskleiden (der Teig ist etwas größer als die Förmchen, mit ein paar kleinen Falten funktioniert’s aber recht gut ^^). Die Champignonfüllung in die Formen füllen (je ein gut gehäufter EL pro Muffin) und den klein geschnittenen Bergkäse darauf verteilen.
Im vorgeheizten Ofen 20 Minuten backen. Nach Belieben mit etwas gehacktem Rosmarin bestreut warm servieren.
Haben wir nicht alle ein Essens-Kindheitstrauma, das mit Gemüse zusammenhängt? Viele werden jetzt wahrscheinlich Spinat sagen, manchen fällt vielleicht auch Sauerkraut oder irgendein anderer Kohl ein, mein Schwesterherz konnte sich seeehr lange nicht mit Tomaten anfreunden und meine Oma kann es mit ihren 83 Jahren heute noch nicht, obwohl sie in ihrem Garten jedes Jahr 300 Stöcke davon hegt und pflegt. Ich persönlich würde auf diese Frage unweigerlich wie aus der Pistole geschossen „rohe Karotten“ antworten, denn ich kann sie bis heute nicht ungekocht verzehren und selbst Schwedensalat finde ich – gelinde gesagt – grenzwertig. Wenn man allerdings etwas tiefer im heimischen Garten wühlt, findet man ein Gemüse, dem ich bis zum gestrigen Tag auch noch nichts abgewinnen konnte, dass ich aber auch ehrlicherweise noch nie selbst zubereitet habe. Es waren, soweit ich mich erinnern kann, die einzigen Tage, an denen Mutti und ich (selbst gekochten oder des Käptns, je nach zeitlicher Lage) Spinat Omas Essen vorzogen, nämlich genau dann, wenn es Wirsing gab. Denn sicherlich mag Wirsing ein tolles Gemüse sein, allerdings NICHT, wenn er nach dem Dünsten durch einen Fleischwolf gedreht und in einer Mehlschwitze verkocht wird. Punkt. Da lasse ich nicht mit mir reden, da mögen Papa und Schwesterherz noch so sehr zuschlagen, mir ist es einfach zu – mit einem Wort – pampig.
Der frische Wirsing in Omas Waschküche (wo er eigentlich darauf wartete, mit zum Marktstand zu dürfen), lachte mich dann allerdings doch an und ich schnappte mir kurzerhand zwei dieser kleinen, zarten Sommerwirsingköpfe und schleppte sie als Beute mit nach Hause. Herrn D.s breites Grinsen, weil er genau wusste, dass es Wirsing bisher noch nie gegeben hatte, dürft ihr Euch jetzt bildlich vorstellen. Welch seltsame Kombinationskette in meinem Kopf ablief, dass er es schließlich zusammen mit Risotto und Gorgonzola auf einen Teller schaffte, kann ich nicht mehr ganz nachvollziehen (es waren wohl das Risotto, bei dem ich Schwesterherz am Abend zuvor assistieren durfte und die Tatsache, dass noch Gorgonzola im Kühlschrank lauerte, daran beteiligt), fest steht allerdings, dass es
Wirsing-Gorgonzola-Risotto
mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gegeben hat. Für unsere Geschmacksnerven war diese – im ersten Moment sicher etwas seltsam wirkende – Kombination nämlich genau das Richtige! 🙂
Du brauchst für 2 Portionen:
250g Risotto-Reis
1l + 0,5l Gemüsebrühe (besser aber 2l vorbereiten, so zumindest meine Erfahrung ^^)
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
200ml Weißwein
500g Wirsing
2 EL + 1 TL Butter
100g Gorgonzola
Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss
Und so geht’s:
Zuerst pellst Du den Knoblauch und presst ihn und schälst und würfelst die Zwiebel, außerdem musst Du den Wirsing vom Strunk und den harten äußeren Blättern befreien und in feine Streifen schneiden.
In einem breiten Topf schmilzt Du einen Esslöffel Butter und schwitzt Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit dem Risotto-Reis darin unter Rühren solange an, bis sich am Topfboden eine ganz leichte Bräune anzusetzen beginnt, dann kannst Du mit dem Weißwein ablöschen, das Ganze einen winzigen Moment reduzieren lassen und mit dem Liter Gemüsebrühe ablöschen. Deckel drauf und so lange köcheln lassen, wie auf der Packung vom Risottoreis angegeben. Ich habe immer mal wieder den Deckel hochgehoben und durchgerührt, sonst wäre mir das Risotto wahrscheinlich angebrannt – außerdem musste ich zum Ende hin, als der Reis noch nicht ganz gar war, noch etwas Brühe hinzugeben.
Wenn der Reis nur noch 10 Minuten braucht, nimmst Du eine große beschichtete Pfanne zur Hand und schmilzt darin den zweiten Esslöffel der Butter und schwitzt den Wirsing darin an, nach 2 Minuten gibst Du etwa 200ml von der Gemüsebrühe hinzu und dünstest ihn solange, bis er weich, aber bissfest ist, dann würzt Du ihn mit etwas Salz und Pfeffer – gegebenenfalls gibst Du noch etwas Brühe hinzu, wenn die Flüssigkeit schon verdampft ist.
5 Minuten vor Ende der Garzeit würfelst Du den Gorgonzola und mischst ihn unter das Risotto, damit er schmelzen kann. Erst wenn das geschehen ist, schmeckst Du es mit Salz, Pfeffer und einer kräftigen Prise Muskatnuss ab.
Du kannst den Wirsing entweder unter das Risotto mischen oder das Risotto auf einem Wirsingbett servieren – ganz wie es Dir für’s Auge lieber ist! 😉
Wie bereits im letzten Post anklang, durfte ich feststellen, dass Vegetarier sein solange kein Problem darstellt, wie man in seinen eigenen 4 Wänden kochen und backen kann was man will. Sobald man das Haus verlässt, wird es allerdings schnell gewöhnungsbedürftig bis unlecker (ich bin mittlerweile überzeugt, dass sich die wahre Qualität eines Restaurants/ Kochs an den vegetarischen Gerichten zeigt!). Während ich beim Lieblingsitaliener mit der Gemüsepizza einen Volltreffer landete und sogar neidische Blicke am Tisch erntete, weil es gar so gut roch und weil sich von den Anwesenden zuvor niemand an das Gericht gewagt hatte, packte mich beim Anblick der Karte des Lokals, in dem wir Herrn D.s Geburtstag zelebrierten, das kalte Grausen – allein von der Ankündigung „Gebackener Schafskäse mit Sauerkraut“ bekam ich schon Sodbrennen (kein Treffer auf Chefkoch in dieser Kombi – ich finde, das will schon was heißen! ^^). Oder hättet Ihr’s probiert? Ganz ehrlich, in diesem Moment war ich so wenig wagemutig wie sonst bei Essen eigentlich nie…
Für den „kleinen Hunger zwischendurch“ hingegen gehe ich nach wie vor gerne zum asiatischen oder türkischen Imbiss. So ein paar Gebratene Nudeln mit Gemüse oder Falafel gehen immer. Mit dem Veggie-Döner kann ich mich jedoch noch nicht so ganz anfreunden – zumal er (wie L. mir dann auch noch auf meine *entsetzte* Nachfrage bestätigte) immer kalt zu sein scheint…naja, kommt Zeit, kommt Rat, würde ich sagen. Bis dahin habe ich allerdings eine leckere Variante für zu Hause für Euch auf Lager, die für meinen Geschmack so einem Veggie-Döner wirklich Konkurrenz machen kann:
Tandoori-Gemüse im Naan-Brot
Das Naan-Brot
Für 4-6 Fladen (je nachdem wie groß Du diese gerne hättest) brauchst Du:
500 g Mehl
50 ml Wasser
1 Pk. Trockenhefe
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
3 EL Olivenöl
250 g Naturjoghurt
Und so wird’s gemacht:
Das warme (!) Wasser in eine kleine Schüssel geben und
mit einer kräftigen Prise Zucker vermischen,
die Hefe einstreuen und mindestens 10 Minuten stehen lassen, damit sie angehen kann.
Das Mehl zwischenzeitlich in eine Schüssel geben, eine Mulde formen,
die Hefemischung hineinschütten,
alles langsam vermischen und
die restlichen Zutaten hinzugeben.
Alles ca. 7 Minuten lang von Hand verkneten und
eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen (zwischenzeitlich könnt Ihr schonmal Zucchini und Aubergine vorbereiten).
Dann den Teig in 4-6 Teile teilen,
aus diesen Kugeln formen und
diese ca. 1 cm dick ausrollen.
Den Backofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen und derweil die Fladen auf dem mit Backpapier belegten Backblech nochmal gehen lassen.
Wenn der Ofen vorgeheizt ist, die Fladen 10 Minuten backen,
dann herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
Die Füllung
Reicht locker für die Fladen:
1 große Zucchini
1 kleine Aubergine
1/2 TL Salz
200 g Champignons
4 Tomaten
3 EL Tomatenmark
1 große Zwiebel
2 EL Olivenöl
Salz & Pfeffer
je eine kräftige Prise Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander, Ingwer (jeweils getrocknet & gemahlen)
mindestens eine kräftige Prise Tandoori Masala-Pulver, wenn Ihr es gerne scharf mögt könnt Ihr auch 1 TL nehmen – aber lieber vorsichtig rantasten 😉
150 g Naturjoghurt
2 EL Frischkäse
3 Knoblauchzehen
Vorbereitungen:
Die Zucchini und die Aubergine fein würfeln, salzen in ein Sieb geben und eine Weile wässern und abtropfen lassen.
Außerdem die Champignons in feine Scheiben schneiden,
Tomaten würfeln und die
Zwiebel in Ringe schneiden.
Den Knoblauch abziehen, pressen und mit dem Joghurt und dem Frischkäse sowie einer Prise Salz und Pfeffer verquirlen.
Für den zweiten Teil brauchst Du eine große Pfanne:
In dieser erhitzt Du das Öl,
brätst Auberginen, Zucchini und Champignons zusammen mit den Zwiebeln darin an
und gibst nach 3-4 Minuten das Tomatenmark dazu.
Jetzt kannst Du schon mal die Gewürze zugeben und alles kräftig vermischen,
dann hebst Du die Tomaten unter und lässt die Masse unter Rühren noch 4-5 Minuten vor sich hin schmurgeln,
dann nimmst Du die Pfanne vom Herd, gibst das Gemüse in eine große Schüssel und hebst die Knoblauch-Sauce unter.
Zum Schluss musst Du nur noch die Fladenbrote aufschneiden und befüllen – ein wenig Basilikum drauf und fertig ist das lecker gefüllte Naan-Brot mit Tandoori-Gemüse. 🙂
Kochen und Essen ohne zu zerfließen ist momentan ja eher schwer möglich; Herr D. kräht nur noch „Salat“, wenn ich mit der Einkaufstüte in der Hand stehe und ansetze „Liebling, was soll ich…(denn kochen)?“ – wir sind uns also prinzipiell einig. Gestern allerdings hatte ich einen denkbar geschmacklosen Kopfsalat gepaart mit einer noch geschmackloseren Gurke erwischt, außerdem ein miserables Dressing kreiert (nach dem Hefeteig, der mittlerweile gelingt, ist das jetzt die neue Schwachstelle…), sodass ich beim besten Willen nicht schon wieder Salat wollte. Deswegen entschied ich mich, unter den kritischen Augen von Herrn D. („Ich kann auch das Dressing…wenn Du willst…ach nee, willst Du nicht…“) für eine weitere „Schnelle Nummer“, die mich immer wieder über den Sommer rettet, so grandios einfach und klassisch ist, dass sie vielleicht viel zu einfach wäre, um sie zu verbloggen – würde ich nicht hoffen, dass der ein oder andere da draußen von Euch denkt „Siehste, könnt‘ ich auch mal wieder machen!“ und fände ich nicht, dass gerade auch die absoluten Klassiker gebloggt werden müssen – schließlich werden sie ja auch oft genug gekocht.
Du brauchst:
250 g Pasta, ich bevorzuge Tagliatelle oder Linguine (und für wie viele Leute das reicht, musst Du selbst wissen ^^ – hier am Heldenherd immer nur für 2, nämlich Herrn D. und mich)
4 EL Olivenöl (das Gute natürlich)
2 große Zehen Knoblauch
einige Blätter Basilikum
Salz & Pfeffer, am besten frisch gemahlen
Parmesan
Zur Vorbereitung den Knoblauch pellen und das Basilikum in feine Streifen schneiden, während Du das Salzwasser für die Nudeln zum Kochen bringst. Wenn die Pasta im Wasser ist, eine beschichtete Pfanne aufsetzen, das Öl darin erhitzen und wenn es heiß ist den Knoblauch hineinpressen. Sobald er ganz leicht Farbe anzunehmen beginnt, die Hitze ausschalten, den Knoblauch noch etwas im Öl wenden und dann die Pfanne vom Herd nehmen, keinesfalls dunkelbraun werden lassen (auch wenn das auf den Fotos anders aussieht, ich hatte aber Gott sei Dank den Punkt erwischt, an dem er noch nicht bitter war ^^). Die Pasta abschütten, gut abtropfen lassen und direkt (vielleicht im Topf, das funktioniert recht gut) mit der Öl-Knobi-Mischung vermengen, außerdem die Basilikumstreifen hinzufügen (vielleicht ein paar zum Garnieren zurückhalten) und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Dann musst Du nur noch Anrichten & nach Belieben mit Parmesan bestreuen – fertig.
Guten Appetit! 🙂
Und was gibt’s zu Deiner Pasta? Kalte Sauce, volle Dröhnung Bolognese den Temperaturen zum Trotz oder doch nur noch Nudelsalat, gut gekühlt? 🙂
einen wunderschönen Montagmorgen wünsche ich Euch – schon wieder ist eine Woche vergangen und ich darf Euch auf 2Herde eine neue Gastbloggerin vorstellen. Heute hat Ilona von NO FASTFOOD TODAY den Kochlöffel für uns geschwungen und dabei gebackene gefüllte Avocado gezaubert – eine ganz tolle Idee, auf die ich alleine wahrscheinlich eher nicht gekommen wäre. Aber überlassen wir ihr doch einfach selbst das Wort. 😉
Premiere, mein erster Gastpost 🙂
Als ich von Kristinas Gastbloggerevent „Dinner for One“ gelesen habe, schwirrten mir direkt so viele Ideen durch den Kopf, da musste ich einfach mitmachen. Ich finde es total klasse, wenn sich Blogger zusammen tun und gemeinsam an einer Idee arbeiten 🙂
Kurz zu mir, ihr kennt mich schließlich noch nicht: Ich heiße Ilona, blogge seit Mitte letzten Jahres auf NO FASTFOOD TODAY und bin total verrückt nach Kochen und Backen. Das äußert sich vor allem darin, dass ich ständig nur ans Essen denke und fast meine gesamte Freizeitgestaltung sich darum dreht. Mit der Planung und Umsetzung von leckeren Gerichten kann man schließlich viel Zeit verbringen, wenn alles frisch und lecker zubereitet werden soll. Daher dreht sich auf meinem Blog auch alles um frisch gekochtes Essen und, wie der Name schon sagt, wird Fastfood links liegen gelassen. Ich möchte meine Leser motivieren selber zu kochen, ganz ohne Fertiggerichte zu verwenden 🙂
Von vielen Single Leuten oder Leuten die öfters alleine Zuhause sind, hört man, dass es sich Ihrer Meinung nach nicht lohnt für eine Person zu kochen. Dies sehe ich nicht so. Ich habe zwar das Glück zu Zweit zu sein, wenn ich allerdings manchmal alleine bin, koche ich auch für mich selber frisch. Es gibt wunderbare Gerichte, die man für eine Person schnell zubereiten kann. Manchmal stehe ich sogar mehrere Stunden nur für mich alleine in der Küche. In diesem Fall muss ich aber glaube ich zugeben, dass ich dies wahrscheinlich nur mache, weil es mein Hobby ist. Ein bisschen Zeit für sich selber und das eigene Wohlbefinden, kann sich aber denke ich jeder nehmen.
Genug geredet. Hier ist mein „Dinner for One“ Gericht für Euch:
Gefüllte, gebackene Avocado
1 reife Avocado Zitronensaft 2 Tomaten 1 Stück in Öl eingelegte, getrocknete Tomate 1/2 Zehe Knoblauch 60 g Feta 2 EL Olivenöl Salz schwarzer Pfeffer etwas Oregano
Den Ofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Avocado halbieren und den Kern entfernen. Mit einem TL vorsichtig die Mulde des Kerns vergrößern, damit später mehr Füllung in die Avocadohälften passt. Darauf achten, dass ca. 1 cm Rand rundum stehen bleibt. Nach dem Aushüllen empfiehlt sich die Avocado mit Zitronensaft einzureiben. Es kann sonst passieren, dass sie sich unschön verfärbt.
Die Tomate halbieren, den Strunk herausschneiden und die Kerne entfernen. Anschließend das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Eine halbe Knoblauchzehe ebenfalls in kleine und sehr feine Würfel schneiden. Den Feta mit Hilfe der Hände sehr klein zerkrümeln beides zu den Tomatenstückchen geben.
Nun muss der Schüsselinhalt nur noch mit Salz, schwarzem Pfeffer und etwas Oregano gewürzt werden. Anschließend Olivenöl hinzugeben und alles gut miteinander vermengen. Beide Avocadohälften mit der Masse füllen und für ca. 15 Minuten in den Ofen geben.
Fertig. Das ging doch schnell oder? Besonders gut dazu schmeckt übrigens frisches Fladenbrot und Zaziki 🙂 Probiert es doch einmal aus. Dieses Gericht lässt sich übrigens auch super schnell für mehrere Personen zubereiten, wenn man die Menge der Zutaten entsprechen anpasst.
Und schon wieder ist Montag und damit Zeit für’s Dinner for One! Diesmal haben sich Steffi und Felix von „Die Hobbykochbäcker“ an eine Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße gewagt – ein schmackhaftes Rezept, für das ich mich auch an dieser Stelle gerne nochmal
bedanke! 🙂
Ich hoffe, der kleine Eindruck, den Ihr von Ihrem Blog gewinnen könnt, tut sein Übriges und Ihr schaut gleich mal bei Ihnen vorbei. Habt eine schöne Woche! 🙂
Huhu ihr Lieben,
wir sind Steffi und Felix von Die Hobbykochbäcker. Unseren Blog haben wir noch gar nicht so lange, aber er ist schon jetzt unser ein und alles 🙂
Angefangen hatte alles damit, dass ich (Steffi) mich mit Steffi von Baking and Cooking with love getroffen hatte und die mir von ihrem Hobby erzählt hat. Jeden Abend habe ich dann Zuhause gesessen und überlegt, ob ich das auch machen sollte.
Die Entscheidung fiel dann doch ganz spontan eines morgens im Bettchen. Schnell einen Namen ausgedacht und schon war ich dem Foodblog-Fieber verfallen 🙂
Und die Folgen: Meine Küche ist nun viel zu klein, mein Bauch ist viel zu groß und ich bin total happy über meine große Leidenschaft das Backen.
Felix ist bei uns der Kochpart. Während ich mich immer um das Backen und Dekorieren kümmer ist er aufgrund seines Berufes der Part für das Herzhafte 🙂
Das Backen bei uns hat dann immer folgende Standards:
Felix sitzt vorm Rechner während Steffi glücklich in der Küche steht
Steffi bringt Felix zwischendurch leckeres zum probieren und abschmecken
Felix steht schon während des aus dem Ofen holen daneben und nascht 🙂 (Daher gibt es auch immer ein „Felixextra“ bei der Backmenge)
Aufmerksam auf das Event bei 2Herde bin ich auch durch die liebe Steffi von Baking and Cooking with Love geworden, die mir davon erzählt hat. Ich war sofort begeistert, habe Felix davon erzählt und sofort beschlossen mit zu machen. Wir sind zwar zu zweit, aber wir waren vor noch nicht einmal einem Jahr auch noch in einem Haushalt alleine und wissen noch zu gut wie es ist, wenn man für sich alleine kochen muss. Dabei ist es mir persönlich immer schwer gefallen die richtige Menge zu kochen. Bei mir wäre oft auch eine halbe Fußballmannschaft davon satt geworden 🙂
Kommen wir nun zu unserem Gericht.
Wir servieren für das Dinner for One:
Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße
Zutaten:
2 große oder 4 kleine Pellkartoffeln (am besten vom Vortag)
1 Knoblauchzehen
Olivenöl
1/2 TL Kräuter de Provence
1/2 TL Schnittlauch
2 Scheiben Ananas
50 ml Gemüsebrühe
50 g Frischkäse
1/2 Paprika
1 Lauchzwiebel
1 TL Currypaste
Salz, Pfeffer
Soßenbinder wenn es zu flüssig ist
Zubereitung:
Die Pellkartoffeln ca. 20 Minuten vorkochen oder die vom Vortag nehmen.
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Kartoffeln auf Alufolie verteilen und mit ein wenig Olivenöl beträufeln.
Dann den feingehackten Knoblauch und die Kräuter darüber verteilen, Päckchen zumachen und für ca. 25 Minuten in den Backofen stellen.
Nun Ananas, Paprika und Lauchzwiebel in grobe Stücke schneiden.
Öl in der Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebel und Paprika darin anbraten.
Ananas anschließend ebenfalls kurz mit anbraten.
Dann mit Gemüsebrühe abgießen und den Frischkäse einrühren.
Mit Salz, Pfeffer und Currypaste würzen und mit Hilfe von Soßenbinder ein wenig andicken, falls euch die Konsistenz zu flüssig ist.
Soße 5-10 Minuten köcheln lassen.
Zum Schluss die Kartoffeln aus der Folie holen und auf dem Teller anrichten.
Jetzt nur noch genießen Viel Spaß beim nachkochen!
da sind wir wieder: Neue Woche, neues Glück! Und wieder geht die wilde Fahrt los, wir stürzen uns in ein Überraschungs-Dinner für eine Person, das mit Liebe für uns zubereitet wurde. Diesmal stand Tonia von Backen macht froh für uns am Herd, die unsere Geschmacksnerven mit einem leckeren Gemüse-Curry auf Touren bringt. Neugierig geworden? Lasst mich noch schnell ein paar kleine Worte über Tonia und ihr Blog und natürlich ein riesenfettes
Danke!!!
für ihren Beitrag verlieren und dann geht’s auch schon los! 🙂
Was für eine Ehre! Ich sag euch: ich war sowas von aufgeregt, als Kristina mir geschrieben hat, dass ich heute bei ihr posten darf. Lange habe ich überlegt, was ich euch für ein Rezept vorstelle, aber wie so oft bei mir: ich konnte mich einfach nicht entscheiden! Also habe ich darauf gewartet, wann ich mir wirklich mal wieder alleine etwas kochen muss. Das ist bei mir immer montags der Fall – passt ja schon mal gut:)
Ich konnte mich anfangs nicht festlegen (ja, hier wären wir wieder bei meiner Entscheidungsschwäche:), ob ich auf meinem Blog www.backenmachtfroh.blogspot.denur Süßkram vorstellen soll. Erwartet man das nicht irgendwie vom Namen her? Inzwischen sind bei mir schon einige herzhafte Sachen im Rezeptregister gelandet. Erstens: weil Lasagne und Co. auch aus dem Ofen kommen und zweitens: weil ich euch auch Salatrezepte einfach nicht vorenthalten will, wenn sie mich begeistern. Geschenke aus der Küche sind auch mit von der Partie und… ach, guckt einfach selber mal vorbei, ich freu mich über jeden Besucher!
Jetzt zum Essen:
Gemüse-Curry mit Garnelen
1 EL Erdnussöl
eine halbe Zwiebel
4 Garnelen / eine Handvoll Princessbohnen / 3-4 Maiskölbchen / 4 Cherrytomaten/ eine Möhre / (restliche Zucchini vom Vortag)
je eine kleine Tasse Gemüsebrühe und Kokosmilch (ungesüßt und kein Kokoswasser! ca. 1/3 Dose: 150g)
(1 Kaffirlimettenblatt und 1TL Fischsauce)
1 TL Tomatenmark
½ TL geriebenen Ingwer und 1 TL gehackten Knoblauch
scharfes Paprikapulver, Zitronengras (als Pulver oder ein angedrückter Zitronengrasstängel), Kurkuma oder Currypulver
Cayennepfeffer (oder Pfeffer und Chili), Salz und Limettensaft oder -abrieb
1 Frühlingszwiebel, Mandelblättchen und etwas Koriander zur Deko
½ kleine Tasse Reis
Bei den Zutaten merkt ihr schon, dass man da variieren und auch Reste gut verwerten kann. Ich nehme dann z.B. auch gerne Paprika, Erbsen, Blumenkohl, Brokkoli, Zuckerschoten, noch mehr Zwiebeln, Hähnchen statt Garnelen oder Kartoffeln statt Reis (die könnten dann gleich mit in die Sauce). Mutige können auch mal Ananas probieren.
Die ganzen Gewürze hat sicher nicht jeder zu Hause. Setzt sie einfach nach Geschmack und Verfügbarkeit ein (vielleicht erstmal mit 1/3 TL anfangen). Man kann sie auch erst zu einer Paste zusammenmischen oder gleich eine gekaufte Paste verwenden.
Die Zwiebel in Spalten schneiden und das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen.
Möhre und Zucchini in Juliennestreifen schneiden (Möhre einfach längs vierteln und die Streifen ca. 4cm lang schneiden, so dass sie noch in den Mund passen:) und zusammen mit den Zwiebelspalten in die Pfanne geben. Wenn die Zwiebeln weich sind, werden Ingwer, Knoblauch und die Gewürze eingerührt, dann das Tomatenmark.
Ich esse das Curry gerne pur, wer Reis dazu möchte, gart ihn jetzt in Salzwasser.
Jetzt mit Kokosmilch und Gemüsebrühe ablöschen (Kaffirlimettenblatt und Fischsauce hineingeben). Kurz aufkochen, dann nur leicht köcheln lassen (weil die Kokosmilch keine große Hitze mag). Nach 5 Minuten die Bohnen hinzugeben (wenn sie aus dem Glas sind, dann erst ganz zum Schluss). Nach weiteren 3-5 Minuten müsste die Sauce schon eingedickt sein. Jetzt nur noch die geschälten Garnelen hinzugeben und 3-5 Minuten köcheln (!) lassen, bis sie rosa sind. Das dürfte gleichzeitig mit dem Reis der Fall sein.
Schmeckt es einfach ab und würzt weiter, wenn es euch noch nicht gefällt.
Den Herd ausschalten, Maiskölbchen mundgerecht schneiden, Tomaten halbieren und ins Curry geben. Alles mit Salz, Cayennepfeffer und Limettensaft oder –abrieb abschmecken.
Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und mit gehacktem Koriander und Mandelblättchen auf die fertige Portion streuen.
Jetzt wünsche ich euch allen noch einen tollen Start in die Woche und guten Appetit!
Was soll ich noch sagen, es ist ja nicht das erste Pesto, das ich Euch hier präsentiere (hier und hier und hier und hier und hier) – Ihr wisst glaube ich mittlerweile, dass ich ein totaler Fan von Pasta mit herzhaft-würzigem und gemustem Gemüse bin. Darauf, es mit Erbsen zu versuchen, bin ich bisher noch nicht gekommen – ich stehe nämlich so ganz an und für sich auf Erbsen ebensowenig wie auf Karotten. Da mich diese ja aber auch schon zu Nudeln mehr als überzeugen konnten, habe ich mich mit den Resten im Tiefkühlfach mal an dieses kleine Experiment gewagt und eins darf ich Euch prophezeien: Das gibt’s jetzt öfter, denn damit kann die Prinzessin ruhig schlafen! 😉
Erbsenpesto
Du brauchst für Pesto für ca. 500 g Nudeln:
300 g TK-Erbsen
500 ml Gemüsebrühe
2 Zehen Knoblauch
ein wenig frischen Thymian
1 Zweig frischen Rosmarin
eine Handvoll Basilikum
Salz & Pfeffer
gemahlene Chiliflocken
40 g Parmesan
2 EL Olivenöl
2 EL Salatkernmischung
Zuerst gibst Du die Erbsen in die kochende Brühe und kochst sie darin 30 Minuten weich. Dann schüttest Du sie ab, fängst die Brühe auf und gibst die Erbsen zusammen mit allen anderen Zutaten (außer der Brühe, davon nur 6 EL) in ein hohes Rührgefäß. Pürieren, abschmecken und ab über die Pasta damit! 🙂
Lass Dir’s schmecken!
PS: Schmeckt auch total lecker mit Pasta & dünn aufgeschnittener gebratener Chorizo oder als Basilikumöl-Ersatz auf Blätterteig-Tomaten-Quadraten/ in Blätterteig gerollt.
Es geht loooooohoooooos! Endlich ist er da, der erste Beitrag in einer hoffentlich langen Serie von Posts in meinem kleinen, feinen Gastblogevent „Dinner for One“ – ich freue mich wie ein Gemüseschnitzel, denn ich darf Euch zunächst in einer winzigen „Ultimativen Lobhudelei“* einen kleinen ersten Eindruck von meinem heutigen Gast, der lieben Ramona aka Frl. Moonstruck kocht vermitteln und übergebe dann zügig das Wort an sie! Natürlich nicht ohne vorher ein ganz großes
Danke!!!
für die würdige Eröffnung des Events losgeworden zu sein. (Dass Ihr ganz unbedingt bei Ihr vorbeischauen solltet, brauche ich ja eigentlich nicht zu erwähnen, oder?! ^^)
* der Name ist natürlich eine kleine Hommage an „Zimmer frei!“
Man, wie ich mich freue, heute die Gastbloggerserie „Dinner for one“ hier eröffnen zu dürfen! Gleich mal vorweg ein dickes Dankeschön an Kristina <3.
Aber wer schreibt hier grade eigentlich? Na, ich: Ramona, 23 Jahre, aus Bayern. Hallöchen! Vor zwei Jahren ungefähr habe ich meine Leidenschaft für’s kochen entdeckt und seitdem bin ich kaum noch aus der Küche rauszubekommen. Auf meinem Blog www.frl-moonstruck-kocht.blogspot.de findet ihr daher eine bunt gemischte Auswahl an Rezepten: mehr herzhaft als süß, mal einfach & schnell, mal aufwendiger, aber immer machbar, manchmal vegan, immer vegetarisch.
Aber nun zurück zum Thema: Dinner for one. Zu 90% koche ich eigentlich für zwei Personen. Naja, um ehrlich zu sein, würde es meistens auch für mehr reichen. Das mit der korrekten Portionierung übe ich noch. 😉 Aber für Kristina wollte ich das Thema natürlich zu 100% erfüllen und habe brav abgewogen und -gezählt. Heraus kam dann eine Portion des besten Nudelsalats, den ich bisher kreiert habe.
fühlt Ihr Euch auch so hundsgemein hintergangen? Irgendwie verarscht? Verdammt hinterhältig, oder, dieser Frühling? Macht einen auf dicke Hose, setzt Mythen über sich in die Welt, wie toll er sei und wie gut es uns allen ginge, wenn es wieder wärmer wird, wenn das Licht wieder mehr wird, wenn uns morgens die Sonne auf der Nase aus dem Bett kitzelt (zumindest am Wochenende) und dann geizt er mit den Sonnenstrahlen und der Wärme und was schickt er uns stattdessen? Nasskalte Anlässe für den Holden, unter der Decke vom Sofa wagemutig zum Heizungstemperatur-Regler zu sprinten, um uns beide vor dem Erfrierungstod zu retten. Im Mai. IM MAI! Bitte entschuldigt, ihr Hübschen, aber fühlt Ihr Euch nicht auch so ein bisschen wie auf einer Kaffeefahrt, auf der es zum trockenen Streuselkuchen nur Heizdecken zu kaufen gibt (nicht, dass ich schonmal das *Vergnügen* gehabt hätte, aber so stell ich mir das vor)?
Jetzt gehöre ich ja zu den Menschen, die die Hoffnung ungern aufgeben und so hoffte ich auch noch am Samstag (den Bericht vom Ausflug ins schöne Thüringen gibt’s dann als nächstes, das passt hier nicht hin, wo ich gerade so am Schimpfen bin ^^), dass Grillen am Sonntag ’ne runde Sache sein würde, schließlich hatte sich der graue Himmel vom Morgen ja noch in überwiegend sonniges, laues Wetter ohne Regen verwandelt, also kaufte ich tollkühn Putenschnitzel (zum Grillen! wenn ich einmal mit dem Gedanken-Edding „zum Grillen“ auf etwas geschrieben habe, dann geht das nicht weg!) und malte mir in den herrlichsten Farben aus, wie Herr D. und ich auf unserer neuesten Errungenschaft, der Baby-Festzeltgarnitur (unglaublich praktisch und wie für unseren Balkon gemacht, wenn wir nur zu zweit sind), fröhlich liebevoll marinierte Steaks verzehren und herrlich nach viel, viel, viel Knoblauch stinken duften würden, bei einem Bierchen oder so, mit Blick auf den herrlichen Abendhimmel.
Pustekuchen.
Gegrillt habe ich (es ist, als verlöre die Grillzange mit jedem Regentropfen ihre bisweilen magische Anziehungskraft auf die Person im Haushalt mit dem Y-Chromosom) trotzdem. Trotz großgeschrieben. Aber gegessen wurde drinnen, während die dicken Tropfen an die Scheibe prasselten und das Donnergrollen eine nahezu malerische Geräuschkulisse bildete. Wie gut, dass uns wenigstens Dracula an diesem Abend erspart blieb (ach, halt, der war ja ohnehin beim ESC und damit weit weg), denn es gab