2 Herde wohnen, ach, in meiner Brust


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Dinner for One #2: Katrines Kartoffel-Frühlingsteller mit Limettenschmand

…und wieder ist Montag und wir widmen uns einem kleinen „Dinner for One“ – diesmal von meinem wunderbaren Gast, der GenussTrainerin® Katrine, die uns ein leckeres Frühlingsessen, das auch vegetarisch möglich ist, zaubert – wie schon letztes Mal gibt es eine kleine Lobhudelei mit Eindrücken von ihrem Blog Genuss Kolumne und dann geht es auch schon in die Vollen! 🙂

Vielen Dank,

Katrine, für Deinen Beitrag!Lobhudelei für Katrine von der Genuss-Kolumne

Heute ist Montag und ich darf Gast sein bei Kristinas Blog „2Herde wohnen, ach,  in meiner Brust“!

Wie toll; denn in meinem Herzen wohnt der Genuss! Ich steh mit Leib und Seele jeden Tag für diese Themen auf! Produktentwicklung heisst eine meiner Aufgaben. Köstlichkeiten für Haus und Hof, Kommunikation und ein Leben im Einklang mit den Dingen…doch heute steh ich nun erstmal an Kristinas Herd! Sie wünscht sich einen schnellen Teller. Einen RuckzuckGenuss, der dennoch den Namen „Dinner for one“ verdient.  Montags ist bei mir der klassische ResteTag, da werd ich heute das Programm mal  geändern! Es gibt einen Teller, der warm und kalt schmeckt. Einen, der zu jeder Tageszeit passt. Belastet nicht – schmeckt immer – kann auch vegetarisch sein (die Garnelen einfach weglassen) und passt zu jedem Geldbeutel!

Also los: Ich nehme dazu zwei Kartoffeln, eine Avocado, zwei Esslöffel Schmand, den Saft von einer Limette, eine Handvoll Basilikumblätter und eine kleine Schale gekochte geschälte Garnelen. 

Gastblog_2Herde_Titel_03.06.13

Die Kartoffeln koch ich in der Schale, das dauert knapp 20 Minuten. In dieser Zeit rühre ich den Schmand, mit einem Teelöffel ZitronenSalz und dem Saft der halben Limette an. Den anderen Teil des Limettensaftes geben ich über die geschälte und in Spalten geschnittene Avocado. Die Garnelen lege ich in ein Sieb und lasse kaltes Wasser drüber laufen.

Frühling_Zutaten_2013

Die gekochten Kartoffeln viertele ich und brate sie in einem kleinen Stück Butter und einem Schuss ZitronenOlivenÖl schön knusprig an.

Gastblog_2Herde_Kartoffeln_03.06.13

Auf meinen Teller lege ich dann diese herrlichen Stücke, dazwischen die AvocadoSpalten, dazu gebe ich den LimettenSchmand und zum Schluss verteile ich die Garnelen.

Gastblog_2Herde_Teller_03.06.13

 Ruckzuck fertig und schmeckt wunderbar frisch und gibt mir das erste Sommergefühl. Ja so kann das sein, ein Dinner for one.

Lust auf mehr Genuss? Ich freu mich auf Euch als meine Leser. Die Kolumne steht bereit http://genuss-kolumne.blogspot.com  Und reinschmecken könnt Ihr bei mir sonst noch unter: www.genusstrainerin.net und www.aromenwerkstatt.net.  Dort könnt Ihr auch „mehr“ erfahren über mich und mein Tun und Lassen….ich hab mich und meine Ideen beim Deutschen Patentamt als Marke eintragen lassen. Ich bin bereit, wenn Ihr es auch seid!

Katrine – Die GenussTrainerin®

Kontakt: Die Aromenwerkstatt inspiriert® die@genusstrainerin.net

Dinner for One_klein

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Geburtstagspost aus meiner Küche für eine liebe Freundin (mit Rezept für Kochkäse)

Kärtchen für L.s Geburtstagspaket

Dass es nicht nur Vorteile hat, über zwei Herde zu verfügen, muss ich leider immer wieder feststellen. Zum Einen ist das meine Vorrats-Alzheimer, also der Umstand, dass ich mir um’s Verrecken einfach nicht merken kann, wo nun nochmal das Klopapier, wo die Spaghetti und wo der Zucker fehlte. Möp. Schon allein diese Schusseligkeit und die Tatsache, dass ich es einfach nicht schaffe, die Einkaufszettel App konsequent zu führen bringt mich immer wieder dazu, mein Improvisationstalent unter Beweis zu stellen, doch noch mal schnell das Fahrrad rauszuholen oder mich nach Ladenschluss entnervt dazu durchzuringen, die unzähmbare Lust meiner Geschmacksnerven auf ein bestimmtes Gericht binnen der Kochphase gewaltsam umzupolen.

Ein weiterer Nachteil ist es, dass an den beiden Orten ja nicht nur Herde stehen, sondern auch tolle Menschen sind. Und selbst wenn am Heldenherd Herr D. zu finden ist, gibt es doch auch am Studentenbudenherd ganz liebe Leute, die in den letzten 3 1/2 Jahren wirklich wichtig geworden sind. Allen voran ist da L. mit der ich mich jetzt schon seit einer langweiligen Einführungsübung gemeinsam durch den universitären Alltag schlage. Im Gegensatz zu mir, die ich noch nie in den Ferien Geburtstag hatte, hat sie das Glück, immer in den Semesterferien eine große feuchtfröhliche Party feiern zu dürfen, an der ich aber aufgrund der räumlichen Entfernung leider nicht immer teilnehmen kann. Damit sie dennoch ein Geschenk bekommt, muss ich dann halt auf die mit dem gelben Logo und dem Horn zurückgreifen (und hoffen, dass sie auch wirklich pünktlich sind – diesmal kein „Danke“ an dieser Stelle!). Und da sie sonst wenn es gut läuft einmal die Woche bei mir zum pescetarischen Diner geladen ist, fehlt sie mir jetzt nicht nur als außerordentlich gute Freundin, sondern auch als einer meiner Feinschmecker. Damit sie keine Entzugserscheinungen erleidet, bekam sie diesmal ein Päckchen mit Leckereien (wie gut, dass es PamK gibt und dass ihr alle darüber so viel gebloggt habt!) von Herrn D. und mir geschickt. Oben seht ihr schon auf den Kärtchen, die ich dazu gebastelt hatte (um Infos über die Haltbarkeit zu geben etc.), welche Dinge denn nun drin waren in meinem kleinen Paket:

Möhrenpesto (Rezept gibt es schon hier)# Ameisenkuchenmuffins (Einfach die Hälfte dieses Rezepts nehmen, in Muffinförmchen füllen, aber nicht voller als zu 2/3 machen und im vorgeheizten Ofen 20-25 Minuten backen) # Erdbeerlimes (gleiches Mischungsverhältnis und Vorgehen wie beim Waldbeerlimes) # Kochkäse (Rezept gibt’s unten) # Lemon Curd (Rezept kommt im nächsten Post!)

Wie gesagt, die einzige Vorgabe für mich war ja, etwas Fleischloses in’s Päckchen zu packen (wobei mir jetzt auch auf Anhieb nichts mit Fleisch einfällt, das ich so ohne Bedenken per Post verschicken würde), deswegen habe ich mich für eine bunte Mischung aus Geburtstagskuchen, Frühstücksleckerei, Hauptspeisenzutat, Vesperplattenbestandteil und Vorglüh-Freude entschieden.

Kochkäse

ist etwas, das die liebe L. bis vor Kurzem gar nicht kannte, da dieser eher in (Süd-)Hessen als in Franken beheimatet ist. Dementsprechend machte es natürlich auch viel mehr Sinn, diesen als Obatzten (was ich mir zuerst überlegt hatte), ins Päckchen zu packen, den Obatzten gibt’s schließlich mittlerweile sogar beim Discounter. Außerdem ist er jedes Jahr fester Bestandteil des Silvesterbuffets im Rahmen lieber Menschen in Herrn D.s und meiner Stammkneipe und wir werden immer wieder auf’s neue dafür gelobt. Los geht’s!

Kochkäse

Für eine große Portion (Volumen am Ende etwa 1 l ) braucht ihr:

  • 250 g Butter
  • 300 g Harzer Roller (Handkäse)
  • 150 g Sahne-Schmelzkäse (lieber den im Becher als den in einfachem Stanniolpapier nehmen, dann wird das Ganze cremiger)
  • 200 g Schmand
  • 1 Pk. Natron
  • 80 g (1 kleine Dose) Kondensmilch

Zuerst braucht ihr ein Wasserbad mit einer großen Schüssel, also Topf aufsetzen, Schüssel (am besten aus Porzellan) aufsetzen, Wasser zum Kochen bringen und schonmal die Butter reingeben, damit diese schmelzen kann. Sobald die Butter geschmolzen ist, gebt ihr den in kleine Stücke geschnittenen Handkäse hinein und lasst diesen schmelzen. Dabei immer wieder mit dem Schneebesen rühren, bis sich Handkäse und Butter wirklich verschmolzen haben (ja, das ist etwas zeitintensiv ^^) – sieht dem Schmelzkäse recht ähnlich. Dieser kommt rein, wenn eine homogene Masse entstanden ist – auch wieder gut verrühren. Dann den Schmand zufügen, rühren (immer dran denken: ist gut für die Muckis!), das Natron zugeben und zum Schluss die Kondensmilch hineingeben. Wer es nicht ganz so streichzart möchte, kann etwas weniger von der Kondensmilch zugeben, der Kochkäse schmeckt dann trotzdem, läuft aber weniger schnell vom Brot. Wenn alle Zutaten verrührt sind (wieder: homogene Masse!), könnt ihr den noch warmen Kochkäse in heiß ausgespülte Schraubgläser füllen und gekühlt lagern. Er hält so auf jeden Fall eine Woche, länger haben wir das noch nicht ausprobieren können.

Der Kochkäse schmeckt mit Zwiebelringen oder feinen Zwiebelwürfeln und – wenn man’s mag – etwas Kümmel am allerbesten auf frischem, gutem Schwarzbrot vom Bäcker eures Vertrauens.

Habt eine schöne Zeit, lasst es euch gut gehen & immer schmecken! 🙂

Herzlichst Kristina sw

2Herde hat noch mehr zu bieten sw


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Gemüse-Schnitzel-Pfanne in Senf-Schmand-Sauce auf Reis

Gemüse-Schnitzel-Pfanne in Senfschmandsauce auf Reis 1

Du brauchst für 2 Personen:

  • 2 Schweineschnitzel à ca. 150 g
  • Reis (bei uns waren es 2 Beutel, wir hatten Hunger)
  • 1 kleine Zucchini
  • 300 g Champigons (weiße oder braune, wie Du magst)
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Schuss Weißwein
  • 100 g Schmand
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 1 TL getrockneter und gerebelter Thymian
  • 1 TL Honig
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Butter

Zuerst das Wasser für den Reis aufsetzen und diesen nach Packungsanleitung kochen.

Vorbereitungen, während das Wasser aufkocht: Schnitzel in feine Streifen schneiden, Gemüse waschen und putzen, Zucchini in Stifte hobeln/ kleine Würfel schneiden, Lauchzwiebel in Ringe schneiden (Weißes und Grünes trennen) und die Champignons je nach Größe 4teln/ 6teln oder 8teln.

In einer großen, beschichteten Pfanne die Butter erhitzen, das Fleisch hineingeben und wenn es leicht anröstet, das Weiß von den Zwiebeln und die Zucchini zugeben, mit einer großen Prise Salz und Pfeffer sowie dem Thymian würzen. Nach weiteren 2-3 Minuten (ab und an mal rühren oder schwenken) die Champignons zugeben, mit einem kleinen Schuss Weißwein ablöschen und alles zusammen etwa 5 Minuten bei mittlerer Hitze dünsten. Wenn die Champignons gar sind, Senf, Schmand und Honig zufügen, alles gut verrühren und mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken. Das Zwiebelgrün unterrühren oder zum Garnieren verwenden, mit Reis servieren und schmecken lassen! 🙂

Lass Dir's schmecken!


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Downtown

Strawberry-Cheesecake 2

Ich liiiiiiiebe Käsekuchen und das ist mit Sicherheit weder der erste, noch der letzte, den ich bisher gebacken habe. Ein NY-Cheesecake ist ja auch was anderes als ein klassischer deutscher Käsekuchen, aber: dass dieses Rezept alle anderen bei weitem an Cremigkeit übertrifft, ist eine Tatsache, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss! 😉 Mit dem passenden Soundtrack ist er auch Ruck-Zuck gebacken. Aber um dieses Leckerchen richtig zu genießen, sollte man ihm eine Nacht Ruhe im Kühlschrank gönnen!

Du brauchst für eine Springform (26/28 cm):

Boden:

  • 200 g Butterkekse
  • 125 g Butter

Kekse in einem Gefrierbeutel zerbröseln, die Butter schmelzen und beides gut vermischen. In eine Springform auf Backpapier geben, festdrücken und 5 Minuten bei 160°C (Heißluft) vorbacken.

Belag:
  • 200 g Zucker
  • 3 EL Speisestärke
  • 600 g Frischkäse
  • 250 g Magerquark
  • 200 ml Sahne
  • 1 Ei
  • 2 EL Zitronensaft

Zucker zuerst mit Stärke, Frischkäse und Quark verrühren. Dann die restlichen Zutaten nach und nach zugeben, nicht mit dem Handrührgerät rühren, sondern mit dem Schneebesen langsam verquirlen, damit es auch wirklich cremig wird.

Die Creme auf den vorgebackenen Boden streichen, ca. 45 Minuten backen.

Strawberry-Cheesecake 1

Schmandguss:

  • 250g Schmand
  • 2 EL Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 TL Zitronensaft
Alle Zutaten miteinander verrühren, auf den Kuchen geben und weitere 5 Minuten backen.
Zu den Erdbeeren: Hier gibt es verschiedene mögliche Varianten, sie können entweder in Stücken auf den Boden oder auf den Guss gelegt und mitgebacken werden oder als Pürree mit Gelatine angedickt nach dem Backen auf den Belag oder den Guss gestrichen werden.
Gut durchgekühlt im Kühlschrank schmeckt der Kuchen am besten!

Lass Dir's schmecken!