2 Herde wohnen, ach, in meiner Brust


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Dinner for One #9: Annis Spaghetti Express

Einen wunderschönen Montag wünsche ich Euch allen! 🙂

Juhu – das Leben hat mich wieder, zumindest sind die Klausuren jetzt vorbei und nachdem Herr D. und ich am Wochenende einen spontanen „Kurzurlaub“ eingelegt haben, habe ich jetzt auch endlich wieder Inspiration, zu bloggen. Während ich also die Fotos sortiere und mich langsam wieder ins Schreiben von Texten einfinde, die keinen wissenschaftlichen Hintergrund haben, gibt es ein „Dinner for One“ von Anni von „Liebe geht durch den Magen“, das super schnell geht und genau richtig für dieses Wetter ist – man muss nämlich sehr wenig Zeit in der Küche vor dem heißen Herd verbringen. Viel Spaß damit, schaut auf jeden Fall mal auf ihrem tollen Blog vorbei & habt einen schönen sonnigen Tag, ihr Lieben! 🙂

BeFunky_Lobhudelei für Anni.jpg

Als ich las, dass Kristina Teilnehmer für ihr Blogevent Dinner for One sucht, musste ich nicht lange nachdenken. „Ich bin dabei!“, kommentierte ich sofort. Ich bin Anni von Liebe geht durch den Magen, Deutsch-Chilenin, geplagt von unstillbarem Fernweh und ständig auf der Suche nach kreativen Rezepten und den dazugehörigen (Test-)Essern. Letzteres stellte bisher zwar selten ein Problem dar, doch man sollte vorbereitet sein – für den Fall der Fälle. Einfach, schnell und ohne allzu viele Zutaten muss das ideale Dinner for One zubereitet sein – genau wie das Rezept also, das ich euch heute mitgebracht habe: Schinken-Ei-Spaghetti mit Schnittlauch, von mir auch Spaghetti Express genannt. 🙂

Spaghetti Express von Anni 2

Spaghetti Express

 Wenn’s mal schnell gehen muss.

 Zutaten (für 1 Person):

  •  100 g Spaghetti
  •  1 Ei
  •  1 Scheibe Kochschinken
  •  1 EL Schnittlauch
  •  Käse nach Belieben

 Zubereitung:

1. Die Spaghetti nach Packungsanleitung kochen. Abtropfen lassen und auf einen Teller geben.

2. Das Ei verquirlen und unter die Nudeln mischen. Den Schinken klein schneiden und gemeinsam mit dem Schnittlauch und dem Käse zu den Nudeln geben, gut umrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Spaghetti Express von AnniAnni von „Liebe geht durch den Magen“

Dinner for One_klein

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Dinner for One #5: Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße von „Die Hobbykochbäcker“

Und schon wieder ist Montag und damit Zeit für’s Dinner for One! Diesmal haben sich Steffi und Felix von „Die Hobbykochbäcker“ an eine Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße gewagt – ein schmackhaftes Rezept, für das ich mich auch an dieser Stelle gerne nochmal

bedanke! 🙂

Ich hoffe, der kleine Eindruck, den Ihr von Ihrem Blog gewinnen könnt, tut sein Übriges und Ihr schaut gleich mal bei Ihnen vorbei. Habt eine schöne Woche! 🙂

Lobhudelei für Steffi und Felix von Die Hobbykochbäcker

Huhu ihr Lieben,

 wir sind Steffi und Felix von Die Hobbykochbäcker. Unseren Blog haben wir noch gar nicht so lange, aber er ist schon jetzt unser ein und alles 🙂

Angefangen hatte alles damit, dass ich (Steffi) mich mit Steffi von Baking and Cooking with love getroffen hatte und die mir von ihrem Hobby erzählt hat. Jeden Abend habe ich dann Zuhause gesessen und überlegt, ob ich das auch machen sollte.

Die Entscheidung fiel dann doch ganz spontan eines morgens im Bettchen. Schnell einen Namen ausgedacht und schon war ich dem Foodblog-Fieber verfallen 🙂

Und die Folgen: Meine Küche ist nun viel zu klein, mein Bauch ist viel zu groß und ich bin total happy über meine große Leidenschaft das Backen.

Felix ist bei uns der Kochpart. Während ich mich immer um das Backen und Dekorieren kümmer ist er aufgrund seines Berufes der Part für das Herzhafte 🙂

Das Backen bei uns hat dann immer folgende Standards:

  • Felix sitzt vorm Rechner während Steffi glücklich in der Küche steht
  • Steffi bringt Felix zwischendurch leckeres zum probieren und abschmecken
  • Felix steht schon während des aus dem Ofen holen daneben und nascht 🙂 (Daher gibt es auch immer ein „Felixextra“ bei der Backmenge)

 Aufmerksam auf das Event bei 2Herde bin ich auch durch die liebe Steffi von Baking and Cooking with Love geworden, die mir davon erzählt hat. Ich war sofort begeistert, habe Felix davon erzählt und sofort beschlossen mit zu machen. Wir sind zwar zu zweit, aber wir waren vor noch nicht einmal einem Jahr auch noch in einem Haushalt alleine und wissen noch zu gut wie es ist, wenn man für sich alleine kochen muss. Dabei ist es mir persönlich immer schwer gefallen die richtige Menge zu kochen. Bei mir wäre oft auch eine halbe Fußballmannschaft davon satt geworden 🙂

Kommen wir nun zu unserem Gericht.

 Wir servieren für das Dinner for One:

Folienkartoffel mit Gemüse-Curry-Soße

Hobbykochbäcker 1

Zutaten:

2 große oder 4 kleine Pellkartoffeln (am besten vom Vortag)
1 Knoblauchzehen
Olivenöl
1/2 TL Kräuter de Provence
1/2 TL Schnittlauch
2 Scheiben Ananas
50 ml Gemüsebrühe
50 g Frischkäse
1/2 Paprika
1 Lauchzwiebel
1 TL Currypaste
Salz, Pfeffer
Soßenbinder wenn es zu flüssig ist

Zubereitung:

  • Die Pellkartoffeln ca. 20 Minuten vorkochen oder die vom Vortag nehmen.
  • Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
  • Die Kartoffeln auf Alufolie verteilen und mit ein wenig Olivenöl beträufeln.
  • Dann den feingehackten Knoblauch und die Kräuter darüber verteilen, Päckchen zumachen und für ca. 25 Minuten in den Backofen stellen.

Hobbykochbäcker 2

  • Nun Ananas, Paprika und Lauchzwiebel in grobe Stücke schneiden.
  • Öl in der Pfanne erhitzen und die Lauchzwiebel und Paprika darin anbraten.
  • Ananas anschließend ebenfalls kurz mit anbraten.

Hobbykochbäcker 3

  • Dann mit Gemüsebrühe abgießen und den Frischkäse einrühren.
  • Mit Salz, Pfeffer und Currypaste würzen und mit Hilfe von Soßenbinder ein wenig andicken, falls euch die Konsistenz zu flüssig ist.
  • Soße 5-10 Minuten köcheln lassen.
  • Zum Schluss die Kartoffeln aus der Folie holen und auf dem Teller anrichten.

Jetzt nur noch genießen Viel Spaß beim nachkochen!

Steffi & Felix von „Die Hobbykochbäcker“

Dinner for One_groß

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Dinner for One #3: Steffis Reis-Möhren-Bratlinge mit Kräuter-Radieschen-Quark

Huiuiui, wir sind ja schon in Woche drei vom Dinner for One – da sieht man mal, wie schnell das geht. Und weil ihr ja jetzt schon wisst, was abgeht, will ich Euch gar nicht lange von Steffis tollem Rezept abhalten – es gibt einfach wieder einen kleinen Eindruck von ihrem Schaffen und dann geht’s direkt in die vegetarischen Vollen! 🙂

Vielen Dank,

Steffi, für Deinen leckeren Beitrag! 🙂

Ultimative Lobhudelei für Steffi

Halli Hallo Hallöchen,

ich bin die Steffi von Baking & Cooking with Love und mein kleiner Blog begleitet mich jetzt seit etwa 8 Monaten. Seit dieser Zeit sind meine Küchengerätschaften fast im Dauerbetrieb, denn immer und ständig bin ich dabei neue Sachen ausuprobieren. Ob nun süß oder herzhaft, kalt oder warm, aufwendig oder ganz schlicht. Auf meinen Blog teile ich dann die neu kreierten oder nachgekochten Rezepte der Welt und freue mich wenn sie auf Anklang stoßen. Seit ich auf Facebook aktiv bin, habe ich noch einen engeren Kontakt zu meinen Lesern und ich freue mich über jeden einzelnen.

Als die liebe Kristina mich fragte, ob ich bei ihrem Dinner for one mitmachen möchte, brauchte ich nicht lange nachzudenken. Für nur eine Person kochen zu müssen, mache ich schließlich täglich und ich hab so eine handvoll Rezepte die ich gerne mache. Auch das folgende Gericht zählt dazu. Es ist unkompliziert, kommt ohne viel Zutaten aus, ist sehr variabel und kann auch gut als Resteessen dienen, wenn man sich mal wieder bei der Beilagenmenge verschätzt hat.

Ich serviere beim Dinner for one:

Reis-Möhren-Bratlinge mit Kräuter-Radieschen-Quark

DSCI0005

Ihr benötigt:
DSCI0001

  • 60 g Reis
  • 1 Möhre
  • 20 g geraspelten Käse
  • 1 Ei
  • 250 g Quark
  • Milch
  • Schnittlauch
  • Petersilie
  • Radieschen

Kocht den Reis mit ein wenig Salz gar und lasst ihn gut auskühlen. Das kann auch gut am Vortag erledigt werden oder wenn Reis von einen anderen Essen über bleibt.

Die Möhre schälen und raspeln und mit dem Reis, dem Ei und 1 EL Quark verrühren.  Öl in einer Pfanne erhitzen und einen gutgehäuften EL vom Reisgemisch in die Pfanne geben.  Mit den Pfannenwender ein wenig platt drücken und goldbraun ausbacken.

Schnittlauch,  Petersilie und Radieschen klein schneiden. Restlichen Quark mit ein wenig Milch verrühren, sodass er schön cremig ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss Kräuter und Radieschen unterheben und schon könnt ihr das leckere Essen genießen.

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Steffi von Baking and Cooking with Love

Dinner for One_klein

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Hereinspaziert! :)

Herzlich Willkommen!

 „Kommen Se mal hier rüber, von hier kann mans schon sehen. Ja, da, links, auf der anderen Straßenseite. Sind wirklich nur ein paar Meter, gell, was hab ich Ihnen gesagt? Geh’n se mal rüber, is wirklich nett da. Bleiben Se auf nen Kaffee, gucken Se einfach mal, was die junge Frau so zu bieten hat. Und sagen Se ihr nen schönen Gruß von mir, wir kennen uns ja nun schon was länger…“

 Was passiert, wenn man an Weihnachten in den Gemächern der großelterlichen Verwandtschaftsteile Zeit verbringt? Richtig, zuerst einmal nimmt man jede Menge Kalorien mit nach Hause, ein Teil schon formschön als Hüftgold angebracht, der andere Teil in sämtlichen Baumwolltragetaschen, die das großelterliche Arsenal hergab. Sonst freut man sich möglicherweise über Geschenke, genauso wahrscheinlich ist es allerdings, dass man von Weihnachten die Schnauze voll hat, genauso von der Verwandtschaft und dass man sich die meiste Zeit in die eigenen vier Wände, gelegentlich sogar in den geregelten universitären Alltag zurück wünscht.

Genauso geschehen auch in diesem Jahr, so weit, so gut, so unspektakulär. Bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel, wenigstens fiel nur dies und nicht die Goldrandtasse, was einem Desaster gleich gekommen wäre. Beinahe hätte ich den mich in meiner Motivation unglaublich stärkenden entkoffeinierten und den Tassenboden durchschimmern lassenden Kaffee ausgeprustet, hätte ich nicht noch ein letztes bisschen Beherrschung trotz übermäßigen Kuchengenusses an den Tag legen können. Da prangte es mir entgegen, das letzte Puzzleteil in der bis dato nur in meinem Hirn geführten Kampagne „Neues Jahr, neuer Blogname“. Mit KDH war ich nie vollständig zufrieden gewesen. Es war mit Sicherheit verhältnismäßig griffig, die Domain war noch frei und es symbolisierte das, was mich von den meisten anderen Foodblogs (um ehrlich zu sein, habe ich bisher noch kein zweites gefunden, das dieses Merkmal aufweisen würde, für Links bin ich aber sehr dankbar) unterscheidet: das regelmäßige Kochen an zwei verschiedenen Orten, die beide irgendwie „meine Küche“ sind.

 Auf einen Schlag war es allerdings vorbei mit der Küchendoppelherzschen Herrlichkeit, denn ich erkannte anhand des Energydrinks für die Generation, die bereits ins Rentenalter eingetreten ist, dass mein Blogname an genau dieses erinnerte. Zumindest ein wenig. Zumindest diejenigen unter meinen Bekannten und Lesern, die ich in der Folge darauf hinwies. Damit war es also klar: KDH musste weg, ein neuer Name musste her, einer, der meine Intentionen, die ich mit dem Blog verbinde, noch besser symbolisiert, ein Name aus dem zwei Küchen sprechen und für den trotzdem nicht allein diese Konstituenten sinnstiftend sind.

Es war wohl mit ein Grund, weshalb es so lange gedauert hat, bis ich überhaupt wieder bloggte, denn mit dieser Erkenntnis mischte sich ja das bereits von mir thematisierte Zeitproblem. Es ratterte und ratterte, aber mit jedem Namen, der mir gefiel, sah ich die Stunden an mir vorüberziehen, die ich damit verbringen würde, mir ein neues Logo zu basteln, sah Paint.NET Dateien sich öffnen und wieder schließen. Und beschloss, diesen Prozess erstmal zu Ende zu denken. Frei nach Alice im Wunderland „Zu spät, zu spät“ hätte ich sonst all meine Lernphasen zum Teufel jagen können…Da aber schon Herr D. (und er wird auch weiterhin Herr D. heißen ^^) immer weise sagt „Uni geht vor!“, wollte ich genau das nicht. Also sinnierte ich lieber abends in der Studentenbude allein beim 30. Kaffee des jeweiligen Tages darüber, wie denn das Blog heißen sollte. Welch seltsamen Konstellationen ich auf Tafelfolie, Schmierzettel, an den Rand meines Kalenders schmierte und in mein Handy tippte, bleibt besser mein Geheimnis. Ihr sollt mich ja noch minimal ernst nehmen können.

Nach langem Lavieren, an dessen Ende dieser Text steht, den ich in der seligen Hoffnung schreibe, dass er bald auf dem neuen Blog erscheinen kann, sobald ich alle Artikel nochmal angeschaut, alle Grafiken mit der neuen Adresse versehen (Oh Gott, sieht das sch*** aus, aber ich habe schlicht und ergreifend vergessen, die Bilder nicht nur im endgültigen Zustand zu speichern) und einige neue erstellt habe, ist es „2Herde“ geworden. „2 Herde“, das steht für zwei Schlachtfelder, auf denen ich den mehr oder alltäglichen Küchenwahnsinn erprobe genauso wie dafür, dass ich gute Bücher (stellvertretend für alle anderen Hobbys) mag und vor allem dafür, dass ich den Schwachsinn, der mir durch den Kopf geht, mit der Welt teilen will.

Für Euch heißt das also: Der Name hat sich geändert, der Inhalt ist größtenteils so geblieben und wir auch in Zukunft in KDH-Tradition aus einer großen Portion lecker Essen und häppchenweise Drumherum bestehen. Auch beim Design bin ich meiner Linie treu geblieben, alles andere, was ich durchgespielt habe, gefiel mir einfach nicht so gut, wie das aktuelle Outfit, das jetzt auch für „2Herde“ maßgeschneidert wurde.

Sich beobachten heißt sich verändern.

Émile-Auguste Chartier

 Und wenn Du jetzt schon so fleißig bis zum Schluss gelesen hast, verrat mir doch mal: Wie hast Du eigentlich den Namen für Dein Blog gefunden? Hast Du genauso lang gebraucht wie ich oder war es Dir sofort klar? Und würdest Du Dein Blog sofort wieder so nennen oder würdest Du es heute ganz anders machen? Ich bin gespannt! 🙂

Ach so, ich hatte ja noch ne Suppe versprochen, stimmts?

Champignoncremesuppe mit (oder ohne) MettendenChampignoncremesuppe mit Mettenden

Du brauchst für 2 Portionen:

  • 250 g Champignons
  • 3 kleine Kartoffeln
  • 1 dicke Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL frische Schnittlauchröllchen
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Becher Kräuter Crème-Fraîche
  • 1 EL Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Nach Belieben:

  • 1 Schuss Weißwein
  • 2 Mettenden

Zuerst das Gemüse waschen, putzen und häuten bzw. schälen, dann alles in feine Scheiben schneiden. In einem breiten Topf (Fassungsvermögen etwa 3l) die Butter erhitzen, darin die Gemüsescheiben anschwitzen. Zuerst Zwiebeln und Knoblauch, dann die Kartoffeln zugeben und schließlich die Pilze zufügen (wer gerne ein paar Stücke in seiner Suppe haben möchte, kann auch ein paar Scheiben draußen lassen). Das Gemüse unter Rühren dünsten, mit Weißwein ablöschen und mit der Brühe auffüllen. Einen Esslöffel Schnittlauch zugeben und alles eine halbe Stunde kochen lassen (bei groberen Stücken dauert es natürlich entsprechend länger…)

Nach der Garzeit die Suppe vom Herd nehmen, pürieren, Créme Fraîche mit einem Schneebesen einrühen, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Mettenden in Stücken bzw. zurückgehaltene Champignonstückchen 3-4 Minuten heiß werden lassen. Mit dem restlichen Schnittlauch bestreut servieren.

Lasst es Euch schmecken! 😉

Liebste Grüße! Kristina


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Gedankenübertragung?!

Bunter Salat mit Honey-Mustard-Dressing

Du isst im Moment sowieso nur Salat? Für alles andere ist es zu heiß? Du schmeißt Blattsalat und geschnibbeltes Gemüse in eine Schüssel, wenn es hoch kommt, ja dann brätst Du noch eine Kleinigkeit dazu, ein paar Putenstreifen vielleicht? Und so langsam gehen Dir die Variationen aus? Du bist ja sonst nicht so unkreativ, aber das Thermometer, ja das macht einfach alles viel schwieriger, diese 3X °C? Dann geht’s Dir ja genauso wie mir. Und damit Du vielleicht auf eine kleine neue Variation kommst, gibt’s heute einfach mal ein Dressing von mir – ein Klassiker zwar, aber es könnte ja sein, dass der Zufall es ganz verrückt meint und Du es – ebenso wie ich – verdrängt hattest, dass man das ja auch mal unter den Salat mischen könnte. 😉 (Auf dem Bild siehst Du übrigens den heutigen Salat des Holden – wie ein erwachsener Mann nur so auf Fischstäbchen abfahren kann…tz, sehr amüsant! Für mich gab’s gebackenen Hirtenkäse dazu.)

Honey-Mustard-Dressing

Du brauchst für eine große Schüssel voll (buntem) Salat:

2 EL mittelscharfen Senf
2 EL Honig
50-100 ml Milch (je nach gewünschter Konsistenz)
2 EL Schnittlauch in feinen Röllchen (kannst natürlich auch andere Kräuter nehmen)
eine großzügige Prise Pfeffer
1 EL Aceto Balsamico (der dunkle)

Hohes Gefäß – alles reinfüllen – mit dem Schneebesen bearbeiten – unter den Salat mischen – anrichten – genießen!

Lass Dir's schmecken!


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Langweiliger Gurkensalat? Och nö.

Asiatischer Gurkensalat

Normalerweise ist Gurkensalat eine meiner leichtesten Übungen. Gurken hobeln, wässern lassen und dann mit saurer Sahne, Salz und Pfeffer vermischen. Schnell aber langweilig. Mal ein bisschen was anderes für die Geschmacksnerven ist diese Variante hier mit leicht asiatischem Einschlag:

Für eine 4-Personen-Beilagensalat-Portion: 3 Salatgurken # 1 kleine weiße Zwiebel # 2 EL Reisessig # 1 EL neutrales Öl # 1 EL Salz # Pfeffer # 1 TL Sambal Oelek # 3 EL Schnittlauchröllchen # 1 Spritzer Süßstoff

Die Gurken hobeln, mit dem Salz vermischen und eine halbe Stunde wässern lassen. Zwischenzeitlich die Zwiebel ganz fein würfeln und den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden.

Das Gurkenwasser abgießen und alle anderen Zutaten zufügen, verrühren und abschmecken.Lass Dir's schmecken!


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Joghurtdressing mit Meerrettich

Joghurtdressing mit Meerrettich 1

Seit ich im tiefsten Franken studiere, sind mir nicht nur „3 im Weckla“ und „Schäufele“ ein Begriff, sondern auch meine Liebe zum „Kren“ – Meerrettich, für Nichtfranken und solche, die es noch werden wollen – wächst ebenfalls. So eine schöne Krensoße zum Ochsenfleisch? Schmatz. Nachdem ich auch in der Heimat (im gut sortierten Fleischereifachgeschäft, in dem ich schon vor 20 Jahren das ein oder andere Stück Gelbwurst stibitzen und schnabulieren durfte, man höre und staune!) ein Töpfchen Meerrettich ohne Sahne oder andere Streckmittelchen entdeckte, so wie er dem Holden zufolge „jeden noch so hartnäckigen Schnupfen vertreibt“, musste ich diesen mitnehmen. Eigentlich ist er für Sonntag gedacht (was es dann gibt, werdet ihr hoffentlich erfahren, dafür muss es aber erstmal schmecken, so wie ich es mir in meiner gedanklichen Hexenküche ausgetüftelt habe), aber die 100 g in ein Essen zu stecken, wäre eindeutig eine Überdosis. So ist heute ein  Teelöffelchen davon in einem sehr leckeren selbstgemachten Joghurtdressing gelandet und da ich was Dressings angeht sonst eher kein glückliches Händchen habe, muss ich dieses doch glatt mal posten! 😀

Für einen 2-Personen-Blattsalat:  1 Becher (150 g) Naturjoghurt (3,5 %, flüssig, nicht stichfest) # 1 TL Meerrettich  # 3 EL frisch geschnittene Schnittlauchröllchen  # 1/2 TL frisch gemahlener bunter Pfeffer # 1/2 TL Salz  # 1 Prise Knoblauchgranulat  # 1 Prise Zucker

Alle Zutaten in einen Schüttelbecher oder ähnliches, ich nehme immer ein Schraubglas ausreichender Größe, geben und gut schütteln, über den Salat geben, gut vermischen und eventuell noch etwas Salz und Pfeffer zufügen.

Liebste Grüße! Kristina


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Trilogie in Merguez Drei: Auf Eisbergsalat mit Zitronendressing

Merguez auf Eissalat mit Zitronendressing

Na endlich – die letzten Merguez sind verspeist – beim nächsten Grillen wird es wohl erstmal was anderes geben. Vermutlich keine Würstchen. 😀 Diesmal gab’s dazu Eisbergsalat, vor allem deshalb, weil mir die Idee von GourmetGuerilla gefallen hat, den Salat in seinen eigenen Blättern zu servieren – nur leider waren meine nicht so [zit.] „kräftig und formstabil“, weshalb mein Angerichtetes rein optisch wohl eher an eine offene Auster erinnerte als an die Bowls. Geschmeckt hat es trotzdem, vor allem wegen des fruchtig-frischen Zitronendressings…mjam, ich hab im Moment sowieso einen Zitronentick, aber das war sehr schön säuerlich-lecker und wurde ausnahmsweise mal so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Auf Anhieb.

Für zwei Portionen: 4-6 Merguez-Bratwürste # 1 Eisbergsalat # 4 Tomaten # 1 Salatgurke # 2 EL Parmesan

Wenn der Eisbergsalat wie auf den Fotos serviert werden soll, pro Teller 3-4 der großen äußeren Blätter vorsichtig im ganzen abziehen. Den restlichen Eisbergsalat in feine Streifen schneiden, die Tomaten würfeln, die Gurken n.B. schälen und in feine Scheiben schneiden.

Die Merguez braten oder grillen.

Für das Dressing: 2 Zitronen # 3 EL Wasser # 6 EL Öl # 1 Schalotte # 2 TL Schnittlauchröllchen  # Salz, Pfeffer, Zucker

Die Schalotte schälen und fein würfeln, die Zitronen auspressen, beides mit allen anderen Zutaten vermengen, mit Salz, Pfeffer und Schnittlauch abschmecken. Salatstreifen, Gurkenscheiben und Tomatenwürfel mit dem Dressing vermengen.  Die Salatblätter auf einem Teller zur Schale legen, den Salat hineinfüllen, mit Parmesan bestreuen und die Merguez obenauf legen. Bei mir gab es dazu fertige Knoblauch-Tortillas und Paprika-Chili-Frischecreme von südlichen Discountbruder (Zeitmangel, Singleessen und Resteverwertung 😉 ).

Lass Dir's schmecken!


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Der Kampf mit dem Hefeteig…

Dönerburger 1Was passiert, wenn man einen Mann Essen einkaufen lässt ohne  irgendwas dazu gesagt zu haben? Richtig: Berge von Fleisch im Kühlschrank, Beilagen sind ja ohnehin im heimischen Vorratsschrank vorhanden (die Hauptsache ist sowieso, dass mindestens ein Kilo Reis da ist, Nudeln, Kartoffeln und alles andere sind nett, aber kein Reis). Und Gemüse? Das kauft die Frau ja ohnehin in (viel zu großen) Mengen, das muss man nicht täglich essen… Und dann stand ich vor einem Kilo Gyrosgeschnetzeltem ( Ja, für zwei! Zitat: „Ich dachte, vielleicht kommt Deine Schwester zum Essen.“ Nein, Schatz, dieses Wochenende nicht…). Wie gut, dass mir Charlottes Post zum Thema Döner wieder einfiel, in Anbetracht der stolzgeschwellten Brust, dass ich nach einer Woche Studium was kochbares im Kühlschrank vorfand wäre jede Frage nach Gemüse ein Schritt auf sehr dünnem Eis gewesen. 😉

Dass Gyrosfleisch und Radiccio nicht stilecht sind, muss ich glaube ich keinem FastFood-Fan erzählen, gerächt hat es sich dann – natürlich – mit den so schön eingeplanten Pita-Brot-Taschen. Statt aufzugehen blieben sie platt wie Flundern und mein Hefeteig-Trauma bestätigte sich ein ums andere Mal. Das Rezept kann noch so gut sein, mir geht es einfach immer wie Reinhard Mey, der Teig gelingt nicht. Deshalb wurden schließlich Burger draus. Da der Essenseinkäufer allerdings fröhlich mampfend am Tisch verkündete, dass ich das „ruhig öfter kochen könnte“ (meine Nerven hat er ja auch nicht verloren), habe ich schließlich doch beschlossen, diesem küchentechnischen „Epic Fail“ einen Post zu widmen. Sie sind ja auch ganz hübsch anzusehen. 😀

Du brauchst für 4 Burger/ Taschen (2 Portionen):

  • 400 g (Gyros-)Geschnetzeltes (wahlweise zum Würzen Oregano, Thymian, Paprikapulver edelsüß, Kreuzkümmel, Zimt)
  • 2 Tomaten
  • 4 Blätter Salat
  • 2 kleine Radiccios
  • 1/4 Salatgurke
  • 2 Zwiebeln
  • Öl
Für die Brote:
  • 250 g Mehl
  • 7 g Frischhefe
  • 1 Prise Zucker
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Salz

Die Hefe im handwarmen Wasser auflösen, Zucker zufügen, verrühren und 15 Minuten stehen lassen. Mehl in eine Schüssel geben, Mulde formen, Hefewasser zufügen und gut vermischen, dann verkneten. Schließlich Öl und Salz zufügen, den Teig verkneten und 1 Stunde gehen lassen. Dann 4 gleichgroße Bällchen formen, etwa 1/2 cm dick ausrollen und nochmal 15 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen auf einem umgedrehten Backblech (mit vorgeheizt!) bei mindestens 250°C backen, je nach Temperatur 4-7 Minuten.

Für die Sauce:
  • 200 g Sahnejoghurt
  • 200 g 1,5%-Naturjoghurt
  • 3/4 Salatgurke
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz, Pfeffer
  • n.B. Schnittlauch

Die Gurke schälen oder nicht, je nach Geschmack, die Kerne entfernen und fein raspeln. Salzen und 15 Minuten stehen lassen. Knoblauch schälen und pressen.Gurkenwasser abschütten, mit den restlichen Zutaten vermengen, abschmecken und am besten noch ein Weilchen im Kühlschrank ziehen lassen.Die Burger:Das Fleisch gibt es natürlich auch fertig gewürzt im Supermarkt, man kann es aber auch wunderbar mit Oregano, Thymian, Paprikapulver (davon am meisten) und Kreuzkümmel (davon am wenigsten) und einer Prise Zimt selbst würzen, mit etwas Öl marinieren und eine feingehobelte Zwiebel untermischen.Der Radiccio ist mein persönlicher Kraut-Ersatz-Favorit, so ein kleines Rotkraut wie wir zu zweit bräuchten hab ich noch nicht gefunden und die Resteverwertung klappt da nicht so ganz. Deshalb wird der Radiccio einfach in feine Streifen geschnitten, mit 1 EL Essig und 2 EL Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer vermischt und etwas ruhen lassen.Die Tomaten und die Gurke werden ebenso wie die verbleibende Zwiebel in feine Scheiben geschnitten.Egal wer es gewürzt hat, muss das Fleisch dann in die Pfanne und rundherum knusprig gebraten werden.Bei den Glücklichen, bei denen das Pita-Brot auch wirklich zu formschönen Taschen aufgegangen ist, wird dies einfach mit den restlichen Zutaten gefüllt. Wenn es, so wie bei mir dank Hefeteig-Unvermögen nicht so gut geklappt hat, kann man sie immer noch flach aufschneiden und wie auf meinen Bildern als Burger servieren. 😉

Lass Dir's schmecken!


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M*GG*, adieu!

 Selbstgemachtes Suppengewürz 1

Für einen hübschen Vorrat (damit sich der Aufwand wenigstens lohnt!):

  • 5 Karotten
  • 1 Knollensellerie
  • 250 g Petersilienwurzel
  • 4 mittelgroße Zwiebeln
  • 3 Stangen Lauch
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Schnittlauch
  • 1/2 Knolle Knoblauch
  • 500 g Salz

Alles putzen und schälen, grob zerkleinern, im Mixer weiter zerkleinern.

Die fertige Mischung in Schraubgläser füllen, einen TL Salz auf die Mischung füllen (vor dem Erstgebrauch abkratzen) und kühl aufbewahren. Die Mischung soll sich verschlossen etwa ein Jahr halten.

Frohes Würzen! 😉 (Für „Guten Appetit“ ist es roh doch wohl etwas zu salzig…)

Liebste Grüße! Kristina