Süßes für die Welt & Schokolade an die Macht!!! Und weil mir so sehr nach Schokoladenpudding war, dachte ich, Ihr sollt auch etwas davon abbekommen. Und wenn das mit dem Schüsselchen verteilen über die DSL-Leitung leider noch nicht klappt, sollt ihr zumindest das Rezept haben – die Zutaten habt Ihr eh zuhause, wette ich! 🙂
Schokoladenpudding
Du brauchst für eine Portion, die mengenmäßig etwas mehr als einer Tütenportion entspricht:
500 ml Milch
100 g Schokolade (je mehr Kakao, desto Schoki – is klar! Am besten wird’s mit >70% finde ich.)
1/2 Pk. Vanilleback oder das Mark einer Vanilleschote (ein Spritzer Buttervanille-Aroma geht zur Not auch)
40 g Speisestärke
2 EL Zucker
1 Pk. Vanillezucker
2 Eigelb, möglichst frisch
Bis auf etwa 100 ml die Milch in einen Topf geben und die Schokolade hineinbröckeln,
das Vanillemark hineingeben und die Milch erhitzen, dabei immer mal wieder rühren.
Mit der kalten Milch die Stärke anrühren,
sobald die Milch im Topf kocht, die angerührte Stärke zufügen, mit dem Schneebesen sorgfältig verrühren und
kurz unter Rühren aufwallen lassen, bis Puddingkonsistenz erreicht ist.
Den Topf vom Herd nehmen,
die beiden Eigelbe mit dem Zucker cremig verschlagen,
dann unter die Schokoladenmasse heben
und warm oder kalt – je nach Vorliebe – servieren.
Lasst es Euch schmecken & genießt den sonnigen Tag bzw. allen, die mit Wasser zu kämpfen haben, wünsche ich viel Kraft & einen schnellen Rückgang!
Der Mai ist gekommen und – husch – war er auch schon wieder fort, also fast zumindest. Wie nahe wir schon wieder am Monatsende sind, fiel mir Trottelchen natürlich erst wieder auf, als Vaters Geburtstag immer näher rückte und – klar, da schlummerte sie ja auch im Blogkalender vor sich hin und sagte keinen Piep: Die Notiz, dass sich Simone von Ofenlieblinge ja auch für den Mai ein tolles Thema ausgedacht hatte, zu dem ich unbedingt auch einen Post beisteuern wollte. Und weil man es als Foodblogger ja ausnutzen muss, wenn sich dankbare Abnehmer an (familiären) Kaffeetafeln einfinden, gibt es diese Woche schon das zweite gebackene Rezept für Euch, obwohl ich ja sonst lieber koche (was Ramona ja aber wundervoll erledigt hat! 🙂 ).
Als mich dann noch zwei schöne Schälchen Blaubeeren anlachten, fiel nach dem Ausschlussprinzip (Käsekuchen und Erdbeertorte von Mutti, die Strawberry-Macchiato-Cupcakes und noch eine süße Sünde von mir – nein, ich spoilere jetzt nicht!) die Wahl relativ schnell auf Windbeutel, vor allem deswegen, weil ich noch nie selbst Brandteig gemacht hatte (ich erinnerte mich dunkel, irgendwann mal so eine Backmischung benutzt zu haben, aber das ist bestimmt auch schon 6-7 Jahre her…) und das uuuunbedingt mal ausprobieren wollte. Ich kredenze also – weil Windbeutel ohne hin Sonnenschein-Gefühle wecken und Blaubeeren ein absoluter Frühlingsgeschmack sind – für Simones Event im Mai
Windbeutel mit Blaubeersahne
Du brauchst für 12 mittlere Windbeutel:
1) Der Brandteig
250 ml Wasser
75 g Butter
175 g Mehl
1 Prise Salz
3 Eier (evtl. noch ein viertes)
Das Wasser mit der Butter aufkochen
kurz vom Herd nehmen und das mit Salz vermischte Mehl auf einmal hineinschütten
den Topf wieder auf den Herd stellen und mit einem Rührlöffel so lange rühren, bis
sich unten eine weiße Schicht gebildet hat und der Teig ein gleichmäßiger Klumpen ist.
Den Topf vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und
den Teig in eine Rührschüssel geben.
Nach und nach die Eier unterrühren.
Bereits beim dritten Ei allerdings am besten auf Nummer sicher gehen und es verquirlen und
in kleineren Portionen unterrühren, denn
der Teig sollte schon glänzen, gut gebunden und gleichmäßig sein, wenn das nicht der Fall ist,
noch ein viertes Ei verquirlen und sorgfältig in kleinen Schritten unterrühren
bis ein homogener Teig erreicht ist.
Diesen in einen Spritzbeutel füllen und
12 kleine Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen.
Dies in den auf 200 °C vorgeheizten Ofen (Ober-/ Unterhitze) schieben und
30 Minuten backen.
Direkt herausnehmen und aufschneiden, erkalten lassen.
2) Die Blaubeersahne
250 g Blaubeeren
2 EL Zucker
10 g Speisestärke
100 ml Schlagsahne
1 Pk. Vanillezucker
250 g Quark (20% Fett)
Die Blaubeeren waschen & verlesen,
in einem hohen Gefäß mit dem Zucker vermengen
und pürieren.
Bis auf 2 EL Blaubeerpüree alles in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen,
zwischenzeitlich die Speisestärke in den kalten Püreerest einrühren und
diese sobald die größere Menge kocht in diese einrühren, aufwallen lassen,
vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Nach dem vollständigen Erkalten die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen,
den Quark mit der Blaubeermasse gut verrühren
und die steif geschlagene Sahne unterrühren.
Die Füllung in einen Spritzbeutel füllen und in die ausgekühlten Windbeutel füllen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es jetzt öfter Windbeutel gibt! Denn so schwer ist das mit dem Brandteig gar nicht. Und außerdem muss ich noch soooo viele Füllungen ausprobieren! 🙂
Marie von Schätze aus meiner Küche hat zum Blog-Event aufgerufen: Sommerliche Cupcakes & Muffins soll es geben – klar, dass ich bei einem so tollen Thema nicht fehlen wollte. Als es auf das Wochenende zuging und ich wusste, dass auf dem Geburtstag meines Vaters dankbare Cupcake-Gourmets an der Kaffeetafel sitzen würden, zückte ich Zettel & Stift und machte mir Gedanken, was für mich denn einen wirklich sommerlichen Cupcake ausmachen soll. Also stellte ich mir einen wundervollen Sommertag vor, in einem wundervollen kleinen Straßencafé, was mich bei aktuell einer halben Sonnenstunde täglich so einiges an Imaginationsvermögen kostete, aber dann konnte ich es schmecken: Latte Macchiato aus frisch gemahlenen Bohnen aus einer dieser tollen italienischen Maschinen und herrlich cremiger Milchschaum und – ooooohhhhmhhhhh – Erdbeerkuchen! Jaaa, irgendwas mit Erdbeeren, das ist Sommer, oder? Und weil ich Kaffee so liebe, wollte ich, dass man den Kaffee in diesen Cupcakes auch unbedingt schmecken kann, deswegen habe ich mir
Strawberry Macchiato Cupcakes
ausgedacht, um an Maries Event teilzunehmen:
Du brauchst für 12 Cupcakes:
1) Teig
100 g Margarine
100 g Zucker
1 P. Vanillezucker
2 Eier
200 g Mehl
1/2 P. Backpulver
ca. 100 ml Fertig-Latte Macchiato aus dem Kühlregal (der dem Teig tatsächlich das „gewisse Etwas“ gegeben hat, Du kannst aber auch Milch nehmen, wenn Du keinen im Haus hast)
200 g Erdbeeren
Die Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
Die Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren (Handrührgerät/ Küchenmaschine),
die Eier sorgfältig unterrühren
und das mit dem Backpulver vermischte Mehl unterrühren.
So viel Milchkaffee zugeben, dass der Teig zäh vom Löffel tropft und
die Erdbeerstücke unterheben. Den Teig auf Muffinförmchen verteilen (zu 3/4 füllen)
und im vorgeheizten Ofen bei 180°C Ober-Unterhitze 25 Minuten lang backen.
2) Erdbeerschicht
200 g Erdbeeren
2 EL Zucker
Saft einer halben Zitrone
10 g Speisestärke
Die Erdbeeren waschen, putzen & in Stücke schneiden,
mit dem Zucker & der halben Zitrone pürieren.
Einen kleinen Teil zum Anrühren der Stärke im Gefäß belassen,
den Rest in einem kleinen Topf aufkochen.
Die Stärke ins kalte Erdbeerpüree einrühren &
diese Masse in den Topf rühren, sobald der Großteil kocht.
Aufwallen lassen & vom Herd nehmen.
Auf den heißen Muffins verteilen & zusammen erkalten lassen.
3) Frosting
2 Päckchen Paradiescrème Milchkaffee
200 ml Milch, kalt
200 ml Sahne, kalt
ein paar Mokkabohnen oder ähnliches zum Garnieren
Die Paradiescrème mit Milch & Sahne steif schlagen,
in einen Spritzbeutel füllen und
auf die erkalteten Muffins mit der Erdbeerschicht spritzen.
Food-Blogger sind ja seltsame Geschöpfe: Sie werkeln die ganze Zeit mehr oder weniger still vor sich hin, brüten ständig über neuen Ideen, werden gern auch mal mit ungläubigen Blicken bedacht, die sich erst beim Kosten der Häretiker Skeptiker in ein mildes Lächeln auflösen lassen und vor allem: sie geben sich gern mal Mühe, die bei vermeintlich „kleinen“ Anlässen von anderen gern mal als unverhältnismäßig abgetan wird. „Hach, da hast Du Dir aber wieder arg viel Mühe gegeben!“ „Oh, das ist ja selbst gebacken.“ „Ich hab da ja gar keine Zeit für, ich gehe dann immer zum Bäcker um die Ecke, die machen wirklich tolle Sachen!“ – ich denke, Ihr alle kennt die vielen Schattierungen, mit denen unsere Mitmenschen uns gern mal sagen, dass wir nicht ganz dicht sind, weil wir für eine Präsentation unseres Könnens eingedenk der Tatsache, dass wir Publikum haben werden einen einfachen Kuchen zum Kaffeeklatsch mehrere Stunden in der Küche verbracht haben. Besonders gemerkt habe ich das, als ich Praktikum gemacht habe und drei Kuchen gebacken hatte…einige Kollegen hätten mir wohl kaum deutlicher zu verstehen geben können, dass ich als Praktikantin dafür ja noch Zeit habe (ich hingegen bin immer noch der Meinung, dass man sich für Dinge, die man gern tut einfach auch mal Zeit nehmen sollte!)…
Im Gegensatz dazu ist Oma D. (93 – richtig, die Dame mit dem Eierlikörbedarf eines gut besuchten Konditors) absolut pflegeleicht. Meine Torten, Törtchen und Kuchen kommentiert sie liebevoll mit einem: „Ach, Kristina, da hast Du Dir aber wieder viel Mühe gegeben!“ und außerdem hat sie die – wie ich meine sehr gesunde Einstellung, dass man sich mit so etwas profanem wie Kuchen „kurz vor der 100“ nicht mehr abgeben muss – zumindest, wenn man auch Torte haben kann. Ein willkommener Anlass also, den Ofen zu schüren und einen der absoluten Tortenklassiker, die Schwarzwälder-Kirsch-Torte, in neuer Form wieder auferstehen zu lassen: Als Törtchen mit dem klassischen doppelten bzw. dreifachen Boden, auf Muffingröße getrimmt und oberhammerlecker! (Und weil ich fand, dass sie wie gemalt aussahen, gibt es heute zuerst zwei Bilder der süßen Sünden im Comic-Style, unten findet ihr auch noch welche, auf denen man sie mehr „in natura“ bewundern kann. ^^)
Für 6 verführerische
Schwarzwälder Kirsch Törtchen
in Muffingröße brauchst Du also:
1) für den dunklen Mürbteig
60 g Mehl
10 g Kakao
eine Messerspitze Backpulver
30 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Eigelb
30 g weiche Margarine
Alle Zutaten gut zu einem dunklen Mürbteig verkneten, diesen direkt ausrollen und Kreise ausstechen (ich hab dafür einfach ein Glas genommen, dessen Durchmesser oben den Muffinformen am ehesten entsprach). Ein Muffinblech mit Papierförmchen belegen und die Teigportionen hinein legen, im vorgeheizten Ofen (Heißluft, 180 °C) 15 Minuten backen.
Zwischenzeitlich die Zutaten
2) für den dunklen Biskuitteig
zusammensuchen und diesen zusammenrühren:
2 Eier
50 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
40 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
15 g Speisestärke
10 g Kakaopulver
eine Prise Zimt
Zuerst die Eier schaumig schlagen, dann Zucker-Vanillezucker-Mischung einrühren, gut verquirlen, dann das Mehl mit den restlichen Zutaten vermischt kurz unterrühren. Wenn der Mürbteigboden fertig ist, die Papierförmchen mit den Böden aus dem Blech nehmen, neue Papierförmchen hineingeben, den Biskuitteig gleichmäßig darauf verteilen und das Blech wieder in den Backofen schieben. Bei gleicher Temperatur 25 Minuten backen, auf einem Rost auskühlen lassen.
Währenddessen brauchen wir auch noch das
3) Kirschkompott
wobei die Portion, die ich hier angebe, deutlich zu viel für die 6 Törtchen ist, aber ich wusste mir mit einem halben Glas Kirschen sonst nichts anzufangen, zumal man ja auch den Saft braucht. Das Kompott kann man aber auch super so essen. 🙂
1 Glas Schattenmorellen
250 ml Kirschsaft aus dem Glas
50 g Zucker
30 g Stärke
2 cl Kirschwasser, falls gewünscht
Den größten Teil des Kirschsafts aufkochen, mit dem Rest (etwa 70 ml zurückbehalten) die Speisestärke und den Zucker verrühren, in die größere Menge einrühren und mit dem Schneebesen gut verquirlen, sobald diese kocht. Topf von der Kochstelle nehmen, die Kirschen (und wenn gewünscht das Kirschwasser) einrühren, abkühlen lassen.
Wenn alles abgekühlt ist, können wir anfangen, die Törtchen zusammenzusetzten. Dafür ziehen wir zuerst die Papierförmchen von den Böden ab und schneiden den Biskuitboden einmal waagerecht durch. Die Mürbteigböden setzen wir auf die Tortenplatte und geben je 1-2 EL Kirschkompott hinein, sodass eine schöne Schicht entsteht. Dann setzen wir je einen unteren Teil des Biskuitbodens darauf und bedecken diesen mit einer Sahneschicht. Deswegen brauchen wir noch
4) für die Sahnefüllung, -haube & zum Verzieren
250 ml Sahne
1 Pk. Sahnesteif
1 Pk. Vanillezucker
Einfach die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel füllen. Dann wie bereits erwähnt die Sahneschicht auf den unteren Biskuitboden spritzen, den oberen Teil des Bodens obenauf setzen, eine Sahnehaube spritzen und garnieren. Ich habe dafür Schokoraspeln und Amarenakirschen verwendet.
Meine Liebsten, genießt den Sonntag, rockt die Kaffeetafel & lasst mir vielleicht einen kleinen Kommentar da (was meinen Sonntag enorm versüßten würde! 😀 )…
Dieses Rezept ist die fantastische Symbiose zweier Rezepte ([1] & [2]) der lieben Evi von Küchenzaubereien, bei der es immer so tolle alltagstaugliche Rezepte gibt. Mit ein paar winzigen Abwandlungen meinerseits sind daraus ganz tolle, leckere Cheesecake-Brownie-Muffins geworden, an denen nicht nur ich und Herr D. einen Narren gefressen haben, wie ihr unten sehen könnt. 😉 Vielleicht denkt ihr Euch auch, dass ich den totalen Schlag habe. Grins.
Genau richtig sind die kleinen Törtchen jetzt, wo es draußen schon wieder geschneit hat und man die Wohnung nicht ganz so gern verlässt, zumal ja noch eine Klausur ansteht, für die sie sich auch hervorragend als Nervennahrung eignen. ^^ Und was backt ihr so und stellt es euch als Belohnung neben die Unterlagen auf den Schreibtisch?
Das folgende Rezept ergibt wahlweise ca. 18 Muffins oder 6 Muffins + eine Springform von 20 cm Durchmesser.
Für den Brownie-Teig:
50 g Zartbitter-Schokolade mit
120 g Butter oder Margarine im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen.
175 g Zucker und
1 Päckchen Vanillezucker zusammen mit 2 Eiern in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät mit Rührbesen schaumig rühren.
Die Schokoladen-Butter/Margarine-Mischung unter den Schaum mischen und zum Schluss noch
120 g Mehl und
30 g Kakao unterrühren.
In die Muffinförmchen füllen (je ein Esslöffel, nicht allzu sehr gehäuft) oder in die Springform streichen und im bei
175° C vorgeheizten Backofen
10-12 Minuten (Muffins) oder 15-18 Minuten (Springform) vorbacken.
Für den Käsekuchen-Belag:
125 g Zucker und
1 Päckchen Vanillezucker mit
3 Eiern in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät schaumig rühren.
250 g Quark (20 %) und
200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe) unterrühren, außerdem
30 g Speisestärke und
den Saft einer halben Zitrone einrühren.
Die vorgebackenen Böden aus dem Ofen holen, mit der Masse auffüllen und weitere
20-25 Minuten (Muffins) oder 30-35 Minuten (Springform) backen.
Wusste ich’s doch, dass ich noch etwas vergessen hatte, bevor ich nach Berlin gefahren bin…Nachdem ich jeden Tag vollständig angezogen war und auch mein Handy keinen Stromdurst erleiden musste, konnten es ja weder Ladekabel noch Unterhosen gewesen sein…und dann entdeckte ich es bei einem gelangweilten Blick ins Handy-Fotoalbum auf der Rückfahrt im Zug – zwei kleine, unscheinbare und unverbloggte Rezepte. Juhu. Dann wollen wir mal…zunächst die Ergänzung zur Grünen Grütze, die das ganze noch viel leckerer machte:
VANILLESAUCE
Du brauchst für ca. 500 ml: 375 ml Milch # 3 Eigelb # 2-3 EL Zucker # 1 P. Vanillezucker # 1 EL Speisestärke # Vanillemark, entweder frisch aus der Schote oder aus dem Päckchen von Dr. Ö.
Von der Milch 100 ml abnehmen. Damit die Stärke anrühren. Die restlichen Zutaten in einem Topf gut verrühren und erhitzen. Sobald die Masse heiß wird, die angerührte Stärke langsam hinein laufen lassen und unter Rühren weiter erhitzen, bis die Konsistenz dickflüssiger wird. Dann vom Herd nehmen, abkühlen lassen und zum Dessert servieren! (Sollte sie dann zu dickflüssig sein, einfach mit einem Schluck Sahne nachhelfen.)
Kaum hatte ich den SchokoCupcakes-Blog von Gesine entdeckt, hatte ich meinen Favoriten schon gefunden: Grüne Grütze. Für mich als absoluten Grün-Fan und Liebhaber obstiger Süßspeisen ein klares Must-Cook. Nach ein paar weiteren Rezept-Recherchen zum Flüssigkeits-Stärke-Obst-Verhältnis, da ich beispielsweise nur Stachelbeeren im Glas bekommen konnte und das Äpfelchen auch noch unterbringen wollte, kam dann dieses Rezept raus, das ich diesmal auch in mehreren Bildern festgehalten habe.
Du brauchst für ca. 10 köstlicher Dessertportionen bzw. Naschwut-Befriedigungstöpfchen: 1 Apfel (etwa 150 g) # 3 Kiwis (etwa 300 g) # 1 Glas Stachelbeeren (Abtropfgewicht 360 g) # 300 g Trauben # 500 ml Apfelsaft # 100 ml Weißwein # 200 g Zucker # 60 g Speisestärke # Saft von 1 Zitrone und 2 Limetten # (oder: ca. 1,1 kg Obst auf 600 ml Flüssigkeit)
Zuerst das Obst: Stachelbeeren abtropfen lassen, Kiwis und Apfel schälen und in Stücke schneiden, die Trauben halbieren (und wenn Du auch aus Versehen zu den nicht-Kernlosen gegriffen hast: entkernen, geht schneller als gedacht! 😉 ).
100 ml von der Apfel-Saft-Wein-Mischung abnehmen.
Dann die größere Portion Flüssigkeit (ggf. einfach durch mehr Apfelsaft ersetzen) mit Zucker sowie Zitronen- und Limettensaft verrühren, das Obst zugeben und aufkochen. 5 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen.
Zwischenzeitlich die Speisestärke mit dem Schneebesen in die 100 ml abgenommener Flüssigkeit einrühren. (Hierzu den Messbecher als hohes Gefäß mit Griff zu benutzen zahlt sich wirklich aus…) Je nach Gusto kannst du jetzt entweder alles oder nur die Hälfte vom Obst pürieren. Ich habe alles in einen zweiten Topf abgegossen, nur die Hälfte des Obsts zur Flüssigkeit zugefügt und das dann erstmal püriert.
In das Püree, das wieder auf der Herdplatte bei voller Hitze steht, nun langsam die angerührte Stärke eingießen, dabei unablässig mit dem Schneebesen rühren, damit es nicht klumpt. Aufkochen lassen und dabei weiterrühren. Die Masse dickt gleich an.
Wenn das Ganze aufgekocht ist, von der Herdplatte nehmen und das stückige Obst unterrühren.
Etwas abkühlen lassen, in die bevorzugten Formen füllen und gut gekühlt mit Vanillesauce, Sahne oder auch einfach Naturjoghurt genießen!
Ich liiiiiiiebe Käsekuchen und das ist mit Sicherheit weder der erste, noch der letzte, den ich bisher gebacken habe. Ein NY-Cheesecake ist ja auch was anderes als ein klassischer deutscher Käsekuchen, aber: dass dieses Rezept alle anderen bei weitem an Cremigkeit übertrifft, ist eine Tatsache, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss! 😉 Mit dem passenden Soundtrack ist er auch Ruck-Zuck gebacken. Aber um dieses Leckerchen richtig zu genießen, sollte man ihm eine Nacht Ruhe im Kühlschrank gönnen!
Du brauchst für eine Springform (26/28 cm):
Boden:
200 g Butterkekse
125 g Butter
Kekse in einem Gefrierbeutel zerbröseln, die Butter schmelzen und beides gut vermischen. In eine Springform auf Backpapier geben, festdrücken und 5 Minuten bei 160°C (Heißluft) vorbacken.
Belag:
200 g Zucker
3 EL Speisestärke
600 g Frischkäse
250 g Magerquark
200 ml Sahne
1 Ei
2 EL Zitronensaft
Zucker zuerst mit Stärke, Frischkäse und Quark verrühren. Dann die restlichen Zutaten nach und nach zugeben, nicht mit dem Handrührgerät rühren, sondern mit dem Schneebesen langsam verquirlen, damit es auch wirklich cremig wird.
Die Creme auf den vorgebackenen Boden streichen, ca. 45 Minuten backen.
Schmandguss:
250g Schmand
2 EL Zucker
1 P. Vanillezucker
1 TL Zitronensaft
Alle Zutaten miteinander verrühren, auf den Kuchen geben und weitere 5 Minuten backen.
Zu den Erdbeeren: Hier gibt es verschiedene mögliche Varianten, sie können entweder in Stücken auf den Boden oder auf den Guss gelegt und mitgebacken werden oder als Pürree mit Gelatine angedickt nach dem Backen auf den Belag oder den Guss gestrichen werden.
Gut durchgekühlt im Kühlschrank schmeckt der Kuchen am besten!